Titel: Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
geschrieben von Anne Freytag
Verlag: One
Klappentext:
Hardcover
Erzählendes für junge Erwachsene
432 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8466-0190-7
Ersterscheinung: 29.09.2023
Preis (Print): 19,00€Klappentext:
Eben hatte Sally noch ein Leben – eine beste Freundin, eine langjährige Beziehung und eine potenzielle WG mit ihrem Bruder. Aber dann kommt alles anders: Pia ist mit ihren Eltern weggezogen, Felix hat überraschend Schluss gemacht, und statt in die erste eigene Wohnung geht es in den zweiten harten Lockdown. Einmal mehr ist Sally eingesperrt mit ihrer Mutter und den drei Geschwistern. Und als wäre das nicht genug, zieht dann auch noch die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen ein. Unter anderen Umständen wären sich die beiden vermutlich nie begegnet. Doch jetzt schleicht Leni sich Stück für Stück in Sallys Gedanken und weiter in ihr Herz. Dabei hatte Sally sich so fest vorgenommen, sie nicht zu mögen …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: one Verlag)
Vom Mond aus betrachtet, spielt das
alles keine Rolle. Ein Titel, der einem unter die Haut geht, denn
wenn wir mal ehrlich mit uns selbst sind, spielen wohl viele unserer
Probleme von einem anderen Planeten aus keine tragende Rolle mehr.
Ich habe das Buch blind aufgrund einer
Empfehlung angefragt und mich auf die Kunst, die Anne Freytag
beherrscht, verlassen. Es ist also meine Schuld, dass mir nicht
bewusst war, dass Corona so eine große Rolle hier spielt und mir
damit das Leseerlebnis sehr verhagelt hat. Ich werde das bei meiner
Bewertung außer Acht lassen, aber leider hat mir das Buch dennoch
nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft hatte.
Allen voran liegt das an Sallys Mutter.
Ich finde diese Frau derart unsympathisch, dass ich für das erste
Drittel das Buches eine Ewigkeit gebraucht habe. Meine Grundstimmung
während des Lesens war sehr gedrückt, sodass auch die Connection
zwischen Sally und Leni nicht komplett z mir durchgedrungen ist. Ich
wollte das Buch wirklich mögen, vor allem auch wegen seiner
wichtigen Message und der queeren Beziehung. Es sollte mehr
Sichtbarkeit für diese Bücher geben und so tut es mir unglaublich
leid, dass ich das Buch nicht so sehr hypen kann, wie es wichtig
gewesen wäre.
Für mich war das Leseerlebnis
mittelmäßig, ganz unabhängig von Corona. Daher vergebe ich drei
Sterne.
⭐⭐⭐