Freitag, 30. November 2018

Rezension zu "Super Bodyguard" (Chris Bradford)

Danke erst einmal an das Bloggerportal und den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Eine wirklich kurz(weilig)e Lektüre, aber wir wissen ja bekanntlich alle, dass es nicht auf die Länge ankommt. 😀

„Ohne Schweiß kein Preis. Ohne Blut kein Mut.“ (aus „Super Bodyguard“, Chris Bradford)

Bei einem Überfall von Terroristen auf ein Einkaufzentrum wird Troy Zeuge seiner eigenen bisher unentdeckten verblüffenden Fähigkeit, Kugeln abwehren zu können. Diese Fähigkeit macht ihn interessant für eine Organisation anderer Jugendlicher in seinem Alter, den sogenannten Super Bodyguards, alles Kinder mit ähnlich ungewöhnlichen Gaben. Dieses Super-Team bestreitet einen geheimen Auftrag nach dem anderen, nicht ahnend dass ihm bald ein sehr viel bedeutender Gegner gegenüberstehen wird.

Dieses Buch hat mich optisch an die DC-Icon-Series von verschiedenen Jugendbuchautorinnen erinnert (Wonderwoman, Batman usw.) und so wurde ich neugierig, wie dieses Buch wohl ist. Ich musste gleich feststellen: Nicht für Ältere geeignet, die mit relativ hohen Erwartungen an Bücher herangehen.
Das Cover zeigt einen jungen Mann, vermutlich soll er den 15-Jährigen Troy darstellen. Außerdem sieht man das Logo der Super Bodyguards, alles in allem nicht sonderlich spektakulär aber dennoch neugierig machend.

Das Buch ist in drei einzelne Teile gegliedert, von denen jedes auch als eigenes Buch stehen könnte, da an jedem Anfang die Personen und Sachverhältnisse noch einmal in Kürze erläutert werden. Das war für jemanden, der die Geschichte als ganzes und nicht als drei einzelne Bücher liest, etwas anstrengend, gerade weil das Buch auch ohne die ganzen Doppelausführungen schon extrem kurz ist.
Die Sprache ist ziemlich einfach, gut verständlich auch für jüngere Leser. Besonders lang braucht man für dieses knapp 250-Seiten-Buch im Taschenbuchformat nicht, es war eine nette Abwechslung für zwischendurch, mehr für mich aber leider auch nicht.

Die Charaktere waren interessant, neben Troy gibt es noch weitere Super Bodyguards, die zum Beispiel abnormale Schnelligkeit, Intelligenz oder Stärke ausweisen. Die Truppe war ein gutes Team, die vielen verschiedenen Persönlichkeiten waren zwar eine explosive Mischung ab und an, aber so wurde es auch nicht langweilig zwischen ihnen.

Was mir allerdings so gar nicht gefallen hat, war der Anfang und das „Wie“, wenn es darum geht, wie Troy zum Super Bodyguard wird. Es beginnt mit einem Terroranschlag auf eine Mall, wo Troy gerade mit seinen Eltern unterwegs ist. Knall auf Fall wird innerhalb von Minuten dann sein komplettes Leben umgekrempelt. Er verliert seine Eltern, stellt fest dass er Superkräfte hat und wird auch schon Mitglied in einer Organisation, die sich dem Schützen von Personen verschrieben hat. Und das alles passiert auf gefühlt drei Seiten, keine Spur vom Trauern um den Tod seiner Eltern. Ich meine, Hallo?? Sein Leben, wie er es kannte, wurde durch diesen Mord ausgelöscht, seine ganze Zukunft verändert. Wie kann man das einfach so hinnehmen, ohne sich damit intensiver auseinanderzusetzen? Vielleicht liegt es daran, dass das Buch eher für jüngere gedacht ist oder der Autor eventuell einfach nicht auf Gefühlsduselei steht, aber für meinen Geschmack war das alles einfach viel, viel zu schnell runtererzählt und dadurch unglaubwürdig.

Generell war es mir einfach von allem zu wenig. Hätte man der Geschichte das doppelte an Seiten gegönnt und sie auch sinnvoll genutzt, wäre die Story sicher besser geworden, zumindest für ältere. Jüngere hingegen dürften auch mit dem, wie es ist, zufrieden sein.
Die Grundidee allerdings war wirklich gut und auch das Ende, das eine wichtige politische Botschaft transportiert, hat mir gefallen.

Mein Fazit:
Für jüngere ja, für ältere nein. Mir war es zu wenig und einfach zu schnell runtergerattert. Gute Idee mit nur mäßig guter Umsetzung.

Drei von fünf Sternen
★★★☆☆

Mittwoch, 28. November 2018

Rezension zu "Trust" (Kylie Scott)

Eine meiner liebsten Autorinnen hat mal wieder einen rausgehauen, nach der Stage Dive Reihe absolut keine Enttäuschung. Danke, Lyx Verlag!
 
„All die verrückten, riskanten, wilden, gefährlichen, irrationalen Dinge, die ich getan hatte, wie ich ein erstes Mal nach dem anderen durchgepeitscht hatte... Ich hatte falschgelegen.“ (Kylie Scott – Trust)

So hatte sich Edie Millen ihr letztes Highschool Jahr sicher nicht vorgestellt. Ein einziger Abend verändert alles, denn sie gerät bei einem harmlosen Einkauf in einen Raubüberfall und wird als Geisel gehalten. Seit diesem Tag ist die Story in aller Munde und Edie wird der Alltag zur Hölle gemacht, sodass sie beschließt, die Schule zu wechseln. Doch an der neuen Schule trifft sie ausgerechnet John Cole, den Jungen, wegen dem sie den Überfall überhaupt erst überlebt hat. Ihr Lebensretter allerdings hat keinen guten Ruf, gilt als gefährlicher Dealer und bei den Mädels umschwärmter Bad Boy. Definitiv kein Boyfriend-Material, doch Edies Herz hat da seinen eigenen Kopf..

Als ich las, wer dieses Buch geschrieben hat, war ich ganz aus dem Häuschen. Die Stage Dive-Reihe von Kylie Scott hat mir unfassbar gut gefallen und so war ich gespannt, was die Autorin dieses Mal aus dem Ärmel gezaubert hat.
Das Cover ist sehr düster gehalten und macht einen wilden, verwegenen Eindruck, passen dazu der bröckelnde Schriftzug. Man sieht nicht untypisch für New Adult einen spärlich bekleideten Mann mit wuscheliger Frisur, vermutlich eine Anspielung auf Cole. Ob es zwischen anderen Büchern dieses Genres vom Cover her so besonders herausstechen würde, weiß ich zwar nicht, aber ansehnlich ist es allemal.

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Edie, ich hätte mir aber auch ein paar Kapitel aus Coles Sicht gewünscht. Gerade, wenn es nicht so 08/15-Charaktere sind, sondern welche mit einem ungewöhnlichen Hintergrund, würde ich immer gern auch ihre Gedanken verfolgen können.
Die Sprache ist as usual simpel und leicht verständlich, keine hochgestochenen Formulierungen oder komplizierten Sätze und man kann das Buch ganz gemütlich wegschmökern, ohne dass man merkt, wie die schnell Zeit vergeht.

Edie gefiel mir als Charakter unfassbar gut, vor allem weil sie von ihrer Beschreibung her nicht ins typische Schema der schlanken, unwiderstehlichen Modelprotagonistin passt, sondern ein gut gebautes Mädchen zu sein scheint, dass Bücher ebenso gern mag wie Süßigkeiten. Ich konnte mich unfassbar gut mit ihr identifizieren, habe es nachvollziehen können, wenn sie sich unwohl fühlte, habe mich gefreut, wenn sie sich gefreut hat. Sie hat mich einfach zu 100% abgeholt und es war gleichermaßen witzig wie berührend, ihre Gedanken und Gefühle miterleben zu dürfen. Vom gebeutelten Mädchen, das durch einen Raubüberfall bekannt wurde, entwickelt sich Edie zu einer starken, jungen Frau, die allen die Stirn bieten kann.
Cole ist nicht nur ein Bad Boy im Sinne von „schläft mit allem, was bei drei nicht auf den Bäumen ist“, sondern im Sinne von „prügelt sich, hat eine verkorkste Familie und dealt mit Drogen“. Ich glaube, bisher ist mir noch kein Protagonist mit einem Drogenhintergrund untergekommen. Es war faszinierend mitanzusehen, wie er seinem Leben eine andere Wendung gibt und er sich Edie langsam öffnet.

Die beiden sind mehr als nur ein süßes Paar, sie haben zusammen dem Tod ins Auge geblickt. Sie verbindet etwas, was kein anderer auf die Art verstehen kann, wie sie es tun, das Schicksal hat ihre Leben sozusagen am Tag des Überfalls miteinander verknüpft. Mag kitschig klingen, aber so ist es nun mal. Zusammen einen Raubüberfall zu überstehen schweißt zusammen, ob man nun will oder nicht.
Was mich zwischendurch immer etwas durcheinander gebracht hat, war der Gedanke daran, dass ich zwar New Adult lese, die Hauptpersonen aber immer noch minderjährig und auf der Highschool sind. Irgendwie war das ein wenig verwirrend, da die meisten Protagonisten sonst schon auf dem College sind oder sogar bereits arbeiten.

Mein Fazit:
Alles in allem eine wirklich gelungene Geschichte. Die Protagonistin ist der Hammer schlechthin, die Nebencharaktere bekommen hoffentlich auch irgendwann noch mal eine eigene Story (Hang und Anders!!).
New Adult wie ich es gern habe, danke Kylie Scott für ein weiteres tolles Buch!

Fünf von fünf Sternen
★★★★★

Montag, 26. November 2018

Rezension zum exotischen "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" (Renée Ahdieh)

Nach dem Lesen dieses eBooks steht fest: Hardcover muss ins Regal! Vielen Dank an NetGalley und Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar für dieses geniale Buch. 😊

„Sei so schnell wie der Wind. So still wie der Wald. So stark wie das Feuer. Und so unerschütterlich wie ein Berg. Dann kannst du alles tun.“

Die 17-Jährige Mariko ist es als Tochter eines einflussreichen Samurai gewohnt, als unmündig und schwach gesehen zu werden, schließlich ist sie „nur“ eine Frau. So soll sie in eine arrangierte Ehe mit dem Sohn des Kaisers treten, um ihrer Familie ihren Stand weiterhin zu sichern, doch auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Gemahl wird ihr Geleitzug Opfer eines blutigen Überfalls. Mariko ist die einzige, die dieses Massaker überlebt, und will herausfinden, wer ihr nach dem Leben trachtete. Sie gibt sich als Junge aus und mischt sich unter den Feind, nicht ahnend dass sie sich ausgerechnet in einen der schlimmsten von ihnen verlieben würde.

Auf den ersten Blick wirkt das Cover wirklich wunderschön und elegant. Die Farben sind zart und nicht sehr kraftvoll, stehen für mich also eher im Gegensatz zum Titel, mit dem ich stärkere und strahlende Farben assoziieren würde. Zudem hat das relativ modern aussehende, rückenfreie Kleid des Mädchens auf dem Cover nicht besonders viel mit einem Kimono zu tun, den die Frauen im Buch üblicherweise tragen.

Erzählt wird aus mehreren Sichten, meist auf Mariko, gelegentlich aber auch auf ihren Bruder Kenshin, den Kaiser und seine Familie oder auch Okami, den besten Krieger des schwarzen Clans, einer Bande von Banditen.
Die Erzählung ist an vielen Stellen sehr detailliert und voller Sprichworte und Weisheiten. Die Gefühle der Protagonisten werden anschaulich mit vielen Metaphern dargestellt und die Sprache war stellenweise sehr poetisch und gehoben, sodass man tatsächlich das Gefühl hatte, sich in einem alten Kaiserreich zu befinden, was dem Lesefluss jedoch keinen Abbruch getan hat.
Trotz oder eventuell auch gerade wegen der manchmal etwas altbackenen Schreibweise passend zum Plot war ich beim Lesen wie gefesselt und die Geschichte hat mich sofort abgeholt.

Zu den Charakteren konnte ich keine besonders tiefe Verbindung aufbauen, gefallen haben sie mir trotzdem. Die junge Mariko, die aus den Fängen der gesellschaftlichen Konventionen ausbricht und ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Der geheimnisvolle Okami, auf der einen Seite Verbrecher und gefährlicher Kämpfer, auf der anderen Seite tiefgründiger Denker.
Die Dialoge waren stellenweise sehr schlagfertig und es wurde viel mit Weisheiten argumentiert. Dem musste man gedanklich erst mal folgen können, eine kleine Herausforderung aber dennoch echt gut gelungen von der Autorin.

Die Idee mit den Samurai, dem schwarzen Verbrecher-Clan und einer arrangierten Hochzeit in die kaiserliche Familie finde ich sehr gut. Bisher habe ich noch nie was japanisch angehauchtes gelesen und die vielen anders sprachlichen Worte haben mich manchmal etwas verwirrt, bis ich ganz am Ende des Buches ein Glossar dazu entdeckte, das mir auch im Nachhinein noch sehr geholfen hat.
Das Mädchen, was zunächst unter Feinden wandelt und dich dann in einen von ihnen verliebt – ein klassisches Motiv für eine Romantasy-Geschichte. Ich persönlich liebe diesen Wandel, erst kann man sich nicht leiden und ganz langsam und in kleinen Schritten darf man als Leser dann den Sinnesumschwung von Hass über Unsicherheit zu Liebe miterleben. Einfach herrlich!

Mein Fazit:
Faszinierende Schauplätze, sehr detaillierte Beschreibungen, gut erdachte Charaktere und eine spannende Story, die unbedingt nach einer Fortsetzung schreit.
Wirklich empfehlenswert!

Fünf von fünf Sternen
★★★★★

Rezension zu "Kleine Feuer überall" (Celeste Ng)

*Staub wegpust* Und hier wäre mal wieder eine meiner älteren Rezensionen vom Sommer 2018 für ein via vorablesen getauschtes Buch, welches ich anschließend selbst weitergegeben habe. Bis heute bereue ich das. 😑

"Manchmal muss man alles abbrennen und von vorn anfangen. Nach dem Brand ist die Erde fruchtbarer, und Neues kann wachsen. Genauso ist es bei den Menschen. Sie fangen von vorne an. Sie finden einen Weg."

Die Richardsons sind eine wohlhabende Familie, die in Shaker Heights wohnt, einem vorbildlich geordnetem Vorort in Cleveland. Mr. und Mrs. Richardsson haben vier Kinder, Trip, Lexie, Moody und Izzy, und führen ein Leben zwischen gesellschaftlichen Konventionen und Regeln, die sogar die Farbe der Hausfassade festlegen. Alles scheint perfekt, bis eines Morgens das Haus in Flammen steht und die makellose Fassade des sorglosen Vorstadtebens in sich zusammenzufallen droht.

Das Buch wird wechselnd hauptsächlich aus der Sicht von verschiedenen Mitgliedern der Richardsons und ihren Untermietern Mia und Pearl erzählt. Jedoch bekommt man auch von einzelne Nebencharaktere, die in der Geschichte gerade erwähnt werden oder eine Auftritt haben, einen Einblick in ihre Gedanken, Hintergründe oder Vergangenheit geboten. Die abwechslungsreiche Erzählweise sorgt dafür, dass die Geschichte selten ins Stocken gerät und es gefiel mir sehr, alle Charaktere und ihre Geheimnisse kennenzulernen.

Am Anfang des Buches wird die Szene beschrieben, die im Klappentext bereits angemerkt ist, nämlich dass das Haus der Richardsons abbrennt. Im Folgenden wird die Geschichte erzählt, der Werdegang der Figuren, bis zu dem Punkt, an dem das Buch beginnt. Fast jeder der Charaktere macht eine Entwicklung im Laufe des Buches durch, den einen merkt man es weniger an, anderen dafür umso mehr.

Im Buch herrschen zwei Gegensätze, einmal die vorgebliche Ordnung, die in Shaker Heights das Leben der Leute bestimmt, und auf der anderen Seite die Geheimnisse, die jeder hinter verschlossenen Türen zu verbergen versucht. Alle haben ihr Päckchen zu tragen und geben nach außen hin vor, alles unter Kontrolle zu haben. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass die Fassade hier und dort zu bröckeln beginnt.

Mein Fazit:
Das Buch um den Vorort Shaker Heights zeigt uns, dass es nicht immer so sein muss, wie es scheint. Die Perfektion trügt oft und manchmal muss man aus seinem Käfig ausbrechen, um sich selbst treu zu bleiben.
Die Charaktere waren authentisch und die Geschichte spannend, ein gelungener Roman, der auch zum Nachdenken anregt.

Feurige fünf von fünf Sternen
★★★★★🔥

Sonntag, 25. November 2018

Der neuste eBook-Segen

Diese Woche haben es die Verlage bei NetGalley es besonders gut mit mir gemeint. Es gab viele Bücher, die mir interessant erschienen, und so schickte ich eine Runde Anfragen raus. Dass allerdings jede mit einer Zusage zurückkommen würde, war dann doch sehr unerwartet. Danke erst einmal für all die wundervollen Rezensionsexemplare!
Im folgenden stelle ich euch die Bücher vor, die ich als neue Mitglieder meiner aktuellen Leseliste begrüßen darf.

Zu allererst wäre da der aktuelle Top-Krimi von Nele Neuhaus: Muttertag! Bei vorablesen habe ich mein Glück versucht und bin leer ausgegangen, deswegen ist die Freude umso größer gewesen, dass der Ullstein Verlag es mir zur Verfügung stellt. Danke! 
Ich muss sagen, dass ich von Nele Neuhaus bisher nur die Verfilmungen einiger Bücher kenne, allerdings lasse ich mich gern belehren, dass die Bücher besser sind.
Es handelt sich hier um den 9. Band der Reihe um die zwei Ermittler Sanders und von Bodenstein, doch mit wurde zugesichert, dass man die Geschichte auch ohne viele Vorkenntnisse versteht. Wollen wir hoffen, dass das stimmt. 😏


Natürlich darf keine Woche ohne New Adult vergehen. Nach den "Winston Brothers" bin ich total addicted to Penny Reid, und als ich dann sah, dass sie Co-Autorin dieses Buches ist, musste ich es einfach anfragen, auch wenn es Teil einer bereits fortgeschrittenen Reihe ist. Ich hoffe, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann, sonst steht mir noch einiges bevor, zumal es, wenn ich das richtig gesehen habe, diese Bücher nicht als Taschenbücher mit diesen Covern gibt. 😭
Bücher über Musiker liebe ich, Sportler sind aber ebenso spannend, bisher gab es da Football- und Eishockeyspieler. Mal schauen, ob Rugby noch was neues bieten kann. 😙


Dieses Buch habe ich aus einer romantischen Laune heraus angefragt und ich bereue es nicht. Der Klappentext verspricht ein sehr unterhaltsames Buch, ich freue mich schon unglaublich aufs Lesen.
Wann ist ein Gedächtnisverlust schon mal eine gute Chance, sich selbst zu verwirklichen? Na, hier! 


Nachdem ich bisher leider sehr erfolgreich die "San Francisco Hearts"-Reihe von Piper Rayne umschifft habe, musste ich es unbedingt mit dem Auftakt ihrer neusten Reihe probieren, "The one best man". Ich hoffe, dass ich in Zukunft auch noch die Möglichkeit haben werde, die ersten Bücher von ihnen zu lesen, doch bis dahin werde ich mich an diesem Buch versuchen. Ob es eine Verbindung zu "The Bartender/Boxer/Banker" gibt, weiß ich nicht, aber ich hoffe, dass dieses Buch einen eigenen Plot hat. 


Noch eine weitere Portion New Adult in Form eines attraktiven Millionärs, der händeringend Hilfe benötigt.. und zwar von einer Fake-Verlobten. Aber wir wissen ja alle, dass solche Arrangements immer zum Scheitern verurteilt sind, nicht wahr?


Richtig unerwartet traf mich die Bestätigung nicht nur eines, sonder gleich zweier Exemplare vom Piper Verlag, vielen lieben Dank! Mit "Applepie Stories" erwartet mich eine zauberhafte Geschichte über die Suche nach der großen Liebe mit Hilfe von magischen Cupcakes. Bei Lola Applepies Mops wirken sie schon mal, doch wird die junge Frau auch ihr eigenes Glück finden?
In "Songbird" geht es auch um junge Liebe, allerdings ohne Magie und dafür mit einem Funken mehr Teenie-Drama, habe ich das Gefühl. Das ist keinesfalls negativ gemeint, ich denke sogar, dass dieses Buch sehr großes, emotionales Potenzial hat, vor allem da im Klappentext auch auf die Gesundheit der Protagonistin angespielt wird.

Alles in allem die perfekte Lektüre-Auswahl für die herbstlich kalten Nachmittage auf der Couch oder die täglichen Zugfahrten zur Uni und zurück! 😉📖

Samstag, 24. November 2018

Bücherregen für fuddelknuddel

Hallo ihr Lieben, 
diese Woche hat es förmlich neue Bücher für mich geregnet! Ich war vorhin selbst ganz geschockt, als ich mal überschlagen habe, was da alles zusammen gekommen ist. Nun heißt es für die nächsten Wochen: Lesen, lesen, lesen! Und das noch mehr als sowieso schon. 😅

Heute kommt erst mal ein Beitrag zu den Printexemplaren, das allein sind schon acht Stück. 
Ich bekam sowohl Verlagspost als auch Bücher von Privat und habe obendrein auch noch bei einem Grabbeltisch mit Mängelexemplaren zugeschlagen. (YAAY, Shopping!)

Folgende Bücher habe ich als ME erstanden:















Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich um Bücher aus dem LYX-Verlag, wo ich einen Großteil meiner New Adult- Rezensionsexemplare her beziehe. Umso mehr freue ich mich dann natürlich, günstig auf diese älteren Exemplare gestoßen zu sein, die allesamt auch auf meiner Wunschliste standen. Vor allem "True North" macht mich sehr glücklich, denn die "Ivy Years" von Sarina Bowen waren bisher derart großartig, dass es für mich eine Selbstverständlichkeit ist, auch noch andere Bücher von ihr zu lesen. 

Also Leute, lasst euch von den Stempeln am Buchschnitt nicht abschrecken und fangt an, Schnäppchen zu machen! Ich war selbst lange Zeit ein ME-Gegner, aber im Regal fällt es gar nicht auf und meist haben die Bücher nicht mal Mängel, so auch diese. Der Geldbeutel freut sich und das Herz auch! 💝

Die Verlagspost vom Bloggerportal hat mir diese zwei wunderbaren Bücher beschert, meine ersten zwei, die mir von dort geschickt wurden:

 
Vielen Dank ans Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und die cbt und btb Verlage für diese beiden Rezensionsexemplare! Ich bin zuversichtlich, dass ich meinen Spaß mit den Büchern haben werde und bald auch schon die erste Rezension folgt, zuerst werde ich wohl mit "Super Bodyguard" beginnen. 



Und eine Privatperson hat mich mit diesem Buch glücklich gemacht und mir so ermöglicht, die Reihe "Die Dreizehnte Fee" zu vervollständigen:

Vom Drachenmond Verlag habe ich bisher nur gutes gehört und mir so selbst mal eine Reihe angeschafft, die mich angesprochen hat. Mal schauen, wann ich zum Lesen kommen werde und ob der Hype um diesen Verlag gerechtfertigt ist.. 😎




So, das waren meine neusten Print-Anschaffungen! Ein Post für die eBooks folgt bald, das ist auch noch mal ein Batzen. 😪
Auf bald, ihr Lieben!

Freitag, 23. November 2018

Rezension zu "The Lost Prophecy - Zu Staub zerfallen" (Carina Zacharias)

Ich bin und bleibe nun mal ein kleines Reihenopfer. Diese hier liest sich extrem schnell, ich hoffe, dass da noch mehrere Bücher folgen werden. Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

„Alles ist ein einziges graues Medium. Du bewegst dich durch es hindurch. Du atmest es ein. […] Und du lebst in ständiger Angst, dass eines der Unwesen kommt und dir das Leben aussaugt.“

Nachdem die Botschafter der vier Elemente aus der Kristallwüste zurückgekehrt sind, ereignen sich dramatische Dinge. Die Völker der Luft und des Feuers liegen wegen eines Angriffs von Luftboten durch Feuermenschen im Krieg miteinander und die Wasserbotschafter, die sich mit Tero auf den Weg zum Erdvolk gemacht haben, werden nicht nur feindselig empfangen, sondern auch noch Zeuge der nächsten elementaren Katastrophe. Wie zuvor das Luftvolk werden nun auch die Erdmenschen Opfer ihres eigenen Elements, ein heftiges Erdbeben erschüttert ihre Hauptstadt und droht das Volk zu vernichten. Warum geschieht das alles, was ist mit den Elementen los?
Bis die Antworten gefunden sind, könnte es schon zu spät sein, denn die dunklen Mächte kommen näher und sind im Begriff, ganz Andurion zu zerstören.

Dies ist der zweite Teil der „Lost Prophecy“-Reihe um das Land Andurion. Die Reihenfolge ist zwingend einzuhalten, zumindest ist das meine Empfehlung, da die Bände geschichtlich aufeinander aufbauen, Bezug zueinander nehmen und nicht für sich allein stehen.
Das Cover ist dem Stil des ersten angepasst, dieses in erdigem gold-braun passend dazu, dass das Erdvolk in diesem Band im Vordergrund steht. Außerdem ist das Symbol des entsprechenden Volkes zu sehen.

Erzählt wird wieder aus der Sicht auf die gleichen fünf jungen Personen wie beim ersten Mal, Lorena (Wasser), Ryell (Leben), Ignatia (Feuer), Vela (Wind) und Tero (Erde). Am liebsten habe ich Vela begleitet, sie gefiel mir einfach am besten von allen.
Die Sprache ist einfach und von der Wortwahl her nicht kompliziert, das Buch liest sich dadurch sehr flüssig und locker, sehr angenehmer Jugendbuch-Stil.

Die Charaktere kennen wir schon, die aufbrausende, temperamentvolle Ignatia, den ruhigen, vorsichtigen Tero, die besonnene, vernünftige Lorena, die leichtherzige, unbeschwerte Vela und die geheimnisvolle Ryell aus dem fünften Volk begleiten wir wieder auf ihren Wegen durch Andurion.

Die Entwicklungen im Reich spitzen sich immer mehr zu, sogenannte Unwesen treiben durchs Land und bringen Tod und verderben. Nun heißt es für die Völker: zusammenhalten.
Die Fortsetzung schließt direkt an den Inhalt des letzten Teils an und ich konnte mich gut wieder einfinden. Die neuen Wendungen waren spannend gestaltet und ich freute mich zu sehen, dass die Völker sich langsam aber sicher der Ernsthaftigkeit der Lage bewusster werden, Ryells Wissen kann da eine Menge Licht ins Dunkle bringen.

Ich bin gespannt, wie viele Teile die Reihe insgesamt hat, vermutlich vier oder fünf, für jedes Element/Volk eines..? Als Entwicklung für den nächsten Teil wünsche ich mir, dass die Völker sich vereinen oder zumindest eine Allianz bilden, um sich der Gefahr gemeinsam entgegenzustellen, außerdem ergibt sich vielleicht die ein oder andere Liebelei, sowohl zwischen Vela und Corbin, beide aus dem Luftvolk, und zwischen Lorena und Josh, den beiden Wasserbotschaftern. Bisher war das Buch eher Fantasy als Romantasy, auch gerade wegen der vielen verschiedenen Erzählstränge und dort oft nicht gerade romantischen Situationen.

Mein Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, genau so gut wie der erste Band, aber leider nicht besser. Die vielen Sichtweisen geben der Erzählung Würze, es wird nie langweilig.
Nur für Leser, die die Reihe seit dem ersten Teil verfolgen!

Vier von fünf Sternen
★★★★☆

Rezension zu "Backstage Love - Sound der Liebe" (Liv Keen)

Rockstars sind für mich der Stoff zum Träumen, wie es für andere vielleicht die Millionäre sind. Bisher konnte noch keine Band Jamie Shaws "The Last Ones To Know" das Wasser reichen, doch ich bin stets auf der Suche nach etwas vergleichbarem! 

„Sie weinte darum, nicht früher festgestellt zu haben, was für ein guter Typ er war.“

Lizzy Donahue ist eine Chaotin vom Herrn und momentan obendrein auch noch pleite und obdachlos. Kein Label will die angehende Songwriterin unter Vertrag nehmen, es hagelt Absagen und sie und Pebbles, ihre Schildkröte, wissen nur noch einen Ausweg: Liam.
Liam, der gutaussehende Bruder ihrer besten Freundin Mia, den die schon seit ihrer Kindheit kennt, und ein Bandkollege ihres Bruders Nic ist.
Zunächst ist Liam alles andere als begeistert, als Lizzy wie ein Wirbelwind in sein Leben (und vor allem in seine Wohnung) fährt und eine Spur der Verwüstung hinterlässt, denn er und Lizzy waren schon immer die personifizierten Gegensätze, wie Licht und Schatten, Feuer und Wasser. Doch wie es nun mal so ist, kommt die Liebe immer dann, wenn man sie am wenigsten erwartet.

Bei der Anfrage dieses Buches war mir noch nicht klar, dass es sich um einen zweiten Teil handelt. Dies habe ich erst festgestellt, als ich beim Buchhändler meines Vertrauens unter Erstaunen den ersten Band sah.. und begann dieses Buch hier zu lesen, in der Hoffnung, dass es verständlich sei auch ohne Kenntnis des vorigen Teils.
Meine Meinung dazu ist: Geht zwar, da die meisten Dinge noch einmal erklärt werden, aber es wird auf viele Geschehnisse und Personen der Vergangenheit Bezug genommen, sodass man, wenn man die Wahl hat, definitiv die Reihenfolge der Bücher einhalten sollte.

Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, sowohl auf Lizzy als auch auf Liam, allerdings auch auf Nic und Mia. Es gibt zwar keine Ich-Perspektive in dieser Geschichte, was ich sehr schade finde, das hätte einem die Charaktere noch näher gebracht. Allerdings hatte ich auch so schnell eine Verbindung zu den Personen und gerade die chaotische Lizzy hat mir gefallen.
Geschrieben ist das Buch leicht und locker, schnell zu lesen, wie es bei New Adult oft der Fall ist. Trotz der einfachen Sprache war es aufregend und fesselnd und ehe man sich versieht, ist man leider auch schon am Ende angelangt.

Liam war immer wie ein Fels in der Brandung. Trotz seines typischen Rockstar-Verhaltens, was One-Night-Stands mit einschließt, ist er ein treuer, verlässlicher Freund und sofort zur Stelle, wenn seine Familie und Freunde Hilfe brauchen. Zudem hasst er Unordnung und so bringt Lizzy ihn regelmäßig zum Ausrasten. Diese hingegen lebt gern in den Tag hinein und möchte einfach nur ihre Musik machen, oder viel mehr jemanden ihre Musik machen hören, wie es sich für eine gute Songwriterin gehört. Dennoch greift sie nicht auf die Berühmtheit der Band ihres Bruders Nic zurück und leugnet ihre Verwandtschaft bei Bewerbungen, da sie es selbst ins Business schaffen möchte.
Im Laufe der Geschichte schweißen einige Schicksalsschläge die beiden Protagonisten immer enger zusammen und die generelle Familienstruktur hat mich tief beeindruckt. Zwei Geschwisterpaare, die so eng miteinander aufgewachsen sind, haben besondere Verbindungen zu einander, es war einfach wunderschön mit anzusehen, wie vertraut sie alle miteinander umgehen.

Ich habe längst festgestellt, das ich ein nicht zu leugnendes Faible für Rockstar-Romane habe. Diese Reihe könnte es definitiv in mein Regal schaffen, ich bin echt begeistert von diesem Buch. Die Geschichte zwischen Lizzy und Liam baut sich langsam auf, es gibt viele Zwischenfälle und Spannungen, die die Geschichte nie zum erliegen kommen lassen. Der erste Teil steht auch schon auf meiner Wunschliste, dort geht es um Mia und Nic.

Mein Fazit:
Ein lesenswertes Buch! Für jeden Rockstar-Fan empfehlenswert, man bekommt eine ganz besondere Familiendynamik präsentiert und unglaublich sympathische Charaktere. Man wäre am liebsten selbst Teil dieser riesigen Freundschaft, ich bin gespannt auf den nächsten Band, in dem es um Lisa, eine gemeinsame Freundin von Mia und Lizzy geht. 

Fünf von fünf Sternen 🐢
★★★★★

Sonntag, 18. November 2018

Neuzugänge und Reihenzusammenführungen in fuddelknuddels Bücherregal

Diese Woche war eine sehr ertragsreiche für meine Regale und mein begeistertes, Büchershopping-liebendes Herz. Die Postbotin hatte eine Menge zu schleppen und ich wurde auch über Kleinanzeigen selbstabholerisch tätig, dabei bin ich immer besonders nervös (Wo muss ich hin?, Finde ich das?, Ich bin viel zu früh!, Wo muss ich klingeln?, und so weiter).  

Kurz gesagt: Viele neue Bücher, viel Geld ausgegeben und viel Freude dabei gehabt!


Am Montag durfte ich folgende drei Schätze bei mir begrüßen:
Mona Kastens neuste Trilogie ist nun auch bei mir eingezogen. Nachdem ich bisher nur Gutes gehört habe, war klar, dass ich mir Save me, Save you und Save us früher oder später zulegen würde und da habe ich bei einem Schnäppchen in der Nähe direkt zugeschnappt und mir die Bücher von Privat gekauft.
Generell lässt sich sagen, dass ein Großteil meiner Bücher gebraucht gekauft sind und ich habe damit bisher selten schlechte Erfahrungen machen müssen. 
Mal sehen also, wie mir diese gehypten Bücher gefallen werden, bzw. wann ich die Lektüre derer überhaupt mal zwischen meine Rezensionsexemplare schieben werde. 🙈 


Mittwoch überraschte DHL mit einer Paketlieferung 📦, die nach der Uni daheim auf mich wartete, ebenfalls wieder von einer Privatperson. Enthalten waren folgende beiden Schätze:


Man erkennt schon, dass ich den aktuellsten Büchertrends, was den Kauf betrifft, immer etwas hinterherhinke, was wie schon gesagt daran liegt, dass ich lieber ein günstiges, gebrauchtes Exemplar erstehe als ein teureres neu aus dem Laden, da erstere es immer noch genau so gut taugen. 
Diese Reihe wurde mir schon vielfach empfohlen und die Klappentexte haben mich total fasziniert. Ich kann es kaum abwarten, meine Leseliste so weit verkleinert zu haben, dass ich auch mal Nicht-Rezi-Exemplare zur Hand nehmen kann!


Gestern war dann der Tag, nach dem ich als Postbotin hingeschmissen hätte.Vier Großbrief- und Büchersendungen für unseren Haushalt, davon drei für mich.. man stelle sich mal vor, jeder würde so viel erwarten! Da käme man mit den paar Täschchen am Rad nicht weit. 😳 An dieser Stelle: Liebe Postboten und Postbotinnen, Sie machen einen tollen Job, danke! 📬📧
Jedenfalls fischte ich folgende Bücher aus ihren Umschlägen:
Mit diesen Sendungen lassen sich zwei Bücherreihen vervollständigen, so etwas ist unglaublich befriedigend. 😊 Und zudem kam auch mein schon sehnsüchtig erwartetes Hardcover zu Dance. Love. Learn. Repeat. an, welches ich ja durch eine überraschende Wendung bereits als eBook lesen durfte, die Rezension dafür findet ihr hier.


Folgende Bücher haben nun das Glück, ihre Reihen-Familie komplettieren zu können:
Die Secret Fire Dilogie






 


Die Stage Dive-Reihe/Rockstar-Reihe von Kylie Scott

Die Rockstar Reihe von Kylie Scott um die Band Stage Dive ist bei mir sowohl in Deutsch als auch in Originalsprache vorhanden, das handhabe ich bei den meisten Reihen so, die mich begeistern. Mein liebster Band ist übrigens Band 2 "Wer will schon einen Rockstar?", Malcolm Ericson ist der BESTE!  *schwärm* 💗


Das waren alle Neuanschaffungen dieser Woche, mein Herz könnte schon wieder weinen vor Glück, wenn es all diese großartigen Bücher sieht. 😭
Einen guten Start in die kommende Woche wünscht euch fuddelknuddel/Lena!

Rezension zu "Familie und andere Trostpreise" (Martine McDonagh)

Nein.. leider nicht meins. Absolut nicht, wirklich schade. Zu 100% nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.

"Leben ist einfach Leben, ist es nicht so? Sind wir am Leben, haben wir alle die gleiche Menge davon, und wenn wir tot sind, ist es genauso, sprich, wir haben nichts mehr."

Sonny Anderson ist ein ziemlich gebeutelter junger Mann. Sein Vater ist ein Hippie der übelsten Sorte, seine Mutter unauffindbar, und dazu kommt noch ein Haufen Neurosen, die ihm den Alltag denkbar erschweren, wie eine Umschlagphobie oder der Ekel vor sich küssenden Menschen. Dann erbt er an seinem 21. Geburtstag eine unmenschlich große Summe Geld, einen unmenschlich langen Nachnamen und dazu noch einen Haufen Geheimnisse, von dem er bisher nicht mal wusste, dass sie überhaupt existieren. Auf der Suche nach seiner Vergangenheit und damit auch seiner Mutter reist er nach England und findet Antworten, die er so nicht für möglich gehalten hätte.

Das Buch ist aus der Sicht von Sonny geschrieben, in Form eines Briefes an seine Mutter, die er zwischendurch auch immer wieder mit "Du" anspricht, sodass man als Leser zunächst denkt, man sei selbst gemeint.
Im Laufe seiner Reise durch England besucht Sonny mehrere Menschen, die im Leben seiner Eltern und seiner frühen Kindheit eine Rolle gespielt haben, bei jedem Treffen beginnt ein neues Kapitel. Von seinem Vormund Thomas hat Sonny auf seine Reise 5 Briefe und einige Kassetten seines Vaters mitbekommen, auch wenn er diese liest/hört beginnt ein neuer Abschnitt, sodass sie Kapitel unregelmäßig lang oder kurz sind, je nach dem wie lange er sich bei einer Person aufhält oder wie lang der Brief ist. Das hat es für mich etwas schwer gemacht, während des Lesens Pausen einzulegen, da ich ungern direkt in der Geschichte stoppe und mich oft genau dann in einem ellenlangen Kapitel befand.

Da aus Sonnys Perspektive erzählt wird, ist die Sprache auch entsprechend. Es wird viel Slang verwendet, wie es bei einem 21-Jährigen nun mal üblich ist, und es war dadurch, dass er gelegentlich abgeschweift ist, etwas verwirrend. Seine Phobien und Neurosen hat man ihm während des Erzählens ebenfalls angemerkt, er wirkte manchmal regelrecht autistisch. Alles in allem empfand ich die Erzählweise leider als sehr anstrengend und hatte oft Probleme, mich zum weiterlesen zu motivieren oder bin gedanklich abgedriftet und habe dadurch einige Passagen wiederholt lesen müssen.
Was mich ebenfalls oft herausgebracht hat, waren die Bezüge zu Sonnys Lieblingszombiekomödie "Shaun of the Dead", mit denen ich nun so überhaupt nichts anfangen konnte, zumal ich bis dato nicht mal wusste, dass es diesen Film überhaupt gibt. Im Laufe des Buches habe ich mich mit den Anspielungen zwar abgefunden, dennoch hätte man das vielleicht glücklicher lösen können, wie zum Beispiel mit einer Zusammenfassung des Films am Anfang des Buches.

Die Charaktere der Geschichte, die Leute die Sonny besucht, sind mir größtenteils sehr sympathisch gewesen. Den Freund von Sonnys Mutter oder die alte Ruth mochte ich, entgegen Sonnys Meinung fand ich Marsha Ray sogar recht unterhaltsam. Der Erzähler selbst jedoch, unser Protagonist Sonny, hat es einfach nicht in mein Herz geschafft. Er verdient Bewunderung dafür, dass er diese Reise in seine Vergangenheit angetreten ist und vor allem insgesamt gesehen recht gefasst gemeistert hat, angesichts der Informationen, die sich ihm nach und nach aufgetan haben. Und trotz alldem fand ich ihn zu anstrengend und konnte nicht mit ihm mitfühlen, was ich sehr schade finde, denn dramatisch ist die Story durchaus.
Die Stellen mit den Interviews der Bekannten der Familie zogen sich stellenweise leider etwas, sodass ich auch hier die Zähne zusammenbeißen musste, um nicht die Lust zu verlieren. Aber im Großen und Ganzen waren es interessante Fakten, die in diesen Gesprächen zutage traten.

Mein Fazit:
Leider etwas anstrengend zu lesen, teilweise schwer zu folgen. Meine Motivation zum Lesen wurde sehr strapaziert. Dennoch im Grunde genommen eine interessante Idee mit viel Potenzial.
Meins war es nicht, dieses Buch hat aber bestimmt seine Fans da draußen.

Zwei von fünf Sternen..
★★☆☆☆

Rezension zu "Gus - Für immer mit dir" (Kim Holden)

Ungewöhnlich, aber es kommt dennoch ab und an vor: Die Fortsetzung eines ziemlich miesen ersten Teils kann mich überzeugen. Genau das war hier der Fall!

„Wie kehrst du wieder zu dem zurück, was du vorher gemacht hast, wenn die Hälfte von dir für immer fort ist?“

Gus ist am Boden. Er hat seine beste Freundin, seine andere Hälfte, seine Seelenverwandte und einzige Liebe Kate „Bright Side“ Sedgwick an den Krebs verloren. Seitdem ist er nicht mehr er selbst und flüchtet sich in Alkohol und Drogen, um im Alltag während der Tour mit seiner Band zu funktionieren. Dinge, für die er früher geliebt hat, lassen ihn heute kalt und er steuert sein Leben langsam aber sicher auf einen Abgrund zu. Wird er sich wieder fangen und seine Trauer überwinden? Und das wichtigste: Wird er je wieder eine andere lieben können?

Das Buch ist anfangs noch aus der Sicht von Gus geschrieben, später dann wechselt seine Perspektive sich mit der von Scout, seiner Assistentin, ab. Zwischen den beiden entwickelt sich langsam aber sicher eine zarte Romanze, doch der Weg zum Glück ist für sie beide steinig, denn jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.
Wie schon beim Vorgänger-Buch „Bright Side“ ist die Sprache in diesem Teil geprägt vom Slang der jungen Leute, jedoch nicht zu übertrieben, was das Ganze sehr authentisch wirken lässt. Ich konnte mich in die Sichtweisen beider Protagonisten sehr gut hineinversetzen und habe stets mit ihnen mitgefiebert und ihre Gefühle nachempfinden können.

Gus fällt nach Kates Tod in ein tiefes Loch. Er ist traurig und wütend und seine Emotionen ließen mich als Leser auch nicht kalt, ich habe mit ihm gelitten. Irgendwie muss er es aus diesem Loch wieder herausschaffen, denn er hat auch berufliche Verpflichtungen, denen er nachkommen muss. Seine Band verlässt sich auf ihn, und auch seine Familie will er nicht enttäuschen.
Auch Scout hat es nicht leicht. Sie verbirgt sich am liebsten vor allen Menschen, macht sich sozusagen unsichtbar und hasst es, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ihr Äußeres ist die Wurzel ihrer Unsicherheiten, und sie ist Männern gegenüber höchst misstrauisch. Anfangs ist Gus für sie nur ein Rockstar wie alle anderen, der auf Partys, Alkohol, Geld und Frauen aus ist. Doch je besser die beiden sich kennenlernen, desto klarer wird ihnen, dass sie sich mit ihren gegenseitigen Eindrücken voneinander geirrt haben und Stück für Stück fallen ihre Mauern..
Ich liebe beide Hauptcharaktere abgöttisch. Gus war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und Scout passt perfekt zu ihm. Sie sind ein Dream Team, auch wenn ihnen das natürlich erst bewusst werden muss.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich für meinen Geschmack genau im richtigen Tempo. Keiner überstürzt etwas und das lässt es realistisch wirken. Im Gegensatz zum ersten Teil ist dieser Folgeband nicht zu schicksalsüberladen, sondern hat ein händelbares Maß an trauriger Dramatik und Liebesromanklischees.
Auch dass viele Charaktere aus „Bright Side“ wieder auftauchen, hat mich sehr gefreut, da alle mit so viel Liebe gestaltet wurden. Für alle Neu-Leser würde ich deshalb empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, das trägt enorm zum besseren Verständnis dieses Teils bei.

Mein Fazit:
Eine definitiv lesenswerte Fortsetzung! Nachdem mir der erste Teil nicht sonderlich gefiel, ist dieser Folgeroman eine unglaublich positive Überraschung. Authentische, liebevoll gestaltete Figuren, traumhafte Schauplätze und eine berührende Geschichte, die ich jederzeit ohne zu zögern weiterempfehlen würde.

Fünf von fünf Sternen
★★★★★

Rezension zu "Der Weltenexpress 1" (Anca Sturm)

Einst verlost bei vorablesen, da war ich aber leer ausgegangen.. Dann kam die große Überraschung, es wurde nicht nur bei NetGalley hochgeladen, sondern auch noch für mich bestätigt! Was habe ich mich gefreut, für solche Bücher werde ich (hoffentlich) nie zu alt sein. 😇 Danke an den Carlsen Verlag! 🚂

„Zu einer Zeit, als die Märchen zu Metall wurden und Fabriken sich übers Land erhoben, lebte ein kleiner, aber außergewöhnlicher Junge in sehr, sehr armen Verhältnissen. Zu seinem Glück besaß er drei Dinge: Tapferkeit, Tatendrang und Talent.“

Flinn lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Brüdern weit abgeschieden in einem einsam stehenden Haus im Norden Deutschlands, muss sich Tag für Tag durch die Quälereien ihrer Mitschüler kämpfen, weil sie anders ist, und will eigentlich nur eins: Ihren vierten Bruder wiederhaben. Jonte verschwand eines Nachts nahezu spurlos und bis auf eine seltsame Postkarte, die er Flinn geschickt hat, gibt es keine Anhaltspunkte, wo er sich aufhalten könnte. Doch auf dieser Postkarte ist ein Zug zu sehen, und so wartet Flinn jeden Abend am Bahnhof von Weidenborstel, der eigentlich schon jahrelang stillliegt, und hofft auf Jontes Rückkehr oder wenigstens ein Zeichen von ihm.
Und eines Abends fährt wider aller Wahrscheinlichkeiten ein Zug ein, der Zug von Jontes Postkarte. Flinn fackelt nicht lang und geht an Bord des Express', der, wie sie bald herausfindet, ein magisches, fahrendes Internat für besondere Kinder darstellt. Doch wird sie die Geheimnisse dieses Zuges entschlüsseln und auch Jonte finden können?

Das Cover ist gut gelungen, finde ich. Man sieht eine kleine Gruppe Personen, die ich für Flinn, ihre drei Freunde im Zug und die strenge Madame Florett, Zugbegleiterin und Lehrerin, halte, im Hintergrund den fahrenden Zug und drei geisterhafte Tiere, die noch eine wichtige Rolle spielen werden. Es sind sozusagen alle wichtigen Elemente der Geschichte vereint und so etwas gefällt mir immer sehr gut, vor allem da man die wahre Bedeutung meist erst nach dem Lesen so richtig versteht.

Erzählt wird aus der Sicht auf Flinn, und dass sie mit ihren 13-Jahren noch relativ jung ist, macht sich auch bei der Erzählung bemerkbar. Oft möchte man ihr einen kleinen gedanklichen Schubs geben, damit sie mal laut wird und sich durchsetzt.
Die Schreibweise ist sehr bildlich, alle Details sind ausführlich beschrieben und man kann sich die Umgebung und Geschehnisse immer perfekt vorstellen. Das hat beim Lesen unglaublich geholfen und dafür gesorgt, dass man das Buch sehr schnell und flüssig durch bekommt.

Flinn ist schüchtern und spricht in vielen Fällen nicht das aus, was sie sagt. Ihre Unsicherheit hat sowohl mit ihrem Namen als auch mit ihrem Aussehen zu tun und führt dazu, dass das stille Mädchen von direkteren Charakteren einfach untergebuttert wird, doch im Laufe der Geschichte wird sie immer selbstsicherer, was wirklich schön zu erleben war. Mit der Hilfe von Fedor, dem Kohlejungen, und den beiden Schülern Kasim und Pegs geht sie auf die Suche nach Hinweisen zu Jontes Verschwinden und blüht langsam immer mehr auf. Flinn ist ein starkes Mädchen, das es zuhause weiß Gott nicht leicht hatte, umso mehr freue ich mich, dass sie so treue Gefährten für ihren Weg gefunden hat, wie ihre drei Freunde.

Der Welten-Express ist von einem Magier erschaffen worden. Sein Ziel war es damals, die besonderen und begabtesten Kinder dieser Welt angemessen zu fördern, da ihr Potenzial in der „normalen“ Welt übersehen werden könnte. Dieser Express kann nur von denen gesehen werden, die ebenfalls magisches Potenzial besitzen und ist so vor den Normalsterblichen geschützt, damit die Schüler in Sicherheit lernen können. Diese Idee finde ich großartig, ich hatte stets das Gefühl, in einer Mischung aus Hogwarts- und Polarexpress zu leben. Die Kinder, die sich hier befinden, kommen aus aller Welt und können sich durch Magie trotzdem problemlos miteinander verständigen.
Die Mischung der Charaktere ist auch perfekt. Es gibt schrullige Vögel wie den ein oder anderen Lehrer, eingebildete und hochnäsige Mädels wie Madame Florett und die Schülerin Garabina, besonnene und ruhige Gesellen wie den bordeigenen Koch, und Menschen, die einem einfach sympathisch sein müssen, wie zum Beispiel der Schulleiter Daniel.

Mein Fazit:
Ich habe mich beim Lesen zu jeder Zeit unfassbar wohl gefühlt und mit Flinn und ihren Freunden mitgefiebert, und wenn mir jetzt jemand ein Ticket für den Welten-Express anbieten würde, wäre ich definitiv beim nächsten Abenteuer dabei, schade dass es bis zum zweiten Teil noch bis nächstes Jahr dauert.
Eine klasse Idee gut umgesetzt, grandioser Schauplatz mit tollen Charakteren, einfach herrlich zu lesen für Kleine, aber definitiv auch junggebliebene Große, wie mich. Klare Leseempfehlung!

Fünf von fünf Sternen
★★★★★

Freitag, 16. November 2018

Rezension zu "Alles, was wir verloren haben" (Valerie Geary)

So Leute, es wird spooky! Glaubt ihr an außerirdisches Leben? Wenn nicht, ändert dieses Buch entweder eure Meinung oder bestärkt euch nur in eurem Glauben, ich jedenfalls halte die grünen Männchen so lange für Unsinn bis zu dem Tag, an dem ich persönlich von ihnen entführt werde. 😏👽

„Es gab so viele Sackgassen im Leben, so viele falsche Schritte, die man versehentlich tun konnte, so viele Abwege, und das alles und noch viel mehr lähmte sie.“

Zehn Jahre ist es nun her, dass Nolan Durant, der Bruder von Lucy verschwunden ist. Die Gründe sind unklar, es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten. Entweder lief er freiwillig weg, er wurde Opfer eines Verbrechens oder... er wurde von Außerirdischen entführt. Schon Jahre bevor Nolan verschwand, entfremdete er sich immer weiter von seiner Familie und verstrickte sich in Verschwörungstheorien, war wie besessen von Ufos und außerirdischen Lebensformen. Er war in der Schule als Freak verschrien und hatte kaum Freunde, man nahm in kaum irgendwo ernst.
Lucy, mittlerweile 24 Jahre alt, hat nach all der Zeit immer noch nicht mit Nolans Verschwinden abschließen können und tritt den Weg zurück in ihre Heimat und somit zum Ort des Geschehens an, um sich auf die Suche nach Spuren und Antworten zu machen. War es ein Unfall, ein Verbrechen oder gibt es doch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als man glauben mag?

Der Klappentext des Buches erschien mir gleichzeitig spannend und sonderbar. Ich war mir nicht sicher, inwiefern die Außerirdischen thematisiert werden würden, ob das Buch einen Fantasy-Touch haben, die Aliens als echt erklärt und eine Rolle der Geschichte spielen würden oder ob sich lediglich Nolans Besessenheit und Paranoia damit beschäftigen.
Das Cover zeigt den Mond oder einen anderen hellen Planeten oder Stern am Nachthimmel und die Schatten einiger Personen, umgeben von kleinen hellen Sprenkeln, vermutlich weiter entfernten Sternen. Ich finde es ziemlich hübsch und in Kombination mit dem erst einmal interessant klingenden Inhaltstext wurde ich neugierig und wollte es gern lesen.

Erzählt wird in zwei Perspektiven, einmal in der Vergangenheit aus der Sicht auf Nolan und in der Gegenwart aus der Sicht von Lucy, zehn Jahre nach dem Verschwinden ihres Bruders. Der Erzählstil gefiel mir allerdings nicht besonders, die Personen waren mir teilweise zu oberflächlich beschrieben und ich konnte weder zu Nolan noch zu Lucy eine richtige Beziehung aufbauen.
Gepackt wurde ich auch nicht richtig, an vielen Stellen wurde es etwas langweilig und ich hatte Mühe am Ball zu bleiben. Die Leselust hatte mich nicht im Griff wie sonst, aber dennoch ließ sich das Buch relativ leicht runterlesen, auch wenn es nicht so viel Spaß gemacht hat, wie erhofft.

Lucy war seit jeher der Meinung, Nolans Verschwinden ließe sich rational erklären. Sie glaubte nicht an seine Alien-Geschichten mit denen er sie in der Schule vor allen anderen bloßstellte und schämte sich für ihren großen Bruder. Ihr einst so gutes Verhältnis wurde durch seine Besessenheit zerstört und Nolan machte es sich mit einigen Gleichgesinnten zur Aufgabe, die Ungläubigen davon zu überzeugen, dass Sie (die Außerirdischen) unter ihnen seien. Doch nach all der Zeit spürt Lucy immer noch den Verlust ihres Bruders und will den Fall aufklären und es war interessant zu sehen, wie immer mehr Details zu der Nacht ans Licht kamen.
Nolans Entwicklung jedoch war wesentlich spannender. Als kleiner Junge hat er noch die Sterne beobachtet und sich mit der Zeit in etwas hineingesteigert, was man schon als krankhafte Paranoia bezeichnen kann. Seine gedankliche Radikalisierung mitzuerleben war schon extrem, am Ende war ich regelrecht geschockt, dass ein Mensch ernsthaft solche Gedanken und Wahnvorstellungen als real erleben kann.

Leider war das Ende nicht wirklich das, was ich erwartet habe. Man wird als Leser mehr oder weniger im Regen stehengelassen, wirklich sehr unbefriedigend, da hatte ich mir mehr erhofft. Die gesamte Alien-Thematik war auch nicht wirklich meins, dafür fand ich die Ansichten der Gläubigen viel zu frustrierend, für mich ist das alles Humbug. Wäre für das Buch vorausgesetzt worden, dass Aliens existieren, wäre meine Meinung da sicher auch wohlwollender ausgefallen, aber dann fiele das Buch auch vermutlich eher in die Kategorie Sci-Fi und nicht Belletristik.

Mein Fazit:
Einerseits interessant und spannend, an anderen Stellen jedoch leider auch etwas langatmig und thematisch anstregend. Eine Verbindung zu den Charakteren konnte ich zwar nicht aufbauen, aber Nolans Wandel war faszinierend mitanzusehen. Wäre das Ende nicht so nichtssagend ausgefallen, gäbe es vielleicht auch mehr Sterne.

Drei von fünf Sternen
★★★☆☆✨