Dienstag, 20. Februar 2024

Rezension zu "Bildspringer - Der erste Fall der Van-Gogh-Agency" (Christina Wolff)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Bildspringer - Der erste Fall der Van-Gogh-Agency
geschrieben von Christina Wolff
ISBN 978-3-96177-121-9
192 Seiten, Hardcover
erschienen am 16.03.23
Preis (Print): 16,00€

Klappentext:
Vincent hat ein einzigartiges Talent: Er kann in Gemälde eintauchen und sich darin bewegen! Außer seiner Mutter und seinem Großvater weiß nur die Leiterin der National Gallery London davon, und sie erlaubt ihm, in die Gemälde zu springen, die im Museum hängen. Als aus einer Londoner Villa das Gemälde ›Das Gewitter‹ eines alten niederländischen Malers gestohlen wird, beschließt Vincent, das Bild aufzuspüren. Im Laufe seiner Suche stößt er zu seiner großen Überraschung auf Holly, die genau wie er in Bilder springen kann. Bei seinem Ehrgeiz gepackt, schlägt er ihr einen Wettstreit vor: Wer ›Das Gewitter‹ schneller findet, hat gewonnen! Vincent wähnt sich schon als Sieger, doch die Suche stellt sich als schwieriger heraus als gedacht. Außerdem ist da noch ›Die Sternennacht‹ von Vincent van Gogh. Warum nur fühlt sich das Bild plötzlich wie eine Fälschung an, wenn Vincent hineinspringt?
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: W1-Media)
Die Bildspringer ist ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Eine spannende Geschichte vereint sich mit einer wunderschönen Fassade, einfach ein Volltreffer! Als erstes ist mir der detailreiche Vor- und Nachsatz aufgefallen, dafür habe ich eine Schwäche, die ich nicht leugnen kann. Aber auch innerhalb der Story werden hin und wieder doppelseitige Illustrationen eingestreut, die das Leseerlebnis auf eine ganzm neue Ebene heben.
 
Der Schreibstil führt die Zielgruppe der jungen Lesenden (und natürlich auch der älteren) zuverlässig und nachvollziehbar durch alle Aspekte der Handlung, es wird weder langweilig noch ist man überfordert, spannend ohne jedoch zu viel auf einmal zu sein.
Ich habe stets mit Vincent und Holly mitgefiebert, beides aufgeweckte Kiddies, die mit ihrer besonderen Fähigkeit sehr souverän umgehen. Auch wenn es hier und da natürlich kleine Pannen gibt, stellen sie sich mutig dem Abenteuer und den Gefahren, welche sie erwarten, und das bewundere ich gerade bei jüngeren Hauptfiguren extrem.
 
Kunst ist ein Thema, mit dem ich mich noch nicht allzu viel auseinandergesetzt habe. Man lernt viel über Werke und Künstler*innen, was ich eine tolle Ergänzung zur eigentlichen Geschichte fand. Ich hätte gern noch weiter gelesen, aber da es sich um einen Auftakt handelt, ist der Spaß noch lange nicht zu Ende.
 
Mein Fazit:
Das war ein großartiger Auftakt, den ich sehr genossen habe! Ich kann das Buch allen Kinderbuch-Fans bedingungslos ans Herz legen. 
⭐⭐⭐⭐⭐