Bibliografische Daten:
Titel: Not my Type
Autor: Lucy Score
366 Seiten, Romantische Komödien,
Sexy Romance
Erschienen im Februar 2019
Übersetzt von Uta Hege
ISBN 978-3-95818-331-5
(Quelle: Produktseite des Verlags)
„Franchesca Baranski, genannt Frankie, ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. Der Bräutigam wird entführt und die versnobten Hochzeitsgäste benehmen sich unmöglich? Alles kein Problem für Frankie. Aiden Kilbourn, seines Zeichens Trauzeuge, arrogant und verboten gutaussehend, ist ihr dabei keine große Hilfe. Und obwohl Frankie sich nur zu gern von ihm fern hält, übt er eine Anziehungskraft auf sie aus. Aber Frankie lässt sich von Geld und Macht nicht beeindrucken. Da muss schon ein bisschen mehr kommen…
Aiden hat in der Geschäftswelt alles erreicht, kann jede Frau haben, die er will, und kennt das Wort Nein nur vom Hörensagen. Frankie ist die erste, die ihn vehement abweist. Sein Interesse ist geweckt und sein Ehrgeiz erst recht. Aber es könnte sein, dass die temperamentvolle Frau aus Brooklyn die erste ist, die er nicht erobern kann. Und gleichzeitig die einzige, die er wirklich will...“
So lautet der Klappentext eines
weiteren, wie ich finde, höchst durchschnittlichen bis schrägen
Buches. Negativ schräg, nicht gut schräg. Der Klappentext klingt
schon nach Klischee, was mich persönlich allerdings erst mal nicht
abschreckt. Leider geht es dann ziemlich eigenartig weiter.
Die restlichen Brautjungfern von
Frankies Freundin wirken gekünstelt ätzend und verzogen, sodass es
schon nicht mehr witzig sondern nur noch armselig war. Der
Protagonist war ein widerliches Arschloch erster Güte, und Frankie
tat mir einfach nur leid bei all dem, was sie zu organisieren, zu
retten und zu ertragen hat.
Positiv anzurechnen ist diesem Buch,
dass es sich flott und problemlos lesen lässt, die Autorin hat einen
flüssigen und angenehm unkomplizierten Schreibstil. Keine
verworrenen Sätze oder umständlichen Formulierungen, man kommt gut
voran, wenn man Lust auf das Buch hat und sich drauf einlässt.
Leider zieht es sich dennoch, wenn man von der Story nicht überzeugt
ist, und das war bei mir der Fall.
Was mich an diesem Buch wirklich extrem
gestört hat, waren aber nicht die schrecklichen reichen Freunde von
Frankies bester Freundin, sondern der eigenartige Plot. Die letzten
zwei Drittel des Buches liefen wie man es kennt, wie eben bei einem
typischen New Adult Roman. Das erste Drittel jedoch enthält so
abstruse Wendungen und Vorkommnisse, dass ich mich gefragt habe, ob
die Autorin da zwei grundlegend verschiedene Ideen miteinander
vermischt hat, und statt einer Liebesgeschichte zunächst einen
Kriminalroman schreiben wollte.
Teilweise wollte ich einfach nur den
Kopf gegen eine Wand schlagen, so verrückt und unpassend wie das
alles wirkte. An den Haaren herbeigezogen wäre noch eine
Untertreibung.
Leider war das auch das K.O.-Kriterium
dieser Geschichte. Bei einem so kuddelmuddeligen Plot reißt es auch
der Schreibstil dann nicht mehr raus. Ich hatte im Vorfeld keine
großen Erwartungen an dieses Buch, was im Nachhinein bedacht
vielleicht auch ganz gut so war, sonst wäre meine Rezension
vermutlich wesentlich enttäuschter und emotionaler ausgefallen.
Mein Fazit:
Ich persönlich empfand das Buch als seltsam. Es barg eine kuriose Mischung aus Klischees und abwegigen Begebenheiten, sodass ich beim Lesen oft nur den Kopf schütteln konnte, wenngleich es stellenweise doch recht unterhaltsam war. Leider hat mich die Story von Frankie und Aiden im Großen und Ganzen aber nicht packen können, daher gibt es nur gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.
Ich persönlich empfand das Buch als seltsam. Es barg eine kuriose Mischung aus Klischees und abwegigen Begebenheiten, sodass ich beim Lesen oft nur den Kopf schütteln konnte, wenngleich es stellenweise doch recht unterhaltsam war. Leider hat mich die Story von Frankie und Aiden im Großen und Ganzen aber nicht packen können, daher gibt es nur gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.
★★★☆☆