Titel: Bad Billionaire
Autor: Stefanie London
304 Seiten, Romantische Komödien, Sexy Romance, Unsere Serien
Erschienen im Juli 2019
Übersetzt von Christiane Bowien-Böll
ISBN 978-3-95818-335-3
(Quelle Daten & Buch: Verlagswebsite)
„Annie hatte ihr Leben im Griff: Hochbezahlte Karriere? Check. Schickes Appartment? Check. Sexy Mann, mit dem sie alt werden wollte? Check. Nur dass ihr Verlobter sie verlassen hat, um seine Karriere anzukurbeln. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, waren da die Fotos auf allen Society-Blogs, die ihn mit einer Frau zeigten, die ihren Hochzeitsring trug. Annie wollte sich nicht nur an ihrem Ex rächen, sondern alle Frauen davor warnen, sich von Playboys fernzuhalten. Doch leider ging das nach hinten los und nun ist sie die meistgesuchte Frau in New York.
Joseph hat in seinem Leben viele Fehler gemacht. Aber keiner war so schlimm, wie die Liebe seines Lebens zu verlassen, um im Ausland Karriere zu machen. Nun ist der Manager wieder in New York und will Annie zurück. Er versucht alles, um sie zu überreden, ihm eine zweite Chance zu geben, aber je stärker er sich bemüht, desto mehr stößt sie ihn von sich. Doch als Hacker herausfinden, wer Annie wirklich ist, ist Joe der einzige, der ihr helfen kann …“
Dieses Buch ist bereits der finale Band
der New-York-Bachelors-Trilogie und sollte im Idealfall mit dem
Vorwissen der anderen beiden Bände gelesen werden, da sich viele
Ereignisse und Informationen auf Vergangenes beziehen und darauf
aufbauen.
Der Schreibstil von Stefanie London ist
gewohnt unkompliziert, sodass man beim Lesen leicht abschalten und
sich aufs Geschehen konzentrieren kann und das Buch auch entsprechend
schnell beendet hat. Für ein paar entspannte Nachmittage auf der
Couch oder auch die ein oder andere Auto- oder Zugfahrt genau das
Richtige, für Liebhaber anspruchsvoller Sprache wie die vorigen
Bände auch eher nicht geeignet, sollte aber niemanden wundern.
Mir haben in diesem Band die Figuren
wieder etwas besser gefallen als in Teil 2, aber richtig aus den
Socken gehauen haben sie mich auch nicht. Annie fand ich sehr
spannend mit ihrem „geheimen Projekt“ sozusagen, auch wenn ihre
ursprünglichen Motive nicht gerade von einer rationalen
Vorgehensweise zeugen. Die Hacker, die ihr auf der Spur sind, werden
mit der Zeit auch immer skrupelloser, das hat der ganzen Story einen
zusätzlichen Kick gegeben und war für mich als kleinen Angsthasen
ziemlich nervenaufreibend, ehrlich gesagt.
Annies Familie habe ich geliebt, es ist
das erste Mal, dass man sie in ihrer Gänze beschrieben bekommt und
ihre Eltern sind einfach der Wahnsinn, genau wie ihre kleine
Schwester. Besonders ihre Mama mochte ich, eine unglaublich starke
und herzensgute Frau, die man einfach ins Herz schließen muss.
Joseph hat bei mir keinen bleibenden
Eindruck hinterlassen, seine Eltern hingegen haben in mir regelmäßig
Aggressionen der übelsten Sorte geschürt. Sie sind mit jedem
Menschen umgesprungen, als sei derjenige wahlweise minderwertig,
geistig zurückgeblieben oder beides, egal ob deren eigen Fleisch und
Blut oder jemand wildfremdes, jeder wurde direkt verurteilt und
herabgewürdigt.
Die Beziehung zwischen Joseph und Annie
ist natürlich, wie man es bei ihrer Vergangenheit erwartet, zunächst
verspannt und zögerlich. Sie fordern sich gegenseitig heraus und
testen ihre Grenzen aus, bis sie sich in Anbracht der wachsenden
prickelnden Spannung, aber auch der zurückkehrenden Gefühle und
auch der drohenden Gefahr Annie gegenüber, wieder einander annähern.
Abgesehen davon, dass Joseph mich ein wenig gelangweilt hat und ich
wegen der Draufsicht auf die Figuren emotional irgendwie bei der
Erzählung außen vor geblieben bin, war es ganz unterhaltsam, den
beiden dabei zuzusehen, wie sie wieder zueinander finden.
Mein Fazit:
Ein würdiger Abschluss der Trilogie über die drei Freundinnen aus New York und die berüchtigte App „Bad Bachelors“, allerdings bin ich auch froh, dass es mittlerweile zu Ende ist. Einen weiteren Band hätte ich nicht lesen wollen, da bin ich ehrlich. Dennoch eine nette Reihe, der ich gern meine Lesezeit geopfert habe.
Ein würdiger Abschluss der Trilogie über die drei Freundinnen aus New York und die berüchtigte App „Bad Bachelors“, allerdings bin ich auch froh, dass es mittlerweile zu Ende ist. Einen weiteren Band hätte ich nicht lesen wollen, da bin ich ehrlich. Dennoch eine nette Reihe, der ich gern meine Lesezeit geopfert habe.
Zufriedene 3 von 5 Sternen gibt es.
★★★☆☆