Titel: Lightlark
geschrieben von Alex Aster
EUR 22,00 [DE] – EUR 22,70 [AT]
ISBN: 978-3-423-76000-3
Erscheinungsdatum: 16.11.2022
528 Seiten
Format: 14,3 x 22,0 cm
Übersetzung: Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Kolodziejcok
Lesealter ab 14 Jahre
Klappentext:
Isla Crown ist die junge Herrscherin über das Wildfolk, ein Volk atemberaubend schöner Verführer. Doch ein jahrhundertealter Fluch hat sie dazu verdammt, jeden, in den sie sich verliebt, zu töten. Isla ist entschlossen, diesem grausamen Schicksal ein Ende zu bereiten, und reist dafür in das Königreich Lightlark. Dort wird alle hundert Jahre das Centennial ausgetragen – ein Wettkampf zwischen den sechs Herrschern, deren Reiche unter dem Bann leiden. Die Prophezeiung besagt: Einer von ihnen muss sterben, damit der Fluch endgültig gebrochen wird. Ein tödliches Spiel beginnt …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: dtv)
Lightlark war wahrscheinlich meine
größte Enttäuschung des vergangenen Jahres. Nicht weil ich keine
schlechteren Bücher gelesen hätte, das habe ich leider sehr wohl,
doch weil es dasjenige Buch war, bei dem der Fall von Erwartungen zur
Realität am größten war.
Ich habe bis auf die ersten paar Seiten
mehr oder weniger blind zu diesem Buch gegriffen, ohne mich intensiv
einzulesen. Der Schreibstil schien mir passend, sodass ich nicht das
Bedürfnis hatte, die Leseprobe direkt aus dem Fenster zu schmeißen.
Als ich dann aber das komplette Buch in der Hand hatte und bereit
war, tiefer in die Geschichte einzutauchen, wurde ich schnell
enttäuscht. Der Info Dump war riesig, es gab gefühlt hunderte
Begriffe, Völkerbezeichnungen und Namen, die ich nicht auf die Reihe
bekommen habe.
Dazu kam dann, dass es mit der
Protagonistin aber mal so überhaupt nicht matchte. Sie hat für mich
kurz nach Beginn so schräge Situationen hinter sich gebracht, in
denen sie für mich nicht nachvollziehbar reagierte, dass ich das
Gefühl hatte, im komplett falschen Film gelandet zu sein. Ich habe
es danach noch weiter probiert, aber mich so arg durch die Geschichte
gequält und bin inhaltlich kaum hinterhergekommen, dass ich bald
aufgegeben habe. Zum Glück war das Buch kein Rezensionsexemplar, so
hatte ich auch kein schlechtes Gewissen, es schnell abzubrechen.
Ehrlich gesagt hat es sich besser angefühlt als es sollte, das
Handtuch zu werfen.
Mein Fazit:
Ich vergebe 1,5 Sterne.
Einen, weil der eben sein muss, und den halben, weil der Stil nicht
katastrophal war und ich das Setting ganz cool fand. Aber mehr wird
es beim besten Willen nicht.
⭐,5