Titel: Of Dreams and Gods
geschrieben von Sarah Whitefall
Verlag: One
Klappentext:
Erzählendes für junge Erwachsene
342 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7517-5545-0
Ersterscheinung: 01.05.2024
Klappentext:
Die 17-jährige Malie ist eine Klarträumerin und kann im Schlaf tun, was sie will – sogar ihren verstorbenen Vater wiedersehen. Doch plötzlich taucht ein nervtötender Gott in ihren Träumen auf. Phynn braucht ausgerechnet Malies Hilfe, denn der Traumsand, der den Menschen ihre Träume beschert, ist verschwunden. Und das könnte verheerende Folgen haben.Notgedrungen reist Malie mit Phynn in die Unterwelt. Um den Traumsand zu finden, müssen sich die beiden mit den Göttern anlegen. Und wenn Malie es sich recht überlegt, ist Phynn gar nicht so nervig wie gedacht, sondern eigentlich ziemlich lustig und charmant. Doch kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist er ein Gott, und die verfolgen eigene Interessen …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Bastei Lübbe)
Götter und Klarträumen scheint auf
den ersten Blick eine unschlagbare Kombination zu sein. Luzides
Träumen wird in letzter Zeit in vielen Geschichten genreübergreifend
genutzt, sei es Romance oder Jugendbuch, was ich gut finde. Es ist
ein spannendes Thema, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut
habe.
Leider erwies sich das Leseerlebnis
letztendlich als nicht ganz so aufregend, wie ich gehofft hatte. Der
zunächst durch seine Jugendlichkeit und Schlichtheit bestechende
Schreibstil wurde mir bald zu platt, zu wenig. Ich wurde durch die
Worte nicht so abgeholt und gefesselt, wie es zu Beginn noch den
Anschein hatte.
Dazu kommt, dass die Story gerade zum
Ende hin so viel Fahrt aufnimmt, dass die wenigen Seiten Finale ihr
nicht gerecht werden können. Konflikte werden zu schnell aufgelöst,
die Lesenden mit zu wenig abgespeist, dass ich behaupten würde, ein
paar Seiten mehr hätten nicht geschadet, im Gegenteil.
Durch die Kurzweiligkeit der Story
haben die Figuren nicht so viel Farbe gewonnen, dass ich mich
vollends in sie hätte hineinversetzen können, aber anfängliche
Sympathien haben zumindest angehalten, wenngleich sie nicht ausgebaut
wurden.
Alles in allem ein Buch, was mich zwar
unterhalten hat, aber nicht begeistert, leider.
⭐⭐⭐