Titel: Waraka
geschrieben von Tobias Goldfarb
illustriert von Lev Kaplan
Ab 12 Jahren
304 Seiten, Hardcover
138 x 220 mm
Erschienen am:
24.03.2023
ISBN: 978-3-522-20279-4
Preis (Print): 16,00€
Klappentext:
Klappentext:
In Waraka herrscht die Angst: Furcht vor der gottgleichen Großen Schlange, Furcht vor Skarf, ihrem Hüter, Furcht vor den Bestien außerhalb der Stadt. Auch Prinz Arkyn soll lernen, Angst zu verbreiten. Denn die Angst der anderen ist seine Macht. Doch Arkyn rebelliert. Gemeinsam mit seinem Seelentier, einem Säbelzahnjaguar, flieht er aus dem goldenen Käfig. Er trifft auf Saga, die von den windumtosten Inseln der Wulfen aufgebrochen ist, um das legendäre Waraka zu finden. Unzählige gefährliche Abenteuer warten auf die beiden ungleichen Freunde. Gelingt es ihnen, die Herrschaft der Angst zu brechen und die Menschen von Waraka zu befreien?
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Thienemann-Esslinger)
Waraka sprach mich vor allem wegen des
Autors auf dem Cover an. Von Tobias Goldfarb bin ich nur das Beste
gewohnt und daher war ich mir zunächst sicher, dass auch dieses Buch
mich gut unterhalten und begeistern wird. Der Klappentext verspricht
Jugendfantasy mit dem Fokus auf Freundschaft und dem Kampf um
Freiheit und das alles in einer einzigartigen Welt mit neuartigen
Tieren und Wesen. Und all das bekommt man auch, allerdings lief der
Anfang nicht so wie geplant.
In der Welt von Prinz Arkyn habe ich
zunächst mich so gar nicht zurechtgefunden. Man wird schon in den
ersten paar Kapiteln so überrannt mit Infos, die erst später
richtig erklärt werden, dass ich mich gefühlt habe, als hätte mich
wer mit kaltem Wasser übergossen und danach in den Kühlschrank
gesetzt. Es fühlte sich unbequem an, als stimme da etwas nicht. Das
hat mich so aus dem Konzept gebracht, weil ich es bei einem Buch für
jüngere Lesende eigentlich anders gewohnt bin, dass ich auch nicht
mehr in die Geschichte reingefunden habe und das Geschehen an mir
vorbeigeplätschert ist.
Arkyn und Saga konnte ich ebenfalls nur
schwer greifen. Sie scheinen beide mutig zu sein und sich durchsetzen
zu wollen, der Freiheitsdrang und der Gerechtigkeitssinn stehen ihnen
beiden ins Gesicht geschrieben. Doch eine emotionale Verbindung zu
ihnen war mir nicht möglich, was ich sehr schade fand.
Was mir gut gefiel, ist, dass innerhalb
der Story wichtige Themen in diesem Buch angesprochen werden. Die
Messages beinhalten den Wunsch nach Toleranz, Gerechtigkeit,
Freundlichkeit und Offenheit, da können sich auch die älteren
Lesenden noch eine Scheibe von abschneiden.
Mein Fazit:
Ich habe das Buch leider
nicht gefühlt, technisch war es nach dem plötzlichen Einstieg
gelungen und wie gewohnt angenehm zu lesen. Dennoch habe ich keine
Verbindung zur Geschichte und/oder den Figuren aufbauen können, es
reicht nur für 3 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐