Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Wenn du das hier liest
Autor: Mary Adkins
Verlag:
Kindler
Erscheinungstermin: 26.03.2019
368 Seiten
ISBN: 978-3-463-40711-1
übersetzt von: Martina Tichy
(Quelle: Produktseite beim Verlag)Erscheinungstermin: 26.03.2019
368 Seiten
ISBN: 978-3-463-40711-1
übersetzt von: Martina Tichy
„Jades Leben liegt in Scherben, seit ihre Schwester Iris mit 33 Jahren an Krebs starb. Auch Smith, Inhaber einer maroden New Yorker PR-Agentur, hat mit dem Verlust zu kämpfen. Noch immer schreibt er seiner verstorbenen Assistentin Iris E-Mails, so sehr fehlt ihm ihre humorvolle Art. Als Smith herausfindet, dass Iris bis kurz vor ihrem Tod einen Blog über ihre Krankheit geschrieben hat, setzt er alles daran, ihn zu veröffentlichen und kontaktiert ihre Schwester - Jade jedoch vermutet, er wolle lediglich Geld machen, um seine Agentur zu retten. Kann es ein Happy End für zwei Menschen geben, die schon vor langer Zeit aufgehört haben, an ein Happy End zu glauben?“
Mit diesem Buch habe ich trotz
Leseprobe ins Klo gegriffen. Eingelullt vom niedlichen, rosafarbenen
Cover mit der Skyline und dem zugleich traurigen wie hoffnungsvollen
Klappentext empfand ich die LP zunächst auch als sehr unterhaltsam.
Das Buch ist ungewöhnlich aufgebaut, erzählt wird nämlich ausschließlich in Form von Blogeinträgen, SMS und einer unmenschlich großen Menge an E-Mails. Meine Annahme, dass zwischendurch auch „normal“ erzählt würde, musste ich dann leider ziemlich schnell begraben.
Das Buch ist ungewöhnlich aufgebaut, erzählt wird nämlich ausschließlich in Form von Blogeinträgen, SMS und einer unmenschlich großen Menge an E-Mails. Meine Annahme, dass zwischendurch auch „normal“ erzählt würde, musste ich dann leider ziemlich schnell begraben.
Diese Art von Erzählung wurde dann
nach den ersten 100 Seiten einfach nur mühsam. Andauernd musste man
sich darauf konzentrieren, wer nun an wen schreibt, und ich habe mich
dabei erwischt, dass ich die Adresszeilen der Mails teilweise
mehrmals kontrolliert habe, um nicht schon wieder durcheinander zu
kommen. Es war anstrengend und hat mir bald keinen Spaß mehr
gemacht, sodass ich das Buch mehr oder weniger abbrechen musste und
ab Seite 150 nur noch überflogen habe.
Die Handlung an sich hätte bestimmt
sehr tiefgründig und berührend sein können, wäre sie nicht in
jeder Menge E-Mails dahergekommen. Zu meiner Schande muss ich
gestehen, dass ich Iris' Blogeinträge teilweise nicht mal richtig
verstanden habe, beziehungsweise die Bilder, die sie gepostet hat.
Das hat meiner Motivation noch mal einen ordentlichen Dämpfer
verpasst und mich in der Entscheidung, nicht weiterzulesen, sondern
nur noch zu überfliegen, bestärkt.
Mein Fazit:
Für mich war das nix. Die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut war, wäre vielleicht unterhaltsam gewesen, hätte es auch klassische Textpassagen dazwischen gegeben.
Für mich war das nix. Die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut war, wäre vielleicht unterhaltsam gewesen, hätte es auch klassische Textpassagen dazwischen gegeben.
An und für sich war die Geschichte
nämlich clever aufgebaut mit all den Mails von verschiedensten
Absendern, die den Leser alles mögliche über die Protagonisten
haben vermuten und kombinieren lassen, aber mir war es eindeutig zu
mühselig, mich da durchzuackern.
Enttäuschte zwei von fünf Sternen
★★☆☆☆
Enttäuschte zwei von fünf Sternen
★★☆☆☆