Bibliografisches:
Titel: Maybe this Love - Und plötzlich ist es für immer
Autor: Jennifer Snow
Verlag: Lyx
Taschenbuch, 330 Seiten
Genre: Liebesromane
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7363-0837-4
Ersterscheinung: 28.02.2019
Quelle Daten & Bild: Produktseite des Verlags„Das Spiel seines Lebens ... Als NHL-Star genießt Ben Westmore die Vorzüge seines Ruhms: wilde Partys und unverbindliche Affären. Doch als eine heiße Nacht in Vegas mit seiner Unterschrift auf einer Heiratsurkunde endet, werden ihm zwei Dinge klar: Zum einen sollte er eine Zeitlang die Finger von den Frauen lassen, und zweitens braucht er dringend rechtlichen Beistand. Ersteres ist jedoch schnell vergessen, als sein Blick auf die Anwältin der Gegenseite fällt. Jetzt hat Ben nur noch ein Ziel: Olivias Herz zu erobern ...“
Nach „Maybe this Time“ und der
Kurzgeschichte „Maybe this Kiss“ ist dies der zweite vollwertige
Band der Colorado-Ice-Reihe von Jennifer Snow, die nicht zwangsläufig
in der richtigen Reihenfolge gelesen werden muss. Man kann, sofern
man sich für andere Paare spoilern möchte, die Bücher auch
durcheinander lesen, denn, ganz ehrlich, wer mit wem zusammenkommt,
ist ja schon beim Lesen des Klappentextes klar. Also keine Bedenken
haben, wenn ihr nicht bei Band eins anfangen könnt oder wollt.
Das Cover ist genau wie das des ersten
Teils relativ unspektakulär, einfarbig mit zarten Mustern im
Hintergrund des Titels. Einerseits also kein Eye-Catcher, dafür aber
leicht mit seinem Vorgänger in Verbindung zu bringen. Mich würde es
in der Buchhandlung nicht sofort ansprechen, da bin ich ehrlich, wenn
überhaupt erst auf den zweiten oder dritten Blick.
Mir hat auch in diesem Buch der
Schreibstil gut gefallen. Man konnte sich zwar nicht perfekt in die
Figuren hineinversetzen, da nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben
wurde und die Abschnitte, durch wen wann erzählt wird, nicht klar
gekennzeichnet sind, aber dennoch ließ sich das Geschehen leicht
verständlich verfolgen. Durch die einfache, relativ anspruchslose
Sprache eignet sich das Buch für ein paar freie Nachmittage auf der
Couch, einfach was Nettes zum Entspannen, zum Lesen ohne nachdenken
zu müssen.
Die Figuren gefielen mir in diesem Band
allerdings nicht so gut wie in den anderen Teilen. Olivia war mir
erst zu steif, dann zu unprofessionell und schließlich zu
unentschlossen. Ich bin mit ihr auf keinen grünen Zeig gekommen, es
hat einfach nicht gepasst.
Auch Ben konnte mich nicht überzeugen,
ich mochte seine Art nicht. Die anderen Westmore-Brüder hatten mich
sofort um den Finger gewickelt, doch bei unserem Protagonisten hat
das nicht besonders gut geklappt. Was mich am meisten gestört hat,
war, dass er im Klappentext erst als Partykönig in ständiger
Feierlaune angepriesen wird und dann im Buch jedoch davon die Rede
ist, er würde nie viel trinken, könne also nicht viel ab und hätte
daher die Heirats-Panne, die ihm im Vollsuff passiert ist, an den
Hacken. Passt in meinen Augen alles nicht zusammen, aber gut.
Die Liebesgeschichte der beiden hat
mich auch nicht berühren können. Da war nicht so viel Gefühl wie
bei Becky und Neil zum Beispiel, mich hat es relativ kalt gelassen.
Auch Olivias Kinderwunsch-Drama hat mich nicht wirklich interessiert,
es war voherzusehen, wie ich finde. Ich hätte mich gefreut, mehr
übers Eishockey lesen zu können, das hätte die Story vielleicht
ein bisschen spannender gemacht.
Mein Fazit:
Bisher der schwächste Band der Reihe, ich hoffe, dass Asher und Emma das im dritten Band wieder gutmachen können. Mir gefiel zwar das Setting, aber der Plot war nicht wirklich überzeugend, genau wie die Figuren.
Bisher der schwächste Band der Reihe, ich hoffe, dass Asher und Emma das im dritten Band wieder gutmachen können. Mir gefiel zwar das Setting, aber der Plot war nicht wirklich überzeugend, genau wie die Figuren.
★★★★☆