Titel: Das Neunte Haus
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur HC
528 Seiten
Erscheinungstermin: 03.02.2020
ISBN: 978-3-426-22717-6
Übersetzt von: Michelle Gyo
(Quelle Daten & Bild: Produktseite bei Knaur)
Klappentext:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.
In Yale ist nicht alles so, wie es auf
den ersten Blick scheint. Es gibt acht Studentenverbindungen, die
mithilfe düsterer, magischer Fähigkeiten nicht nur über den Campus
herrschen, sondern auch auf das öffentliche Leben Einfluss haben,
die Politik, die Wirtschaft. Das neunte Haus, Lethe, soll die
Handlungen der übrigen Häuser kontrollieren und die Einhaltung der
Regeln sicherstellen. Doch die von Lethe neu rekrutierte Alex Stern
gerät schon bald in hinterhältige Machenschaften und muss eine
Verschwörung aufdecken, die ihr alles abverlangt.
Ich muss gestehen, dass ich im Vorfeld
viel Gutes über Leigh Bardugo gehört habe. Besonders die Bücher
aus dem Grishaverse werden gelobt, umso gespannter war ich auf
dieses, das eine so ganz andere Richtung einzuschlagen scheint. Es
ist düster und brutal, wirkt zugleich modern und dadurch nicht allzu
fantastisch und abgehoben.
Ganz oben auf meiner Pro-Liste steht
das wunderschöne Cover. Es ist geheimnisvoll und fasst sich zudem
toll an, ich liebe es einfach! Leider war es das auch fast schon
wieder mit den Pro's. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls, er war
faszinierend detailliert und nüchtern, und zugleich ein wenig
sarkastisch, was vermutlich auf den Charakter der Hauptfigur Alex
zurückzuführen ist.
Zur eben genannten konnte ich leider
keine Verbindung aufbauen, sie war mir relativ unsympathisch. Ich
konnte mich nicht in sie hineinversetzen geschweige denn habe ich in
irgendeiner Art und Weise mit ihr mitgefühlt. Das fand ich schade,
da sie durchaus Potenzial hat. Aber dadurch, dass man nur mit einem
Haufen Namen und nur Bröckchen aus ihrer Vergangenheit beworfen
wird, ohne dass davon etwas vernünftig erklärt wird, kam ich nicht
ins Geschehen rein, kein bisschen.
Ich habe oft neue Anläufe genommen und
versucht, der Geschichte ein zweite, dritte, vierte Chance zu geben,
aber irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr, weiterzulesen. Es
war ermüdend und hat mich frustriert, und wenn etwas Gras drüber
gewachsen ist, werde ich dem Buch auch noch eine Chance geben. Doch
vorerst lasse ich es besser sein.
Mein Fazit:
Ich kam absolut nicht rein in die Geschichte, die Protagonistin war mir unsympathisch, da rettet auch der durchaus angenehme Schreibstil nichts mehr. Das Buch musste ich vorerst trotz mehrerer Anläufe abbrechen.
Ich kam absolut nicht rein in die Geschichte, die Protagonistin war mir unsympathisch, da rettet auch der durchaus angenehme Schreibstil nichts mehr. Das Buch musste ich vorerst trotz mehrerer Anläufe abbrechen.
★★☆☆☆