Dienstag, 28. Juli 2020

Rezension zu "Völlig hundelos" (Jo Franklin)

Bibliografische Daten:
Titel: Völlig hundelos
Autor: Jo Franklin
Erscheinungstag: 05.03.2020
Seitenanzahl: 288
Altersempfehlung: 8
Format: Hardcover
ISBN/Artikelnummer: 9783505142499
(Quelle: Produktseite bei Harper Collins)
 
Klappentext:
Becca wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Dann wäre ihr Leben endlich "völlig hundevoll"! Aber in ihrer Familie herrscht über die Feiertage mal wieder Ausnahmezustand. Der kleine Bruder nervt, Beccas Mutter ist schwanger und obendrein hat sich ihre allerbeste Freundin Emily auch noch eine neue beste Freundin gesucht. Es scheint, als hätte sich die ganze Welt gegen Becca verschworen, bis ihr Cousin auf der Weihnachtsfeier eine dringende Bitte an sie richtet: Sie soll für eine Woche auf den Hund seines Schwarms Miranda aufpassen. Nichts lieber als das! Becca schafft es, ihre Eltern zu überreden. Aber Monty ist nicht nur ein im Vergleich zu Becca geradezu riesiger Hund, er ist auch vollkommen unerzogen und gehorcht überhaupt nicht.
Völlig hundelos zu sein, das ist ein Zustand, den ich selbst nur allzu gut kenne. Daher war ich sehr gespannt, was Becca und Monty zusammen erleben werden. Der Klappentext verspricht einiges an Dramen und Aufregung und davon hat man weiß Gott eine große Menge bekommen.
Monty ist kein einfacher Hund, er verursacht ein Chaos nach dem anderen, sodass ich mir beim Lesen oft dachte „So, jetzt ist doch auch mal gut. Mehr kann gar nicht schiefgehen.“ Und dann kam Monty und hat mir das Gegenteil bewiesen. Becca tat mir so schrecklich leid, sie hat einen Großteil des Buches entweder unter ihrer Familie oder ihren Freunden leiden müssen.

Becca ist eine zuckersüße Protagonistin, manchmal aber auch ein wenig naiv. Sie stellt sich die Welt oft wesentlich einfacher vor als sie ist und mit einem Hund wie Monty fällt sie mit ihrer Einstellung zwangsläufig häufiger auf die Nase. Aber sie hat sich nicht entmutigen lassen und das hat mir imponiert.

Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, zudem schafft der humorvolle Schreibstil eine perfekte Lesestimmung. Man fiebert mit Becca mit, will unbedingt erfahren, was mit ihr und Monty geschieht, wie es mit ihrer Freundschaft weiter geht und was in ihrer Familie so passiert.

Mein Fazit:
Ein echt niedliches Buch, an einigen Stellen für meinen Geschmack etwas zu aussichtslos und pannenbehaftet. Das ganze Chaos überwiegt leider den positiven Momenten, auch wenn es unterhaltsam war.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
★★★★☆