Samstag, 10. Dezember 2022

Rezension zu "Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" (C. E. Bernard)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
geschrieben von C. E. Bernard
Originaltitel: Snow Queen
Hardcover, Pappband, 368 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-7645-3279-6
Erschienen am  28. September 2022
Preis (Print): 18,00€ 

Klappentext:
Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ...
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Penguin Random House)
Die Schneekönigin ist einer dieser Geschichten, wo ich im Vorfeld zwar eine grobe Ahnung hatte, was ich erwarten könnte, ich jedoch im Verlauf noch ordentlich überrascht wurde, mal auf eine schlechte, mal auf eine gute Art und Weise.
 
Den Schreibstil der Autorin glaubte ich schon aus einer anderen Reihe zu kennen, schonungslos, brutal und intensiv. Hier jedoch tat ich mich stellenweise etwas schwer. Der Anfang gestaltete sich zäh für mich, ich kam nicht so mühelos rein ins Geschehen, wie ich es mir erhofft hatte, und darunter litt auch meine Motivation, am Ball zu bleiben, sehr.
 
Das Original hatte ich null vor Augen und ich befürchte, dass mir das vielleicht den ein oder anderen Zusammenhang erleichtert hätte, hätte ich mich damit vorher beschäftigt. Das in Kombination mit dem Warten, bis es voran geht, hat mich so sehr ausgebremst, dass ich für diese eigentlich gar nicht so lange Geschichte gefühlt ewig gebraucht habe.
Das Buch wirkt so dick, aber durch das kleine Format und vor allem die sehr großzügige Formatierung der unbedruckten Seitenränder war es im Endeffekt nicht so viel, was übrig blieb.
 
Als man es dann erst einmal ins rasantere Geschehen geschafft hatte, kam ich auch schneller durch die Seiten, jedoch bei weitem nicht so gut, wie ich im Vorfeld gedacht hatte. Ich wurde hier und da von echt spannenden Szenen überrascht, die jedoch den zähen Einstieg nicht wieder auffangen konnten.
 
Mein Fazit:
Für mich war dieses Buch leider nur ein mittelmäßiger Erfolg. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und werde auch von diesem Märchen erst einmal die Finger lassen. 
⭐⭐⭐