Erschienen im April 2020
Übersetzt von Cherokee Moon Agnew
ISBN 978-3-95818-416-9
(Quelle Daten & Bild: Produktseite beim Verlag)
Klappentext:
„Luca Bianco ist ein Idiot.Er denkt, er wäre so charmant und sexy, während er in seiner Rettungssanitäteruniform herumläuft, durch die sich seine harten Muskeln abzeichnen. Weil er jeden Tag Leben rettet. Ich bin sicher, er glaubt, jede Frau auf der Welt würde töten für die Chance, mit ihm zusammen zu sein. Aber Männer wie Luca sind nur für eines gut: One-Night-Stands. Keine Verpflichtungen. Deshalb werde ich nicht mit Luca ausgehen, obwohl meine Freundinnen auf der Bachelor-Versteigerung für mich ein Date mit ihm gewonnen haben.Das denke ich zumindest. Bis Luca mir ein Angebot macht, das ich nicht abschlagen kann und ich einwillige, seine Verlobte zu spielen...“
„Mad with the Medic“ ist der dritte
Band der Trilogie um die Bianco-Brüder. Nachdem Band 1 ziemlich süß
war, mich der zweite Teil danach aber recht unzufrieden
zurückgelassen hat, hatte ich große Hoffnungen in diesen finalen
Teil, aber ich hätte mir schon denken können, dass es wenig Sinn
macht, diese Hoffnung in ein zu groß geratenes Kind wie Luca und
eine impulsive, laute Person wie Lauren zu setzen.
Der Schreibstil ist gleich dem aus den
vorigen Bänden, leicht, locker, nicht anspruchsvoll, sodass man
leicht durch die Geschichte kommt. Es ist halt nett geschrieben, wie
man es von New Adult erwartet, nichts besonderes oder spektakuläres.
Gleich sind auch die Sichten, aus denen geschrieben wurde, männlicher
und weiblicher Protagonist schildern das Geschehen abwechselnd aus
deren Ich-Perspektiven. Das gefällt mir bei New Adult meist besser
als nur aus einer Sicht zu lesen, da man so auch mal in den Gedanken
der Kerle rumstöbern kann.
Luca und Lauren waren leider einfach
nicht mein Fall. Ich dachte mir im Vorfeld zwar, es könnte
unterhaltsam werden mit den Zickereien und Herausforderungen der
beiden an den jeweils anderen, doch es wurde schnell mühsam und
anstrengend. Luca bedient in vielen Situationen das Klischee , des
Typen, der sich weigert, erwachsen und vernünftig zu werden. Auch
wenn er sich bemüht, diesem Image entgegenzuwirken, schafft er es
leider nicht immer.
Lauren hat auch keinen bleibenden
Eindruck hinterlassen, auch wenn sie unglaublich süß und liebevoll
mit den Kindern umgeht, mit denen sie arbeitet. Insgesamt vergleiche
ich die Mädels alle mit Maddie und gegen sie kommt keine an. Lauren
weckt einfach keine Sympathien und ich fand sie allgemein etwas zu
laut und forsch.
Die Liebesgeschichte zwischen L & L
war vorherzusehen, erst bestand nur die gespielte Verlobung so lange
bis sie feststellen, dass sie sich ja eigentlich doch gegenseitig
lieben, ach, was sage ich, es eigentlich schon immer getan haben.
Allerdings hat mir das tiefe Gefühl gefehlt, die Verbindung der
beiden kratzte mir zu sehr an der Oberfläche. Nett war es, aber
nicht mehr.
Und was mich am meisten gestört hat,
war, dass der rote Faden, das Mysterium, was sich durch alle drei
Bände gezogen hat, ernsthaft in einem winzigen Halbsatz abgefertigt
wird. Die Brandstiftung, die sowohl in Band 1 als auch in Band 2
angesprochen wird, hätte ein großes Finale, eine spannende
Auflösung verdient und nicht ein „das waren übrigens..“
Das hat mich wirklich sauer gemacht,
dass etwas derart aufgebauscht und dann auf eine Randerwähnung
runtergebrochen wird.
Mein Fazit:
Das Buch war das enttäuschendste von allen. Ich hatte mir mehr Gefühl erhofft und vor allem ein großes Finale, doch beides habe ich nicht bekommen. Lauren und Luca waren wirklich nicht mein Lieblingspaar, so schade das auch sein mag. Dennoch bleibe ich Piper Rayne weiterhin treu und freue mich auf die neue Trilogie der beiden.
Das Buch war das enttäuschendste von allen. Ich hatte mir mehr Gefühl erhofft und vor allem ein großes Finale, doch beides habe ich nicht bekommen. Lauren und Luca waren wirklich nicht mein Lieblingspaar, so schade das auch sein mag. Dennoch bleibe ich Piper Rayne weiterhin treu und freue mich auf die neue Trilogie der beiden.
Drei von fünf Sternen
★★★☆☆