Titel: Die Marveller - Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr
geschrieben von Dhonielle Clayton
Die Marveller-Reihe (1)
Klappentext:
Aus dem Amerikanischen
von
Doris Attwood
Originaltitel: The Marvellers #1
Originalverlag: Henry Holt / Macmillan US
ab 10 Jahren
Hardcover, Pappband, 480 Seiten, 15,5 x 21,0 cm
Mit s/w Vignetten
ISBN: 978-3-570-17966-6
Erschienen am 26. April 2022
Preis (Print): 16,00€
Preis (Print): 16,00€
Klappentext:
Ella Durand hat es geschafft: Als erste Fabuliererin erhält sie einen Platz am Arkanum, dem magischen Marveller-Internat über den Wolken. Doch sie merkt schnell, wie schwer es ist, gegen die alten Vorurteile anzukommen, die die Marveller ihrem Volk gegenüber haben.
Als Ellas Lieblingsmeister auf mysteriöse Weise verschwindet und die Fabulierer in Verdacht geraten, muss Ella eine schwere Entscheidung treffen. Zusammen mit ihren neuen Freunden Jason und Brigit macht sie sich auf eine gefährliche Suche zwischen Licht und Dunkelheit. Um die Unschuld ihrer Familie zu beweisen und ihren Mentor zu retten – bevor es zu spät ist …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Penguin Random House)
Dhonielle Clayton war mir bereits von
den Belles ein Begriff. Die Reihe habe ich nicht weiter verfolgt,
daher wollte ich ihr mit „Die Marveller“ eine neue Chance geben,
die zu einem recht schönen Leseerlebnis aber keinem Highlight
geführt hat. Insgesamt ist der Funke nicht übergesprungen, sondern
ich bin recht oft unbeteiligt neben dem Geschehen hergewandert.
Die Idee des Internats, der Kräfte,
der unterschiedlichen Gemeinschaften war schön, aber für mich
teilweise am Anfang etwas zu viel. Es hat Zeit gebraucht, bis ich
alles durchblickt hatte, bis ich mir alles vorstellen und zuordnen
konnte. Vielleicht habe ich in letzter Zeit zu viele Bücher gelesen,
die in eine ähnliche Richtung gingen und wurde dort mit langsam
Einleitungen und idiotensicheren Einführungen verwöhnt, vielleicht
war ich auch nicht richtig bei der Sache, so oder so hatte ich ab und
an meine Schwierigkeiten, folgen zu können.
Die Nähe zu den Figuren blieb für
mich auch manchmal auf der Strecke. So richtig konnte ich die
Emotionen nicht greifen, was auch daran lag, dass nicht aus einer
Ich-Perspektive geschrieben wurde. Damit tue ich mich manchmal
schwer, hier hat dieser Fluch leider zugeschlagen. Ich wollte
mitfühlen, aber diesbezüglich wurden mir häufig Steine in den Weg
gelegt.
Das klingt jetzt alles sehr
negativ, aber das Buch hat mir trotz dessen gut gefallen, auch wenn
es vielleicht nicht so wirkt. Es kam Spannung auf, ich mochte den
flüssigen, kurzweiligen Schreibstil und auch wenn mein Kopf
gelegentlich gebrummt hat und ich ein paar Verdauungspausen des
Gelesenen einlegen musste, so gefiel mir im Großen und Ganzen doch,
was ich serviert bekam.
Die Figuren waren mit trotz fehlender
intensiver Bindung dennoch sympathisch und ich habe mich gefreut, sie
bei ihrer Reise durch die Seiten begleiten zu können.
Für mich war das Buch wie gesagt
kein Highlight, aber auf jeden Fall gutes Mittelmaß. Daher geht es
mit 3,5 Sternen aus dieser Bewertung heraus.
⭐⭐⭐,5