Titel: Infernia
geschrieben von Karl Olsberg
ab 14 Jahren
368 Seiten,
13.5 x 21.0 cm
ISBN 978-3-7432-1384-5
Klappenbroschur mit Spotlack und Hochprägung
16,95 € (D)
ISBN 978-3-7432-1384-5
Klappenbroschur mit Spotlack und Hochprägung
16,95 € (D)
Klappentext:
Leutnant Jero Kramer ist ein guter Soldat, findet Emma. Er ist klug und umsichtig, und er bringt seine Leute immer unverletzt zurück. Dass er im Kampf gegen den Dämonenlord Zardor doch zwei Männer an die Hölle verliert, kann er sich nicht verzeihen. Er leidet schrecklich unter seinem Versagen.
Er leidet?
Jero Kramer ist eine Figur in einem Videospiel. Kann er Gefühle entwickeln? Und wenn ja, ist dann nicht jedes Game ein schreckliches Verbrechen? Als Jero plötzlich aus dem Spiel gelöscht wird, startet Emma eine Onlinekampagne für die NPCs. Und kommt einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur.
Hast du dich auch schon gefragt, ob die Figuren in deinem Computerspiel echt sind?
Die Wahrheit ist: Wir sind nur einen Hauch davon entfernt …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Loewe)
Infernia behandelt ein extrem
spannendes Thema. Fühlen KI's? Was steckt hinter der Programmierung?
Ist es möglich, dass Figuren in einem Videospiel ein Bewusstsein
haben und Emotionen entwickeln? Der Bereich der künstlichen
Intelligenz ist aktueller denn je und ich LIEBE Videospiele, daher
war ich mehr als gespannt auf diese Geschichte. Der Autor war mir
bisher noch unbekannt, aber dennoch wollte ich wegen des genialen
Klappentextes unbedingt wissen, was hinter Infernia steckt.
Leider wurde ich nicht ganz so
begeistert, wie ich es mir erhofft hatte. Die Figuren waren schwer
greifbar und haben für mich persönlich nicht immer komplett
nachvollziehbar gehandelt. Die Handlung insbesondere in der ersten
Hälfte nicht so fesselnd, wie ich es gebraucht hätte, um stetig am
Ball zu bleiben und der Geschichte die Aufmerksamkeit zukommen zu
lassen, die sie gebraucht hätte. Zum Ende hin wurde es zwar besser,
aber das konnte den etwas trockenen Rest leider nicht gänzlich
auffangen. Ich habe unverhältnismäßig lange zum Lesen gebraucht,
so schwer es ist, das zuzugeben.
Die Messages, die das Buch überbringt,
kommen zwar an, aber wirken nicht so intensiv, wie wenn ich der Story
wirklich zu Füßen gelegen hätte. Das ist schade, da wurde in
meinen Augen Potenzial verschenkt.
Ich vergebe mit beiden Augen zugedrückt
3 von 5 Sternen, leider für mich nur eine mittelmäßige Geschichte.
⭐⭐⭐