Nun nach längerer Zeit mal wieder eine Vorablesen-Rezension! Ich habe mich sehr auf dieses Kinderbuch gefreut und hatte nun über Weihnachten endlich die Gelegenheit, es zu lesen. Vielen Dank für das Exemplar, liebe Verlosungs-Glücksfee. 😁
„Wer wirklich nach der Wahrheit
sucht, muss, soweit als möglich, wenigstens ein Mal im Leben alle
Dinge anzweifeln.“
Als Enkelin des berühmten Astrologen
Avery Hardaker hat Natalie schon vieles gesehen, ist eine Menge in
der Welt herumgekommen und weiß deutlich mehr über Sterne und den
Weltraum als andere Kinder in ihrem Alter. Doch als ihr Großvater
während einer Rede entführt wird und Natalie herausfindet, dass
eine mysteriöse Sekte es auch auf sie abgesehen hat, macht sie sich
mit Giles, einem Jungen, den sie öfter bei den Vorträgen trifft,
auf die Suche nach den Motiven des Kultes und deckt ein Geheimnis um
eine Maschine auf, die angeblich die Zukunft vorhersehen kann. Doch
was ist an all diesen Dingen wirklich dran und welche Rolle spielt
Natalie dabei?
Das Cover ist wirklich hübsch. Man
sieht das Sternbild Taurus in den dunklen Weiten des Alls, doch es
besteht nicht nur aus einzelnen Sternen und Strichen, wie man die
Darstellungen klassischerweise kennt, sondern es ist viel
detaillierter. Ich bin gespannt, wie die weiteren Teile der Reihe
aussehen werden, inwiefern sie sich an diesen Band anpassen.
Man liest hauptsächlich aus der Sicht
auf Natalie, es gibt jedoch auch immer wieder kurze Einblicke in das,
was bei der Sekte gerade passiert. Ich fand es spannend gelöst, da
man so nicht nur stumpf aus einer Perspektive liest, sondern auch mal
dem Feind über die Schulter blickt und dadurch das Geschehene besser
verstehen kann.
Der Schreibstil war flüssig und
angenehm leicht, gut für die Zielgruppe geeignet, aber auch ich als
Ältere habe mich angesprochen und gut unterhalten gefühlt. Das Buch
las sich sehr schnell, nicht nur wegen des kurzweiligen Stils,
sondern auch weil stetig Spannung zugegen war.
Natalie ist ein aufgewecktes Mädchen.
Für ihr Alter ist sie sehr selbstständig, das zeigt sich vor allem,
als sie ohne ihren Großvater auf sich allein gestellt ist. Sie lässt
sich nicht entmutigen und versucht mit allen Mitteln, die
Machenschaften der Sekte zu enttarnen und aufzuhalten, auch wenn es
ein aussichtsloses Unterfangen scheint.
Unterstützung bekommt sie von Giles,
der sich zu Anfang noch arrogant verhält, sich aber im Notfall als
treuer und mutiger Begleiter herausstellt, ohne den sie ziemlich
aufgeschmissen wäre.
Ich finde, die beiden harmonieren
miteinander. Natalie ist intelligent und folgt ihrem Instinkt,
während Giles es ihr ermöglicht, ihre Pläne erst umzusetzen, zudem
ist er ihr Rückhalt, seitdem die Entführung ihr den Boden unter den
Füßen weggezogen hat.
Die Idee, Sterne und magische
Fähigkeiten in einer Geschichte zu vereinen, gefällt mir sehr gut.
Das macht alles mystisch und geheimnisvoll, schließlich ist das All
ein einziges großes Wunder für viele. Ich bin sehr gespannt, wie es
nun mit der Jagd um die Kraft, Prophezeiungen erstellen und in die
Zukunft sehen zu können, weitergeht und welche Rolle Natalie
letztendlich spielt. Auch bei ihr deutet sich eine Magie an, die
jedoch nicht ihr volles Maß erreicht hat, und ich freue mich auch
schon darauf, zu erfahren, was sich bezüglich ihr und Giles noch
tut.
Mein Fazit:
Ein spannendes Buch aufbauend auf einer guten Idee. Ich denke, für den nächsten Teil ist noch Luft nach oben, deswegen gibt es 4 Sterne, und ich freue mich auf das nächste Frühjahr, wo Band 2 erscheinen soll.
Ein spannendes Buch aufbauend auf einer guten Idee. Ich denke, für den nächsten Teil ist noch Luft nach oben, deswegen gibt es 4 Sterne, und ich freue mich auf das nächste Frühjahr, wo Band 2 erscheinen soll.
Vier von fünf Sternen ✨
★★★★☆