Zur Verlagswebsite geht es hier, falls ihr euch näher über das Buch informieren wollt. 😊
Chloe und Red hatten mich von der
ersten Seite an. Besonders Reds lockere, freundliche Art hinter der
rauen Fassade hat mir gut gefallen, die Dialoge zwischen ihm und
Chloe waren erfrischend und sarkastisch, alles außer langweilig. Und
bei Chloe hatte ich mich schon darauf eingestellt, mich in ihre
hoffentlich authentische Erzählweise und ihre schroffe aber
liebenswerte Art fallen lassen zu können.
Doch je länger ich las, desto mehr
ließ die anfängliche Euphorie nach. Ich konnte mich immer
schlechter in Chloe hineinversetzen und bin an einigen Stellen
gestolpert über Dinge, die sie getan hat, weil ich mich gefragt
habe, ob das tatsächlich mit ihrer Krankheit vereinbar wäre. Ich
kenne mich mit ihrer Diagnose nicht aus und möchte auch nicht
darüber urteilen, ob das Beschriebene realistisch ist oder nicht,
aber wie gesagt kam ich hier und dort etwas ins Grübeln.
Zudem ging mir ihre anfangs noch
amüsant bissige Art mit der Zeit etwas auf den Keks. Stellenweise
wirkte sie sehr undankbar und unbelehrbar, an Reds Stelle hätte ich
längst das Handtuch mit ihr geworfen. Aber die angenehm leichte Schreibweise
hat das Geschehen gestützt und ihm wieder auf den rechten Weg
geholfen, sodass ich das Buch zumindest durchziehen konnte, auch wenn
ich ein wenig länger gebraucht habe als geplant.
Mein Fazit:
Ein mittelmäßiges
Buch, mit starkem Anfang und anschließender Flaute. Mich hat es
leider nicht aus dem Latschen gehauen. 3 von 5 Sternen vergebe ich.
⭐⭐⭐