Daten zum Buch:
Titel: Her Wish So Dark
Autor: Jennifer Benkau
Titel: Her Wish So Dark
Autor: Jennifer Benkau
ISBN:
978-3-473-40198-7
Reihe: Das Reich der Schatten
Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …(Quelle Daten, Text & Cover: Produktseite bei Ravensburger)
„Her wish so dark“ ist im gleichen
Universum wie die „One true Queen“-Dilogie angesiedelt, jedoch
ist zum Verstehen des Buches das Vorwissen der Dilogie nicht nötig.
Wie immer schadet es nicht, aber ich kenne von One true Queen auch
nur den ersten Band und habe dieses Buch ohne große Wissenslücken
überstanden. Sowas begrüße ich sehr, allerdings ist es ja auch im
Interesse von Autor und Verlag, wenn möglichst viele Menschen
Zugriff auf das Buch haben können.
Jedoch muss ich sagen, dass mich die
Geschichte nicht voll mitgerissen hat. Beworben wird es als
atemberaubender Auftakt einer Reihe, aber beraubt wurde ich eher nur
meiner Geduld. Das Buch hat für meinen Geschmack nämlich an vielen
Stellen Längen gehabt, die meiner Meinung nach der Geschichte nicht
zuträglich waren. Ich finde, ein bisschen kürzer hätte es schon
sein dürfen, dann wäre ich deutlich zufriedener gewesen und hätte
nicht so viele Lesepausen machen müssen.
Was mir schon bei One true Queen gefiel
und auch hier wieder sehr gut gefallen hat, war das Worldbuilding.
Ich bin nach wie vor beeindruckt davon, was sich die Autorin da
ausgedacht hat, all die Besonderheiten und Details, die für meinen
Geschmack in dieser Geschichte auch irgendwie düsterer und
bedrückender ausfielen als noch in der ersten Dilogie. Hier und da
hatte ich zwar leichte Vorstellungsschwierigkeiten, aber das wurde
mit der Zeit besser.
Die Figuren haben keinen allzu
bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen. Ich fand sie gut
ausgearbeitet, aber habe mich nicht so intensiv in sie einfinden
können wie das bei anderen Büchern der Fall war. Insgesamt habe ich
dadurch dem Geschehen auch nicht so stark angehaftet, wie ich es gern
gehabt hätte. Das klingt im ersten Moment recht negativ, aber ist
nicht allzu dramatisch, denn wie gesagt, authentisch dargestellt
wurden die Charaktere dennoch.
Mein Fazit:
Kein Highlight, aber
dennoch lesenswert. Hier und dort etwas zäh, ich bin dennoch
gespannt auf die Fortsetzung! 4 von 5 Sternen gibt es von mir.
⭐⭐⭐⭐