Sonntag, 18. April 2021

Rezension zu "Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" (Jennifer Benkau)

Daten zum Buch:

Titel: Her Wish So Dark
Autor: Jennifer Benkau
ISBN: 978-3-473-40198-7
Reihe: Das Reich der Schatten
Reihennummer: 1
Autor: Jennifer Benkau 
 
Format: Hardcover, 544 Seiten
Preis: 19,99€

Klappentext:

Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat … 
(Quelle Daten, Text & Cover: Produktseite bei Ravensburger)
„Her wish so dark“ ist im gleichen Universum wie die „One true Queen“-Dilogie angesiedelt, jedoch ist zum Verstehen des Buches das Vorwissen der Dilogie nicht nötig. Wie immer schadet es nicht, aber ich kenne von One true Queen auch nur den ersten Band und habe dieses Buch ohne große Wissenslücken überstanden. Sowas begrüße ich sehr, allerdings ist es ja auch im Interesse von Autor und Verlag, wenn möglichst viele Menschen Zugriff auf das Buch haben können.
 
Jedoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht voll mitgerissen hat. Beworben wird es als atemberaubender Auftakt einer Reihe, aber beraubt wurde ich eher nur meiner Geduld. Das Buch hat für meinen Geschmack nämlich an vielen Stellen Längen gehabt, die meiner Meinung nach der Geschichte nicht zuträglich waren. Ich finde, ein bisschen kürzer hätte es schon sein dürfen, dann wäre ich deutlich zufriedener gewesen und hätte nicht so viele Lesepausen machen müssen.
 
Was mir schon bei One true Queen gefiel und auch hier wieder sehr gut gefallen hat, war das Worldbuilding. Ich bin nach wie vor beeindruckt davon, was sich die Autorin da ausgedacht hat, all die Besonderheiten und Details, die für meinen Geschmack in dieser Geschichte auch irgendwie düsterer und bedrückender ausfielen als noch in der ersten Dilogie. Hier und da hatte ich zwar leichte Vorstellungsschwierigkeiten, aber das wurde mit der Zeit besser.
 
Die Figuren haben keinen allzu bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen. Ich fand sie gut ausgearbeitet, aber habe mich nicht so intensiv in sie einfinden können wie das bei anderen Büchern der Fall war. Insgesamt habe ich dadurch dem Geschehen auch nicht so stark angehaftet, wie ich es gern gehabt hätte. Das klingt im ersten Moment recht negativ, aber ist nicht allzu dramatisch, denn wie gesagt, authentisch dargestellt wurden die Charaktere dennoch.
 
Mein Fazit:
Kein Highlight, aber dennoch lesenswert. Hier und dort etwas zäh, ich bin dennoch gespannt auf die Fortsetzung! 4 von 5 Sternen gibt es von mir. 
⭐⭐⭐⭐