Freitag, 23. April 2021

Rezension zu "Echo Mountain - Ellie geht ihren eigenen Weg" (Lauren Wolk)

Bibliografische Daten:
Titel: Echo Mountain - Ellie geht ihren eigenen Weg
Autor: Lauren Wolk
Erscheinungsdatum: 15.03.2021
empfohlen ab 11 Jahren
384 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband
ISBN 978-3-446-26959-0
Deutschland: 17,00 €


Klappentext:

Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.
(Quelle Daten, Text & Cover: Produktseite bei Hanser)
Echo Mountain und ich wollten eigentlich Freunde werden, das ist die Einstellung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Und das klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, dabei war es lediglich nicht das Highlight, was ich mir erhoffte und keinesfalls eine schlechte Geschichte, weiß Gott nicht. Dennoch war ich zwischendurch etwas enttäuscht, dass mich das Buch nicht so mitgerissen hat wie erwartet und bin es auch jetzt noch. Ich weiß, eine seltsame Einleitung für eine 4-Sterne-Rezension, aber so empfand ich beim Lesen.
 
Die Geschichte wird von Ellie aus ihrer Ich-Perspektive erzählt und ehrlich gesagt war ich sehr beeindruckt von ihr als Figur. Trotz ihrer jungen Jahre ist sie so liebenswert, reif und hilfsbereit, nahezu aufopferungsvoll. Sie setzt sich mit vollem Herzen für die ein, die sie liebt, und das ist ein bewundernswerter Wesenszug, der von ihren Mitmenschen viel zu wenig gewürdigt wird, wie ich fand, was mich zugleich auch immer ein wenig traurig und frustriert gestimmt hat.
 
Das Abenteuer, was Ellie bestreitet, war spannend und entspannend zugleich. Die Umgebung, in der sie sich bewegt, hatte was beruhigendes, man konnte auch als Leser die Natur förmlich spüren und genießen. Und dennoch ist während der ganzen Reise das Ziel nicht aus den Fokus gerückt, man hat nicht vergessen, was ihre eigentliche Aufgabe und der Grund dafür war, dass Ellie losgezogen ist, was mir sehr gefiel.
 
Trotz dessen, dass so viele Aspekte an dem Buch mir gefallen haben, die Protagonistin, der Plot, das Setting, war es einfach keine so große Liebe mit mir und Echo Mountain, wie ich im Vorfeld angenommen hatte. Ich hatte erwartet, umgehauen zu werden, hatte sogar fest damit gerechnet, was allerdings nicht der Fall war. Das Buch und ich hatten Spaß zusammen, aber mir hat der letzte Funken gefehlt, um tatsächlich ein Begeisterungsfeuer auslösen zu können.
 
Mein Fazit:
Ein schönes Buch, mit dem ich angenehme Lesestunden verbracht habe, jedoch kein Highlight. Daher vergebe ich solide 4 von 5 Sternen. 
⭐⭐⭐⭐

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