Sonntag, 7. August 2022

Rezension zu "Das Antiquariat der verlorenen Dinge" (Daphne Mahr)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Das Antiquariat der verlorenen Dinge
geschrieben von Daphne Mahr
Einbandart: Hardcover mit Schutzumschlag  
Seitenzahl: 352 
Lesealter: ab 12 Jahre  
ISBN: 978-3-7641-7131-5
ISBN eBook: 978-3-7641-9307-2  
Schlagwörter: , ,
Preis (Print): 18,00€
 
Klappentext:

Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht: Sobald Clara ein Buch findet, in dem ein Vorbesitzer einen Gegenstand vergessen hat, verhalten sich der grummelige Monsieur Mathis und die Antiquariatsbesitzerin Yvette Lombard äußerst merkwürdig. Noch dazu scheinen die Bücher selbst und die Dinge in ihnen Geheimnisse in sich zu tragen. Und ehe sie sichs versieht, befindet Clara sich auf einer Reise quer durch Frankreich, bei der sie den Rätseln zwischen den Seiten nachjagt und mit magischen Familiengeheimnissen konfrontiert wird.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Ueberreuter)
Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. Hier fühle ich mich wundervoll aufgehoben! Der Inhalt klang auf den ersten Blick sehr vielversprechend und entsprechend hoch waren dann meine Erwartungen. Für mich war das das erste Buch von Daphne Mahr und mit Sicherheit nicht das letzte, so viel kann ich auf jeden Fall im Vorfeld schon sagen.
 
Das Setting Frankreich gefiel mir unheimlich gut. Ich konnte mir alle Schauplätze wunderbar ausmalen, die detailreichen Beschreibungen in Kombination mit dem anschaulichen, angenehmen Schreibstil sorgten dafür, dass meine Fantasie nie aufhörte, Bilder zum Geschriebenen zu produzieren. Ich stand kurz hinter Clara stets in der ersten Reihe des Geschehens und das gefiel mir sehr.
 
Clara an sich brauchte eine Weile, um mich von sich zu überzeugen. 100%ig wurden wir keine Freunde, sie ist einfach manchmal ein so stilles, naives Mäuschen gewesen. Eigentlich komisch, dass ich mich dort nicht wiederfinden konnte, denn ich selbst bin auch oft so. Aber mit der Zeit tauten wir beide im Beisein der jeweils anderen auf und ich konnte die Geschichte und auch die Bindung zu den Figuren mehr genießen.
 
Insgesamt empfand ich die Story als lesenswert. Das Setting und der Plot gefielen mir super, für Clara konnte ich mich schließlich auch erwärmen. Die ganzen Geheimnisse und der stetige Bezug zu Büchern taten ihr übriges, mir das Buch schmackhaft zu machen und selbst wenn ich nicht das Highlight bekam, was ich mir wünschte, so vergebe ich am Ende doch wohlwollende 4 von 5 Sternen. 
⭐⭐⭐⭐

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