Titel: Der dunkelste aller Zauber
geschrieben von Margaret Rogerson
Aus dem Englischen
von
Claudia Max
Originaltitel: A SORCERY OF THORNS
Originalverlag: Margaret K. McElderry Books
Hardcover mit Schutzumschlag, 544 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-31333-6
Erschienen am 09. Mai 2022
ab 14 Jahren
Preis (Print): 18,00€
Klappentext:
Wenn es eine Sache gibt, die die 16-jährige Elisabeth weiß, dann: Alle Zauberer sind abgrundtief böse. Seit sie als Findelkind auf den Treppen einer der Großen Bibliotheken von Austermeer ausgesetzt wurde, ist sie zwischen magischen Grimoires großgeworden – Büchern, die in den Regalen flüstern, ihre Eisenketten zum Klirren bringen und sich in tödliche Monster aus Tinte und Papier verwandeln, wenn man sie provoziert. Als durch einen Sabotageakt das gefährlichste Grimoire der ganzen Bibliothek freikommt, wird Elisabeth die Schuld an seinem Ausbruch gegeben. Elisabeth bleibt nichts anderes übrig, als sich ausgerechnet an ihren Erzfeind zu wenden – den Zauberer Nathaniel Thorn. Zusammen mit ihm und seinem dämonischen Diener Silas findet sich Elisabeth bald im Fadenkreuz einer jahrhundertealten Verschwörung wieder. Und diese droht, nicht nur alle Großen Bibliotheken in Flammen aufgehen zu lassen, sondern die ganze Welt …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Penguin Random House/cbj)
Ein Buch über Bücher ist bei mir
immer stets willkommen. Als ich diesen Klappentext las, musste ich
direkt an die Seiten der Welt von Kai Meyer denken, dabei sind die
Parallelen nur auf den ersten Blick ersichtlich. Die Bibliotheken
haben zusätzlich gelockt und der Fantasy-Anteil sprach mich
ebenfalls an, also war klar, das muss ich lesen.
Was mich als Karten-Enthusiast sehr
gefreut hat, war, dass die Vorsatzblätter mit einer Karte
illustriert sind. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn es
verschiedene gewesen wären, aber immerhin ist überhaupt eine
vorhanden. Gerade bei Fantasy-Büchern finde ich es unheimlich
hilfreich, wenn man sich die neuen Welten vor Augen führen kann,
meine Orientierung und das Kopfkino verbessern sich dadurch ungemein.
Elisabeth und Nathaniel gefielen mir
meist sehr gut. Sie sind jung und das merkt man ihnen auch an, aber
nicht auf eine anstrengende Art und Weise, es lässt sie lediglich
authentisch wirken. Ihr Zusammenspiel, das langsame Aufkeimen von
Gefühlen, das habe ich gern verfolgt. Sie legten mit ihrer Beziehung
ein angenehmes Tempo an den Tag, alles entwickelte sich
nachvollziehbar und angemessen.
Dass nicht aus der Ich-Perspektive
geschrieben wurde, fand ich ein wenig schade, aber passte auch
irgendwie zur Geschichte. Ein klein wenig Distanz zu den Figuren war
da, allerdings nicht so stark, dass es sich negativ auf die Bewertung
auswirken würde.
Der Schreibstil führte mich
zuverlässig durch die Geschichte, wenngleich ich ein wenig gebraucht
habe, bis ich mich dazu durchringen konnte, nach ihr zu greifen, da
ich mich von einigen negativen Meinungen aus dem Freundeskreis habe
abschrecken lassen. Völlig zu Unrecht, wie ich dann feststellen
musste.
Mein Fazit:
Ein wirklich schönes
Buch! Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich habe nichts Größeres
zu meckern, daher gebe ich die volle Sternzahl. Das war mit
Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin.
⭐⭐⭐⭐⭐