Dienstag, 2. August 2022

Rezension zu "Dunbridge Academy - Anyone" (Sarah Sprinz)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Dunbridge Academy - Anyone
geschrieben von Sarah Sprinz
Verlag: LYX
Format: Paperback
Genre: New Adult
457 Seiten, Klappenbroschur
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7363-1684-3
Ersterscheinung: 25.05.2022
Preis (Print): 12,90€

Klappentext:

Charles Sinclair ist Victoria Belhaven-Wynfords bester Freund. Seit der fünften Klasse ist er derjenige, dem Tori sich anvertrauen kann. Nur von den Bauchschmerzen, die einfach nicht verschwinden wollen, seit sie ihren Schwarm Valentine datet, kann sie ihm nicht erzählen. Unterbewusst spürt Tori, dass es nicht Liebe ist, was Valentine und sie verbindet – anders als bei ihrem besten Freund. Doch Sinclairs Aufmerksamkeit gehört ihrer Mitschülerin Eleanor, an deren Seite er bei der alljährlichen Theateraufführung der Dunbridge Academy als Romeo auf der Bühne stehen wird. Nicht dass es Tori etwas ausmachen würde. Wäre sie nicht diejenige, die in der Drehbuch-AG nun auch noch höchstpersönlich die Liebesgeschichte für ihn und seine Julia schreiben soll ...
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Lyx/Bastei Lübbe)
Dunbridge Academy Band 2 musste ich leider abbrechen. Aus dem ersten Teil waren Tori und Sinclair mir beide sehr positiv im Gedächtnis geblieben, als lustige, fröhliche, zuverlässige Figuren mit denen man Spaß haben kann. Doch davon ist leider in diesem Teil nicht viel übrig geblieben.
 
Immerhin bis zur Hälfte habe ich es geschafft bevor ich das Handtuch geworfen habe. Anstatt um eine süße Friends-to-Lovers Story geht es hier hauptsächlich um Toris Man-weiß-nicht-genau-wie-man-es-nennen-soll mit Valentine, wovon ich gehofft hatte, dass es sich eher im Hintergrund halten würde. Aber die toxisch Beziehung von Val und Tori, bzw. Vals toxisches Verhalten nimmt einen großen Teil der Handlung ein und verdirbt einen jeden Funken guter Laune, erstickt jede Flamme Fröhlichkeit direkt im Kern.
 
Tori wirkt auch meist so, als wäre sie sich der Red Flags in Beziehungen bewusst, sieht sie allerdings nicht vor ihrer eigenen Nase bzw. verteidigt sie, und das hat mich sehr wütend gemacht. Ständig rechtfertigt sie Valentines Verhalten und ignoriert Sinclairs und ihre Gefühle, die für alle Beteiligten mehr als offensichtlich sind.
 
Ich habe mich am laufenden Band geärgert und die düstere Stimmung hat ihr übriges getan, um mir das Leseerlebnis zu verhageln. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, die erhoffte Verbesserung zu Band 1 war mitnichten vorhanden, im Gegenteil.