Autor: Thomas Taylor
Erscheinungsdatum:
17.08.2020
empfohlen ab 10 Jahren
Hanser Verlag
Fester Einband, 288 Seiten
empfohlen ab 10 Jahren
Hanser Verlag
Fester Einband, 288 Seiten
ISBN 978-3-446-26821-0
Deutschland: 17,00 € Österreich: 17,50 €
E-Book ISBN 978-3-446-26885-2
E-Book Deutschland: 12,99 € (ePub)
Deutschland: 17,00 € Österreich: 17,50 €
E-Book ISBN 978-3-446-26885-2
E-Book Deutschland: 12,99 € (ePub)
(Quelle Daten & Bild: Produktseite bei Hanser)
Klappentext:
Wenn du zum ersten Mal nach Eerie-on-Sea kommst, siehst du nichts als einen verschlafenen Badeort. Doch der Schein trügt. Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder hier ist dem legendären Seeungeheuer auf der Spur, aber jeder aus einem anderen Grund. Es gibt Mrs Hanniver von der Bücher-Apotheke, die für jedes Unglück die richtige Lektüre zur Hand hat. Es gibt Hakenhand, vor dem du dich besser in Acht nimmst. Vor allem aber gibt es Herbie Lemon, den 12-jährigen Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel, der jedes Fundstück zurück in die richtigen Hände bringt. Eines Tages findet er ein Mädchen: Violet ist wild entschlossen, den Malamander aufzuspüren – er ist die letzte Verbindung zu ihren verschollenen Eltern.
Für Fabelwesen hatte ich schon immer
eine Schwäche, die sich in letzter Zeit besonders zu zeigen scheint.
Erst Drachen, jetzt ein Malamander.. es nimmt kein Ende. Zwar ist
dieses Buch ein wenig schräger und fantasievoller gewesen als
erwartet, was mich jedoch nicht im Geringsten gestört hat, im
Gegenteil, ich habe mich nach jedem Kapitel gefragt, was mich wohl
jetzt wieder Überraschendes erwartet.
Herbie erzählt aus seiner
Ich-Perspektive, dadurch ist man dem Jungen direkt auf den Fersen und
erlebt alles aus nächster Nähe mit. Ich liebe seinen Humor,
manchmal ist er sogar regelrecht frech, das war unglaublich lustig zu
lesen. Er macht alles bedacht und sorgfältig, eigentlich scheint er
mir nicht unbedingt der typische Abenteuer-Typ zu sein, bis Violet
sein Sachenfinder-Kabäuschen (über dieses Wort habe ich mich jedes
Mal gefreut wie ein kleines Kind!) ordentlich aufmischt und sich mit
Herbie auf die Suche nach dem Malamander macht.
Violet war mir von Anfang an etwas zu
undurchsichtig. Ich fand es wirklich schwer, sie einzuschätzen,
schließlich kam sie aus dem Nichts, hatte nichts außer sich selbst
und dem, was sie am Leib trug, und wollte ausgerechnet Herbies Hilfe.
Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob ihre Motive tatsächlich die
sind, die sie vorgibt, und das hat die Spannung beim Lesen definitiv
gesteigert.
Das kleine Örtchen Eerie-on-Sea hat
einen Haufen schrulliger Bewohner. Ich habe die Figuren in diesem
Buch so gefeiert, es war echt der Hammer. Alle haben irgendwie einen
Knall, jeder besitzt so seine Eigenarten, die ihn in den meisten
Fällen erstaunlich liebenswert machen, und fast jeden habe ich
während der Lektüre verdächtigt, etwas mit dem dunklen Geheimnis
des Malamander zu tun zu haben.
Man verfolgt beinahe wie in
einem Detektivroman mit Herbie und Violet zusammen die
verschiedensten Spuren auf der Suche nach dem sagenumwobenen Wesen,
nicht selten landen sie dabei in einer Sackgasse. Ich fand es aber so
unglaublich spannend, mit zu rätseln, dass mich das Buch fest im
Griff hatte und ich es bis auf eine kleine Pause in einem Rutsch
durchgelesen habe.
Der Schreibstil war so angenehm leicht
und unkompliziert, halt typisch Kinderbuch, dass man mühelos von
Kapitel zu Kapitel hüpft und gar nicht merkt, wie fix man
vorankommt.
Mein Fazit:
Ich habe Herbie geliebt und war von der ersten Seite an gefesselt von der Geschichte um die beiden Kinder und den mysteriösen Fischmenschen. Definitiv ein spannendes, unterhaltsames Buch, lesenswert für Groß und Klein.
Volle 5 von 5 Sternen!
Ich habe Herbie geliebt und war von der ersten Seite an gefesselt von der Geschichte um die beiden Kinder und den mysteriösen Fischmenschen. Definitiv ein spannendes, unterhaltsames Buch, lesenswert für Groß und Klein.
Volle 5 von 5 Sternen!
★★★★★