Bibliografische Daten:
Titel: Noras Welten - Weltenbruch
Autor: Madeleine Puljic
(Quelle Daten & Bild: Produktseite bei Piper)
Titel: Noras Welten - Weltenbruch
Autor: Madeleine Puljic
(Quelle Daten & Bild: Produktseite bei Piper)
Klappentext:
Nora hat eine Gabe: Sie ist Weltenwandlerin und kann in die Handlung eines Buches eintauchen. Die Welt Eldinor hat sie durch ihre Anwesenheit und ihr Eingreifen in die Handlung ganz schön durcheinandergebracht, um mit Keldan zusammen sein zu können. Als Nora nun nach Eldinor zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihr Handeln weitreichende Konsequenzen nach sich zieht: Eldinor ist instabil und sein Untergang steht kurz bevor. Weltenwächter Xsartos ist Nora auf der Spur und versucht den Schaden zu beheben. Da Nora ihre neu gewonnenen Freunde nicht zurücklassen möchte, ersinnt sie einen Plan, um Eldinor zu retten. Doch damit droht sie das Weltengefüge vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen ...
Nach „Durch den Nimbus“ war ich
eine Zeit lang größter Madeleine Puljic Fan. Mich hat an Band eins
einfach alles fasziniert, die Figuren, die Welt(en), die
Liebesgeschichte, die ich von Beginn an mal so gar nicht hatte kommen
sehen, einfach alles.
Doch so sehr ich den ersten Teil auch
vergöttert habe, so sehr hatte ich vor dem zweiten, als der dann da
war, Angst, er könne meinen Erwartungen vielleicht nicht gerecht
werden. Gerade wenn einem ein Buch gut gefällt, ist es für die
Fortsetzung meist schwer, dort heranzukommen, selbst wenn das Buch an
sich meist wirklich nicht schlecht ist. Es ist halt nur nicht so
überragend wie der Vorgänger und genau das ist mir bei dieser Reihe
passiert.
Eldinor als Welt hatte es mir besonders
angetan und das war auch einer der Gründe, weshalb mir der zweite
Teil nicht ganz so gut gefallen hat, wie der erste. Ein großer Teil
der Handlung hat nämlich nur noch indirekt mit der Welt zu tun, in
der ich mich im ersten Band so wohl gefühlt und die ich sehr
liebgewonnen habe. Zwar mochte ich die Ausflüge, die Nora
gezwungenermaßen unternimmt, aber ich habe mich stets nach Eldinor
zurückgewünscht.
Zudem hat mich das Buch einfach nicht
so überrascht und gefesselt wie der Vorgänger. Die Geschichte an
sich mochte ich, die Verfolgungsjagd des Wächters war wirklich
spannend, doch die Stimmung war eine andere. Gehetzter, irgendwie
unruhiger. Und ich habe mich einfach nicht so heimisch gefühlt, wie
ich gehofft hatte, dass es der Fall sein würde.
Abgesehen davon, dass meine sehr hohen
Erwartungen nur in Teilen erfüllt worden sind, war das Buch aber
wirklich lesenswert. Es war rasant, wir lernen viele neue Figuren
kennen, die das Geschehen ordentlich aufmischen, und treffen alte
Bekannte, die zumindest ich für meinen Teil gern weiterhin verdrängt
hätte, und bekommen natürlich wieder diverse Arten von Magie
präsentiert.
Mein Fazit:
Kommt nicht an Teil eins
heran, aber das macht das Buch nicht weniger lesenswert. Ich freue
mich schon sehr auf Band drei und kann es nach diesem fiesen Ende
kaum erwarten!
Vier von fünf Sternen gibt es von mir.
★★★★☆