Montag, 7. September 2020

Rezension zu "Noras Welten - Weltenbruch" (Madeleine Puljic)

Bibliografische Daten:

Titel: Noras Welten - Weltenbruch
Autor: Madeleine Puljic
€ 13,00 [D], € 13,40 [A] (Print)
Erschienen am 02.03.2020
320 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-492-28204-8
(Quelle Daten & Bild: Produktseite bei Piper)
 
Klappentext: 
Nora hat eine Gabe: Sie ist Weltenwandlerin und kann in die Handlung eines Buches eintauchen. Die Welt Eldinor hat sie durch ihre Anwesenheit und ihr Eingreifen in die Handlung ganz schön durcheinandergebracht, um mit Keldan zusammen sein zu können. Als Nora nun nach Eldinor zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihr Handeln weitreichende Konsequenzen nach sich zieht: Eldinor ist instabil und sein Untergang steht kurz bevor. Weltenwächter Xsartos ist Nora auf der Spur und versucht den Schaden zu beheben. Da Nora ihre neu gewonnenen Freunde nicht zurücklassen möchte, ersinnt sie einen Plan, um Eldinor zu retten. Doch damit droht sie das Weltengefüge vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen ...
Nach „Durch den Nimbus“ war ich eine Zeit lang größter Madeleine Puljic Fan. Mich hat an Band eins einfach alles fasziniert, die Figuren, die Welt(en), die Liebesgeschichte, die ich von Beginn an mal so gar nicht hatte kommen sehen, einfach alles.
Doch so sehr ich den ersten Teil auch vergöttert habe, so sehr hatte ich vor dem zweiten, als der dann da war, Angst, er könne meinen Erwartungen vielleicht nicht gerecht werden. Gerade wenn einem ein Buch gut gefällt, ist es für die Fortsetzung meist schwer, dort heranzukommen, selbst wenn das Buch an sich meist wirklich nicht schlecht ist. Es ist halt nur nicht so überragend wie der Vorgänger und genau das ist mir bei dieser Reihe passiert.

Eldinor als Welt hatte es mir besonders angetan und das war auch einer der Gründe, weshalb mir der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen hat, wie der erste. Ein großer Teil der Handlung hat nämlich nur noch indirekt mit der Welt zu tun, in der ich mich im ersten Band so wohl gefühlt und die ich sehr liebgewonnen habe. Zwar mochte ich die Ausflüge, die Nora gezwungenermaßen unternimmt, aber ich habe mich stets nach Eldinor zurückgewünscht.
 
Zudem hat mich das Buch einfach nicht so überrascht und gefesselt wie der Vorgänger. Die Geschichte an sich mochte ich, die Verfolgungsjagd des Wächters war wirklich spannend, doch die Stimmung war eine andere. Gehetzter, irgendwie unruhiger. Und ich habe mich einfach nicht so heimisch gefühlt, wie ich gehofft hatte, dass es der Fall sein würde.
 
Abgesehen davon, dass meine sehr hohen Erwartungen nur in Teilen erfüllt worden sind, war das Buch aber wirklich lesenswert. Es war rasant, wir lernen viele neue Figuren kennen, die das Geschehen ordentlich aufmischen, und treffen alte Bekannte, die zumindest ich für meinen Teil gern weiterhin verdrängt hätte, und bekommen natürlich wieder diverse Arten von Magie präsentiert.
 
Mein Fazit:
Kommt nicht an Teil eins heran, aber das macht das Buch nicht weniger lesenswert. Ich freue mich schon sehr auf Band drei und kann es nach diesem fiesen Ende kaum erwarten!
Vier von fünf Sternen gibt es von mir. 
 ★★★★☆

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