Titel: Beyond Eternity
Klappentext:
Reihe: Der Schwur der Göttin
Autor*in: Greta Milán
ISBN:
978-3-473-40207-6
448 Seiten, Hardcover
Preis (Print): 18,99€
Klappentext:
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Ravensburger)
Götter sind normalerweise DAS Romantasy-Thema für mich. Ich brenne für
Götter-Geschichten, allerdings gibt es da auch ein gewaltiges Problem:
Die göttlichen Romanzen, die ich bisher gelesen habe, waren teils derart
gut, dass ich auch abartig hohe Erwartungen habe. Eben diesem
Erwartungsdruck ist Beyond Eternity zum Opfer gefallen, auch wenn es
insgesamt kein schlechtes Buch war, keinesfalls. Ich hatte Spaß beim
Lesen, ich mochte die Figuren, im Großen und Ganzen war alles schick.
Und dennoch konnte es mit seinen Vorbildern nicht mithalten.
Ich fand bereits den Einstieg in die Geschichte sehr gelungen. Nayla
war mir von Beginn an sympathisch und ich habe lebhaft mit ihr
mitgefiebert, ich mochte einfach ihre Art sehr gern. Sie hatte einen
angenehmen Charakter und ist mir nicht übermäßig auf die Nerven
gegangen, was in letzter Zeit schnell bei Protagonist*innen in ihrem
Alter passiert. Was das angeht, habe ich im Moment anscheinend eine
leicht sensible Phase.
Mir gefiel auch der lockere, jugendliche Schreibstil. Man stolpert
nicht mühevoll durch die Seiten sondern kann ohne große Probleme Kapitel
für Kapitel hintereinander weglesen, sowas mag ich immer sehr. Dabei
merkt man oft gar nicht, wie die Zeit vergeht und wie viel mal schon
geschafft hat.
Was die Mythologie und Liebesgeschichte angeht, wird viel mit
Klischees gespielt. Natürlich erfindet selten jemand das Rad neu, wenn
es um mythologische Konstrukte geht, aber hier war die Geschichte doch
teils arg vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. Damit habe ich
meistens kein allzu großes Problem, hier jedoch war es mir ein wenig zu
viel.
Mein Fazit:
Insgesamt keine üble Geschichte, aber ich habe aus dem Bereich schon
besseres gelesen. Die Klischees wiegen hier sehr stark, aber dafür gibt
es auch eine echt coole Protagonistin zum Ausgleich. Von mir gibt es
wohlwollende 4 von 5 Sternen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
⭐⭐⭐⭐