Schaut gern hier für nähere Infos zum Buch vorbei.
Deluxe Dreams klang auf den ersten
Blick ganz nett. Ich mag es eigentlich immer, wenn sich zwei aus
verschiedenen „Welten“ begegnen, der eine weiß, was Wohlstand
bedeutet, der andere muss auf jeden Cent achten. Da tun sich immer
spannende Konflikte und Gegensätze auf, das erhoffte ich mir auch
hier.
Der unkomplizierte, leichte Schreibstil
gestaltete den Anfang der Geschichte sehr angenehm und ermöglichte
einen perfekten Einstieg für den Leser. Bis zum ersten Treffen von
Sadie und Olivier war es sogar regelrecht spannend, aber ab da ging
es für mich leider bergab. Ich konnte mich mit den beiden weder als
Einzelpersonen, geschweige denn als Paar abfinden, ich empfand sie
als blass und platt gezeichnet, konnte mich einfach nicht in sie
hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Ihr komplettes
Beisammensein besteht gefühlt nur aus Bettgeflüster, teurem Essen
und Luxus, das wurde mir irgendwann einfach zu viel und zu
langweilig.
Von diesem ersten Drittel leicht
desillusioniert kämpfte ich mich anschließend noch durch den Rest,
der mich dann aber auch nicht mehr fesseln konnte, die Luft war
einfach raus, die Motivation nach den ersten 10 % stecken geblieben.
So schade ich das auch finde, das Buch und ich kamen nicht auf einen
grünen Zweig, wir wurden keine Freunde.
Mein Fazit:
Konnte mich nicht
fesseln, geschweige denn begeistern, mir hat einfach der Draht zu den
Figuren gefehlt und die Geschichte war nicht so spannend, dass sie
das hätte kompensieren können.
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen, am
Schreibstil gab es nichts auszusetzen. Aber was nützt ein guter
Schreibstil den blassen Protagonisten?
⭐⭐