Sonntag, 27. Juni 2021

Rezension zu "Dark Blue Rising" (Teri Terry)

Dark Blue Rising (Bd.1) 
Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Dark Blue Rising
Autor*in: Teri Terry
ISBN: 978-3-649-63871-1
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Seiten: 448
Cover: Hardcover
Preis (Print): 20,00€
 
Klappentext:

Traue niemandem, das wurde Tabby immer wieder eingebläut. Und: Hüte dich vor dem Kreis! Mit ihrer Mutter Cate ist sie ständig unterwegs, zieht viel um – bis Cate plötzlich verhaftet wird und für Tabby eine Welt zusammenbricht: Cate war nie ihre Mutter, sondern hat sie als Kleinkind entführt! Die 16-Jährige versucht sich in ihrem neuen Leben mit ihren echten Eltern zurechtzufinden. Doch der einzige Ort, an dem sie sich wirklich zu Hause fühlt, ist das Meer. Eine innere Stimme lockt Tabby in die Tiefe und sie stellt fest, dass sie unglaublich lange tauchen kann. Haben Cates Hinweise auf den Kreis damit zu tun? Und ist sie wirklich die einzige, der es so geht? Tabby beginnt zu begreifen, dass ein ungeheuerliches Geheimnis in ihr schlummert.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Coppenrath Verlag)
Teri Terry ist mir natürlich ein Begriff. Ich habe schon viele ihrer Bücher in der Hand gehabt, bisher ist aber jedes noch ungelesen ins Regal auf den SuB gewandert. Als ich dann die Leseprobe von Dark Blue Rising gelesen hatte, war ich Feuer und Flamme, endlich mal eines ihrer Bücher auszuprobieren und nicht nur auf die lange Bank zu schieben und zu horten. Und was soll ich sagen, hat geklappt, auch wenn die Begeisterung nicht so stark aufkam, wie erhofft.
 
Normalweise bin ich kein Fan davon, die Cover in Rezensionen zu erwähnen, es sei denn, sie sind wirklich besonders. Und in diesem Fall haben die glänzenden Glitzerdetails auf dem Einband es mir sehr angetan, auch wenn ich sonst kein Glitter-Mädchen bin. Hier haben sie dem Buch schöne Details verpasst und es sogar ein wenig aufgewertet. 
 
Tabby als Figur fand ich von Beginn an enorm spannend. Zunächst hält sich alles noch relativ undurchsichtig, aber man gewinnt immer mehr Einblicke in ihre Hintergründe, ihre Vergangenheit und ich mochte Tabby als Figur. Ihre zwar vorsichtige aber zugleich auch mutige und clevere Art hat mir imponiert und ich habe oft mit ihr mitgefiebert. Sie ist ein zutiefst misstrauischer Mensch, was sich deutlich durch die Geschichte zieht und auch die Dialoge und Tabbys Gedanken prägt. Ich habe mich manchmal selbst dabei ertappt, wie ich die Nebenfiguren argwöhnisch betrachtet und versucht habe, einzuschätzen und mit Tabbys Augen zu sehen. 
 
Leider hat das Buch trotz des angenehmen Schreibstils einige Längen, in denen meine Konzentration Hänger bekam und ich nicht so schnell durch die Seiten huschen konnte, wie ich es mir am Anfang noch erhofft hatte. Das war schade, da es der Geschichte einen ordentlichem Dämpfer verpasst hat.
 
Mein Fazit: 
Nach starkem Anfang ging es in meinen Augen leider schnell bergab. Ich habe mich zwar in Tabby einfühlen können, aber die Nebenfiguren blieben blass, die Hänger in der Spannung verpassten dem Buch unnötige Längen. Ich vergebe leider nur 3,5 von 5 Sternen, hätte mir wesentlich mehr versprochen. 
⭐⭐⭐,5