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Penny Reid hatte mich mit ihrer Winston
Brothers Reihe fest im Griff. Dass Knitting in the City mich nicht
auf dem selben Level begeistert, ist zwar schade, aber wenigstens war
das nach den ersten drei Bänden bei Teil 4 dieses Mal zu erwarten.
Sandra war mir besonders aus dem zweiten Band noch positiv in
Erinnerung geblieben und so freute ich mich schon auf ihre eigene
Geschichte, selbst wenn ich befürchtete, damit Erwartungen zu
schüren, die das Buch vielleicht nicht einhalten kann.
Was ich Penny Reid immer wieder zugute
halten kann, ist ihr kurzweiliger Schreibstil. Ich kam problemlos
durch die Geschichte ohne zu stolpern, einfach ein müheloses,
unkompliziertes Leseerlebnis. Sandra als Protagonistin fand ich auch
ein wenig spannender als ihre beiden Vorgängerinnen, allein schon
aufgrund ihres Berufes. Ich fand zudem ihren (wie man fairerweise
sagen muss zu nicht unerheblichen Teilen selbstverschuldeten)
Date-Frust amüsant wie bemitleidenswert, jedoch mit einer starken
Tendenz zu amüsant.
Mit Alex ist sie genau auf den
richtigen Kerl getroffen, endlich mal einen, der ihr die Stirn bietet
und sich nicht „therapieren“ lässt. Ihre Wortwechseln haben mich
gut unterhalten, auch wenn mir immer noch der letzte Funke zwischen
den beiden und auch zum Leser gefehlt hat.
Mein Fazit:
So richtig Winston-Brothers-Niveau
hatte die Geschichte noch nicht, aber ist auf einem besseren Weg
gewesen als die Vorgänger der Reihe. Ich denke, ich werde auch den
anderen Titeln noch eine Chance geben, sofern noch mehr übersetzt
werden. 4 von 5 Sternen gibt es von mir.
⭐⭐⭐⭐