Titel: Everything we had
Autor*in: Jennifer Bright
Autor*in: Jennifer Bright
352 Seiten
New Adult,
Unsere Serien
Erschienen im Mai 2021
ISBN 978-3-95818-609-5
Erschienen im Mai 2021
ISBN 978-3-95818-609-5
Preis (Print): 12,99€
Klappentext:
Offen, optimistisch, lebensfroh – das ist Kate. Bis ein einziger Tag ihr Innerstes zerstört. Traumatisiert bricht sie das College in London ab und zieht sich zurück. Nur eines hält sie aufrecht: ihr Traum vom eigenen Café. Als sie die Chance bekommt, einen kleinen Laden in London zu mieten, setzt sie alles auf eine Karte. Doch sie hat die Rechnung ohne Aiden gemacht. Der Neffe der Inhaberin möchte das Geschäft in einen Buchladen verwandeln. Kate hat keine Wahl, als mit Aiden zusammenzuarbeiten. Dabei kommen sie einander gefährlich nahe. Doch Kate kann es sich nicht leisten, dass jemand einen Blick hinter ihre Fassade wirft und entdeckt, dass ihre Seele in Scherben liegt …(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: forever Verlag/Ullstein)
An Everything we had hatte ich im
Vorfeld keine allzu großen Erwartungen. Es wird immer mehr, dass
Buchblogger umschwenken zum Autorendasein, und ich gestehe, dass mich
das jedes Mal etwas skeptisch stimmt. Wahrscheinlich tue ich den
meisten damit vollkommen unrecht, aber bisher konnte ich diese
Denkweise noch nicht ablenken.
Umso mehr freut es mich, dass Jennifer
alias wortgetreu es geschafft hat, mich mit ihrer Geschichte zu
begeistern!
Zugegeben, die Figuren und ich standen
zu Beginn noch arg auf Kriegsfuß. Kate war ein Schatz, ich war so
enorm gespannt auf ihre Hintergrundgeschichte, ihre Vergangenheit,
ihren Charakter. Doch Aidan hat meine Geduld ordentlich gefordert.
Ich habe mal wieder gemerkt, dass ich Enemies to lovers nicht allzu
viel abgewinnen kann, bzw. es mich einfach viel zu sehr nervt, wenn
eine Partei immer, also wirklich IMMER unausstehlich und vor allem
rotz dreist ist.
Aidan schoss regelmäßig den Vogel ab,
sein Verhalten war untragbar und ich hätte ihm an Kates Stelle mehr
als nur einmal eine gescheuert. Er war einfach ein Arschloch vor dem
Herrn, fürchterlich! Erst ab ca. der Hälfte der Geschichte wurde
ich im Schneckentempo mit ihm warm.
Was mich allerdings unabhängig von
meiner Abneigung Aidan gegenüber unglaublich gefesselt hat, war
Kates Vergangenheit und die Auswirkungen derer auf die Gegenwart und
Kates Gesundheitszustand. Ich empfand ihre Ängste als wirklich
authentisch und nachvollziehbar dargestellt, auch wenn ich selbst
keine Erfahrungen einbringen kann. In jeder brenzligen Szene habe ich
mit Kate mit gelitten, hätte sie am liebsten in den Arm genommen,
habe sie aber auch zugleich für ihre Stärke bewundert.
Besonders das letzte Drittel des Buches
hatte es emotional in sich. Ich hing förmlich an den Seiten und habe
die ganze Nacht durchgelesen und die Geschichte schließlich unter
Tränen beendet. Dass ich tatsächlich bis weit in den Morgen hinein
gelesen habe, weil ich mich nicht vom Buch lösen konnte, ist schon
sehr lange her. Und allein das ist schon ein Indiz dafür, dass hier
mindestens 4 Sterne verteilt werden müssen.
Mein Fazit:
Ich wünschte, der Titel
könnte von mir volle 5 von 5 Sternen bekommen, aber dafür habe ich
mich einfach zu sehr über Aidan geärgert. Daher werden es nur 4,5,
aber die kommen dafür von ganzem Herzen!
Für alle, die eine tiefgründige,
emotionale Enemies to lovers Geschichte suchen, ist dieses Buch ein
Volltreffer und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.
⭐⭐⭐⭐,5