Titel: Mit dir leuchtet der Ozean
Autor*in: Lea Coplin
Preis (Print): 12,95 €
Autor*in: Lea Coplin
Preis (Print): 12,95 €
Verlag: dtv Junior
336 Seiten, ab 14
ISBN 978-3-423-74070-8
18. Juni 2021
Klappentext:
336 Seiten, ab 14
ISBN 978-3-423-74070-8
18. Juni 2021
Klappentext:
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: dtv Verlag)
Lea Coplin ist mir noch sehr gut als
Autorin von „Nichts ist gut. Ohne dich“ bekannt, daher war es
keine Frage ob, sondern nur wann ich ihr neustes Buch lesen werde.
Ich war damals so begeistert von ihrem Werk, dass ich seitdem nicht
gezögert habe, wenn es um eine ihrer Geschichten ging, und ich habe
es auch bisher nicht bereut.
Das Setting ist dieses Mal
außergewöhnlich, wobei ich sagen muss, dass ich mich erstaunlich
schnell an das Hotel und die Ferienanlage gewöhnt habe. Ich fand es
toll, wie die Arbeitsabläufe beschrieben wurden, wie man den Alltag
direkt mitbekommt und das alles durch die sarkastisch-jugendliche
Ich-Perspektive der Protagonistin selbst. Den Humor, mit dem sie die
meisten Situationen versieht, fand ich klasse, er hat das Geschehen
super aufgelockert und auch für einen angenehmen Lesefluss gesorgt.
Auch Milo kommt zu Wort, aber auf Penny war ich tatsächlich mehr
fixiert, muss ich gestehen.
Penny als Protagonistin war großes
Kino. Ich fand ihre authentische, zurückhaltende und sich nicht gern
in den Vordergrund drängende Art unglaublich sympathisch und habe
ihr Unwohlsein richtig gefühlt, denn mir wäre es an ihrer Stelle
exakt genau so gegangen. Ich hätte ihr sehr gern beigestanden, doch
so leicht ist das ja leider nicht.
Milo fand ich ganz süß und tat mir im
Bezug auf das Päckchen, was er zu schleppen hat, leid, aber mehr
auch nicht. So richtig warm bin ich mit ihm nicht geworden, aber er
hat ein gutes Herz, so viel wird einem beim Lesen klar.
Seine
Freundin Helena dagegen ist mir enorm auf den Keks gegangen mit ihrer
eigentümlichen Art zu sprechen. Anfangs fand ich das noch echt cool,
aber spätestens nach dem ersten Drittel des Buches wollte ich ihr
jedes Mal wehtun, wenn sie den Mund geöffnet hat.
Die Geschichte zwischen Penny und Milo
ist natürlich nicht unkompliziert, daher auch das angemessen
gedrosselte Tempo, in dem sich ihre Beziehung zueinander entwickelt.
Das gefiel mir, auch weil Penny auf mich nicht wie ein forscher
Charakter wirkte, zu dem etwas stürmisches gepasst hätte. Aber so
richtig großes Drama verursacht keiner der beiden in ihrer
Entwicklung, und das hat sehr gut getan. Was natürlich nicht heißt,
dass es keines gab, das wäre ja zu einfach gewesen.
Mein Fazit:
Eine süße Geschichte
mit sympathischen Protagonisten, die zwar immer noch nicht an mein
erstes gelesenes Buch der Autorin ran kommt, aber mich gut
unterhalten hat und ein kurzweiliges Leseerlebnis bot.
Daher gibt es wohlwollende 4 von 5
Sternen und ich freue mich bereits auf die nächste Geschichte aus
Lea Coplins Feder!
⭐⭐⭐⭐