Titel: Die Sullivan-Schwestern
geschrieben von Kathryn Ormsbee
Klappentext:
Aus dem Amerikanischen
von
Doris Attwood
Originaltitel: The Sullivan Sisters
Originalverlag: Simon & Schuster, US
Hardcover, Pappband, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-16615-4
ab 14 Jahren
Erschienen am 27. September 2021
Preis (Print): 17,00€
Klappentext:
Aber genau das hat sich in den letzten Jahren geändert. Nun sind da nur noch verschlossene Türen und Dinge, die man einander nicht anvertrauen kann: Die 14-jährige Murphy, ihres Zeichens angehende Magierin, trauert um ihre Schildkröte. Die 17-jährige Claire hat gerade eine gnadenlose Absage von ihrem Traumcollege bekommen. Und die 18-jährige Eileen kämpft mit Dämonen, die immer weiter Besitz von ihr ergreifen. Doch dann setzte ein Brief, der die Schwestern über eine unerwartete Erbschaft informiert, eine Kette von Ereigenissen in Gang, die ihrer aller Leben auf immer verändern wird.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: cbj/Penguin Random House)
„Die Sullivan-Schwestern“ wirkt auf
den ersten Blick recht düster. Das Cover hat was geheimnisvolles,
aber auch irgendwie hoffnungsloses, ich muss sagen, dass die
schwarz-weißen Blumen mich im Geschäft wohl nicht angesprochen
hätten. Aber ein paar positive Rezensionen von Bloggern auf
Instagram haben mich neugierig gestimmt, sodass ich dem Inhalt eine
Chance geben wollte.
Die drei Schwestern sind recht
verschieden, aber dennoch fand ich, dass ein Band zwischen ihnen
greifbar war. Man hat gemerkt, dass sie eine Einheit bilden und
einander vertrauen, besonders zum Ende hin immer stärker. Aber
menschlich konnten sie mich nicht überzeugen. Mit keiner von ihnen
konnte ich mich so richtig identifizieren, es fehlte einfach etwas.
Ein Funke, ein letzter Stups, damit wir uns vollends hätten
sympathisch werden können.
Der Schreibstil war angenehm, man ist
schnell in einen Lesefluss geraten, der einen zuverlässig durchs
Geschehen trägt. Aber die etwas unpersönliche Erzählweise hat die
Distanz zu den Protagonisten leider nur verstärkt. Zwar sind die
Kapitel nach Sichtweisen unterteilt, aber es wird trotzdem nicht aus
der Ich-Perspektive der jeweiligen Schwester geschrieben, was ich
sehr schade fand.
Zu Beginn tröpfelt die Handlung in
meinen Augen noch etwas zäh vor sich hin, aber mit der Zeit gewinnt
das Geschehen an Fahrt und wird fesselnder. Dennoch habe ich mich
meistens nur wie ein unbeteiligter Zaungast gefühlt, da einfach kaum
Bindung zu den Figuren da war. Die Emotionen sind größtenteils an
mir abgeprallt und konnten mich nicht berühren, was ich ehrlich
bedaure, denn das Potenzial war da.
Mein Fazit:
Mich hat es leider nicht
für sich gewinnen können. Ich hatte ein eher mittelmäßiges
Leseerlebnis mit den Sullivan-Schwestern, daher gibt es 3 von 5
Sterne von mir.
⭐⭐⭐