Titel: The Magpie Society - Die Nächste bist du
geschrieben von Zoe Sugg , Amy McCulloch
geschrieben von Zoe Sugg , Amy McCulloch
Aus dem Englischen
von
Sylvia Bieker,
Henriette Zeltner-Shane
Klappentext:
Originaltitel: The Magpie Society 01 - One for Sorrow
Originalverlag: Penguin RH, UK
Paperback , Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-16612-3
Erschienen am 27. September 2021
ab 14 Jahren
Preis (Print): 15,00€
Klappentext:
Als die 17-jährige Audrey aus den USA neu auf das traditionsreiche britische Internat Illumen Hall kommt, ahnt sie nicht, was auf der Abschlussparty im letzten Sommer passiert ist: Die Leiche einer Schülerin wurde ans Ufer gespült. Ivy, mit der sie das Zimmer teilt, lässt Audrey deutlich spüren, dass sie es lieber für sich alleine hätte. Und damit nicht genug: Es war vorher das Zimmer des toten Mädchens, Lola. Doch als ein mysteriöser Podcast behauptet, Lolas Tod sei kein Unfall gewesen, beginnen die beiden gegensätzlichen Mädchen gemeinsam Nachforschungen anzustellen. Denn offenbar ist ein Mörder auf freiem Fuß …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: cbj/Penguin Random House)
Meine Lektüre der Magpie Society
begann mit einem ordentlichen Fauxpas meinerseits. Ich war
schlichtweg zu doof, den Titel richtig zu lesen, und dann ganz
erstaunt, als ich mir das Cover mal bewusst angeschaut habe und
feststellen musste, dass mein Kopf etwas ganz anderes produziert
hatte, als dort eigentlich steht. Dabei sieht das Cover nicht so
unscheinbar aus, dass man darauf etwas hätte übersehen können, im
Gegenteil. Ich finde es super, schlichter Hintergrund mit
auffälligem, mysteriösen Bild in der Mitte. Das fängt die
Aufmerksamkeit und in der Buchhandlung würde ich definitiv
zugreifen.
Das Buch wird aus mehreren Sichten aus
der Ich-Perspektive erzählt und ermöglicht dem Leser, direkt am
Geschehen teilzuhaben. Ivy und Audrey waren mir zwar recht
sympathisch, aber ich habe keinen engen Draht zu ihnen gefunden,
sodass ich trotz der einladenden Erzählweise eher Zaungast der
Geschichte war. Das fand ich schade, denn Potenzial war durchaus da,
doch eine emotionale Bindung blieb aus. Zudem hatte ich ab und an
Probleme, mich in die Motive der Figuren hineinzuversetzen und ihre
Handlungen nachzuvollziehen.
Durch einen spannenden Prolog ist man
direkt mittendrin und einem bleibt auch in den folgenden Kapiteln
nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Ich mag es, wenn man ein wenig
unvorbereitet in die Menge geworfen wird und erst einmal zusehen
muss, dass man alle Fakten, Namen und Orte sortiert bekommt. Das
Gefühl, wenn sich das Chaos langsam lichtet und man einen Überblick
bekommt, liebe ich einfach, sofern man nicht zu lange über
entscheidende Dinge im Dunkeln gelassen wird.
Einige Dinge an der Handlung waren zwar
etwas vorhersehbar, aber im Großen und Ganzen hatte ich dennoch Spaß
am rätseln, grübeln und mitdenken, was da abgeht, wer zu den Bösen
und wer zu den Guten gehört. Als Auftakt der Reihe enthält das Buch
noch nicht alle Antworten auf alle Fragen, aber das ist vollkommen
okay. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich vom Ende enttäuscht bin,
es ist einfach nur noch nicht abgeschlossen.
Mein Fazit:
Abgesehen von der
Distanz zu den Figuren hatte ich Spaß mit der Geschichte. Ich freue
mich schon auf die Fortsetzung und spreche eine Leseempfehlung für
Jugendbuchfans aus, die gern ein wenig zu Rätseln haben. Von mir
gibt es 3,5 und gerundet 4 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐,5