Titel: The lie in your kiss - Die Hüter der fünf Jahreszeiten
geschrieben von Kim Nina Ocker
ISBN: 978-3-473-58602-8
ISBN: 978-3-473-58602-8
für junge Erwachsene
512 Seiten, Klappenbroschur
Preis (Print): 14,99€
Klappentext:
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die seit Generationen den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten und stattdessen weit weg studieren. Doch nun muss sie von Oslo nach Amsterdam fliegen, um das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings zu übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese eine Begegnung und ein einziger Kuss genügen werden, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt, wie Bloom sie kennt, in Gefahr zu bringen.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Ravensburger)
The lie in your Kiss hat mich vom
Klappentext her sehr stark an die Sommerlicht-Reihe von Melissa Marr
erinnert. Die verschiedenen Höfe der Jahreszeiten waren, wenn ich
weit hinten in meinen verstaubten Erinnerungen krame, sehr ähnlich,
ebenso wie die Liebesgeschichte die sich im Laufe der Zeit anbahnt.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob der Aspekt, dass die Hüter hier
über die Jahreszeiten wachen und sie sozusagen verursachen, nicht
doch neu ist. So oder so war ich recht gespannt auf die Geschichte,
da die Sommerlicht-Reihe mir damals sehr gut gefallen hat.
Leider bin ich nicht ganz so positiv
eingestimmt aus der Story herausgekommen, wie ich hineingegangen bin.
Was mich am meisten hat stolpern lassen und weshalb ich so langsam
beim Lesen vorangekommen bin, ist der Spannungsbogen. Ich hatte schon
in anderen Rezensionen gesehen, dass es den Leser*innen ähnlich
gegangen ist wie mir, denn ich bin einfach partout nicht so richtig
ins Geschehen gesaugt worden. Was passierte, plätscherte meist recht
zahm neben mir her, die fesselnde, rasante Spannung, die ich mir
erhofft hatte, blieb größtenteils aus. Das ist schade, denn das
Potenzial war meiner Meinung nach durchaus da.
Bei der Protagonistin Bloom musste ich
immer an den Winx Club denken. Sie war eine nette Protagonistin, aber
zur Gänze auf der selben Wellenlänge waren wir nicht. Immerhin
erzählte sie aus ihrer Ich-Perspektive, was immerhin einen gewissen
Draht zu ihr ermöglichte.
Das Buch hält bezüglich der
Jahreszeiten auch noch einige Überraschungen bereit. Das fand ich
eine clevere und gut eingefädelte Idee und hat mich zudem ein wenig
näher an die Geschichte gebunden, so wie ich es mir von Anfang an
und über weitere Strecken gewünscht hätte.
Mein Fazit:
Ein nettes Buch mit sehr
guter Idee, aber für mich kein Highlight. Ich denke dennoch, dass
ich der Fortsetzung eine Chance geben werde.
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐