Titel: Die Adlerreiter und das Horn der Rohira
geschrieben von Bernd Perplies, Christian Humberg
illustriert von Maximilian Meinzold
Ab 10 Jahren
368 Seiten, Hardcover
148 x 210 mm
Erschienen am:
18.03.2022
ISBN: 978-3-522-18569-1
Preis (Print): 15,00€
Preis (Print): 15,00€
Klappentext:
Nur fünfzehn Tage bleiben Talyn und seinen Freunden, um ihr Zuhause, die schwebende Stadt Dûhn mitten im Wolkenmeer, vor einer Katastrophe zu bewahren. Sie müssen die Herde mächtiger Bala finden, doch ohne das sagenhafte Ruf-Horn der Rohira scheint das unmöglich. Deswegen machen sich die unerschrockenen Adlerreiter auf die gefährliche Reise, bei der grausame Ungeheuer, Luftpiraten und viele weitere Prüfungen auf sie warten …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Thienemann-Esslinger)
Die Adlerreiter und das Horn der Rohira
war bei mir zunächst ein „Vielleicht“-Buch. Ich war zwar auf den
ersten Blick angetan vom Klappentext und dem Cover, aber ich brannte
noch nicht richtig für die Geschichte, wie es manchmal der Fall ist.
Das änderte sich im Laufe meines Leseerlebnisses und auch wenn das
Buch kein Highlight geworden ist, würde ich es auf jeden Fall
weiterempfehlen.
Da ich den Klappentext zuvor nicht noch
ein weiteres Mal gelesen habe, war ich schon nicht mehr zu 100%
sicher, worauf ich mich einlasse, denn so finde ich immer am besten
heraus, ob die Schreibenden es schaffen, mich richtig bei der Hand zu
nehmen und den roten Faden der Geschichte entlang zu führen. Und ich
kann sagen: Das hat bestens funktioniert! Ich wurde wunderbar in die
Story eingeführt und durch die wechselnden Erzählperspektiven
mehrerer Figuren erhält man einen idealen Rundumblick, um sich in
alle gut hineinversetzen zu können.
Der für die Zielgruppe bestens
geeignete, unkomplizierte Schreibstil fesselte mich und schaffte es
trotz seiner „Einfachheit“ (das soll nicht böse klingen), mir
ein großes und detailliertes Kino vors innere Auge zu zaubern. Dafür
sind nicht immer komplizierte und verschachtelte Sätze nötig, es
braucht die Fähigkeit, die Lesenden mitzureißen, und die haben die
Schreibenden offensichtlich.
Das Setting überzeugte mich auch auf
Anhieb. Durch die lebendige Gestaltung der Szenerie in meinem Kopf
fühlte ich mich schnell mit den Orten verbunden und bestens dort
aufgehoben, konnte mich gut zurechtfinden und habe das Buch genießen
können. Der Spannungsbogen zog sich kontinuierlich durch und mir
wurde beinahe nie langweilig, selbst wenn ich ein bisschen Zeit
gebraucht habe, um danach zu greifen. In der Mitte hatte ich einen
kurzen Hänger, aber davon abgesehen gefiel mir das Buch echt gut.
Mein Fazit:
Ein fantastisches Buch,
welches ich großen und kleinen Fantasy-Liebhabern nur
weiterempfehlen kann. Da es für ein Highlight nicht gereicht hat,
gibt es „nur“ 4,5 von 5 Sternen, aber wo lediglich ganze Sterne
möglich sind, werde ich aufrunden.
⭐⭐⭐⭐,5