Titel: Chasing hope
geschrieben von Julia K. Stein
Klappentext:
Klappentext:
Julie ist auf Hawaii in einer Hippie-Kommune aufgewachsen und hat sich den Stipendiumsplatz am Montana Arts College hart erkämpft. Sie hat nicht vor, sich in ihrem Creative-Writing-Studium von irgendetwas ablenken zu lassen, schon gar nicht von einem reichen Schnösel wie Nate, dem alles zugeflogen kommt. Nates Eltern denken, dass er Wirtschaft studiert, doch seine wahre Leidenschaft liegt im Drehbuch. Er möchte Filme produzieren, die Welt aus neuen Blickwinkeln zeigen. Und er möchte Julie aus der Reserve locken, der es immer schwerer fällt, sich zu konzentrieren, wenn er in der Nähe ist.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Piper Verlag)
Chasing Hope ist der dritte Band der
Reihe um das Montana Arts College. Die Teile können auch unabhängig
voneinander gelesen werden, es ist zum verstehen der Folgebände
nicht zwingend das Vorwissen der anderen Bände nötig. Wer also
mittendrin einsteigen möchte, nur zu, ich habe es ebenso gemacht.
Dass ich den zweiten Band gelesen habe,
ist noch gar nicht so lange her, daher war mir das Setting noch vor
Augen und auch die Atmosphäre hatte mich schnell wieder im Griff. Es
war ein bisschen, als wäre ich nach Hause gekommen, ein schönes
Gefühl! Es ist immer schön, wenn Autor*innen es schaffen, den Leser
so in ihre Welt mitzunehmen.
Die Protagonisten Julie und Nate
könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein. Ich muss
sagen, dass ich unsicher war, ob sie so gut zusammenpassen würden,
aber man hat schon unglaubwürdigere Paare gesehen, die am Ende zu
einander gefunden haben. Entsprechend haben auch die zwei es langsam
aber stetig geschafft, mich von sich und ihrer Beziehung zu
überzeugen.
Mir gefiel es, dass auch in diesem Band
wieder aus beiden Sichten der Figuren erzählt wird. Wenn man
Einblicke in alle Perspektiven bekommt, in jeden Kopf mal reinschauen
und jeden mal bei seiner persönlichen Entwicklung begleiten kann,
intensiviert das die Beziehung, die man zu den Figuren knüpfen kann.
Das hat hier für mich wieder ganz gut funktioniert, ich konnte mich
sowohl mit Julie als auch mit Nate schnell anfreunden und in sie
hineinversetzen, obwohl sie so unterschiedliche Charaktere hatten.
Leider muss ich gestehen, dass der
dritte Band mich nicht so sehr begeistert hat wie der zweite. Ich
wurde zwar gut unterhalten und mir gefielen auch das Setting und die
Figuren sehr gut. Doch der letzte Funke Emotion, auf den ich noch
gewartet habe, ist nicht übergesprungen. Auf inhaltlicher Ebene
mochte ich das Buch sehr! Nur fehlte mir einfach eine tiefere
Verbindung für ein Highlight.
Mein Fazit:
Für mich nicht ganz so
gut wie der Vorgänger, aber dennoch auf jeden Fall lesenswert! Ich
vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bücher
der Autorin.
⭐⭐⭐⭐