Titel: Die Nelsons greifen nach den Sternen
geschrieben von Erin Entrada Kelly
EUR 14,00 € [DE], EUR 14,40 € [A]
Reihe Hanser
Aus dem Englischen von Beate Schäfer
Deutsche Erstausgabe, 304 Seiten, ab 11
ISBN 978-3-423-64089-3
12. Januar 2022
EUR 14,00 € [DE], EUR 14,40 € [A]
Reihe Hanser
Aus dem Englischen von Beate Schäfer
Deutsche Erstausgabe, 304 Seiten, ab 11
ISBN 978-3-423-64089-3
12. Januar 2022
Klappentext:
Die USA fiebern dem Start des Spaceshuttles Challenger entgegen. Gleichzeitig besuchen drei Geschwister im US-Staat Delaware die 7. Klasse und sind auf ihren eigenen Umlaufbahnen unterwegs: Der zwölfjährige Fitch verbringt jeden Nachmittag mit Flipperspielen und kämpft gegen sein explosives Temperament. Bird, seine Zwillingsschwester, träumt davon, die erste Shuttle-Kommandantin der NASA zu werden. Und Cash droht, ein zweites Mal in der 7. Klasse durchzurasseln. Als die Raumfähre in den Himmel abhebt und sich die Katastrophe ereignet, verändert sich das Leben der drei und bringt sie auf unerwartete Weise zusammen, enger als je zuvor.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: dtv)
Als ich zum ersten Mal den Klappentext
von „Die Nelsons greifen nach den Sternen“ las, war ich Feuer und
Flamme. Die Geschichte dieser Kinder interessierte mich total, und
das alles noch im Kontext mit dem Start der Challenger und allgemein
dem Weltraum fesselte mich schon bei dem Gedanken daran. Als ich dann
schließlich das Buch in den Händen hielt, wollte ich direkt
starten, aber die Ernüchterung überkam mich recht schnell.
Das Buch ist aus der Sicht der drei
Kids geschrieben, was ich zwar gut fand, mir aber dennoch nicht dabei
geholfen hat, mich in sie hineinzuversetzen. Es dauerte recht lang,
bis ich mit ihnen warm wurde, falls es denn überhaupt richtig
geschah. Es lag wahrscheinlich auch an dem verkorksten Familienleben
der Geschwister, dem schlechten Draht zu den Eltern, dass ich mich
beim Lesen stets etwas fehl am Platz und unwohl gefühlt habe.
Genießen konnte ich dieses Leseerlebnis kaum bis gar nicht und da
kam es mir entgegen, dass das Buch ohnehin nicht allzu viele Seiten
hat, muss ich zugeben. Ich war recht erleichtert, als ich das Ende
dann erreicht hatte.
Die Geschichte lief relativ lasch
dahin, alles überschattet von dieser düsteren, hoffnungslosen
Grundstimmung. Ich hatte wirklich Probleme damit, mit ansehen zu
müssen, wie diese Familie vor sich hin rottet, maximal gegen Ende
gab es ein wenig Hoffnung, die mich aber auch nicht mehr richtig
aufmuntern konnte. Ich hatte mir insgesamt weit mehr Lichtblicke
erhofft, aber die blieben leider zu größten Teilen aus.
Mein Fazit:
Für mich war das leider
kein Buch, mit dem ich genüssliche Lesestunden verbringen konnte. Zu
düster und trübsinnig kam die Geschichte mit der Familie darin
daher, zu frustrierend war das Zusammenleben zu beobachten.
Von mir gibt es leider nur 2 von 5
Sternen, so leid mir das auch tut.
⭐⭐