Titel: Der Chip
geschrieben von Manfred Theisen
Klappentext:
Taschenbuch, Broschur, 224 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-570-31436-4
Erschienen am 13. Dezember 2021
ab 12 Jahren
Preis (Print): 10,00€
Klappentext:
Berlin, in naher Zukunft. Die 15-jährige Kim, Tochter einer alleinerziehenden niederländischen Diplomatin, besucht das umstrittene Elite-Internat Galileo. Kameras und implantierte Chips übermitteln die Hirntätigkeit und Körperdaten aller Schüler an eine KI namens Brain. Presse und Politiker, die der Schule aus humanitären und Datenschutzgründen kritisch gegenüberstanden, sind verstummt. Der Erfolg gibt der Betreiberfirma BrainVision Recht. Dank der eingreifenden und regulierenden Funktion von Brain hat Galileo ausnahmslos Musterschüler. Doch dann geschieht das Unfassbare: Ein Schüler verunglückt – und ein anderer Schüler trägt die Schuld daran. Kim beginnt, Brain und dessen Methoden zu hinterfragen und gerät bald in tödliche Gefahr ...
(Quelle Daten, Text & Cover: Penguin Random House/cbt)
Der Klappentext von „Der Chip“
könnte aktueller kaum sein. Es geht um KI's, ein Thema was in den
Jahren immer populärer geworden ist und mit Sicherheit auch noch
weiter zunehmen wird. Mich fasziniert dieser Bereich ungemein, ich
freue mich immer wieder über solche Geschichten, seien sie manchmal
auch noch so beunruhigend.
Der Chip konnte mich allerdings leider
nicht packen. Die Nähe zu der Protagonistin fehlte beinahe gänzlich,
ich konnte mich weder mit ihr identifizieren noch gefielen mir ihre
Entscheidungen. Ich stand wie ein Zaungast unbeteiligt daneben und
habe kopfschüttelnd zugesehen, während Kim durch die Geschichte
stolperte.
Um der Komplexität der Idee hinter der
Story ausreichend Raum zu geben, hätte das Buch locker 100 bis 200
Seiten mehr vertragen können. Das Potenzial war auf jeden Fall da,
aber durch die geringe Seitenzahl wirkte die Geschichte so stark
komprimiert, auf das Nötigste heruntergebrochen.
Die Beschreibung des Settings kam für
mich ebenfalls leider viel zu kurz, mein Kopfkino wollte partout
nicht richtig in Fahrt kommen. Das sorgte dafür, dass ich das Buch
trotz der wenigen Seiten lange mit mir herumgeschleppt habe, sogar
bis ins neue Jahr hinein.
Mein Fazit:
Leider absolut nicht
mein Buch. Ich hatte mir mehr erhofft und denke, dass dem Buch mehr
Seiten gutgetan hätten. Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen.
⭐⭐