Titel: The sky in your eyes
geschrieben von Kira Mohn
Klappentext:
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungstermin: 16.11.2021
336 Seiten
ISBN: 978-3-499-00663-0
Erscheinungstermin: 16.11.2021
336 Seiten
ISBN: 978-3-499-00663-0
Pteis (Print): 12,99€
Klappentext:
Islands Winternächte sind lang. Doch Elín mag die Dunkelheit. Allein am Strand, unter dem endlos weiten Sternenhimmel, kann sie fast vergessen, was ihr Ex-Freund über sie gesagt hat. Über ihren Körper. Über ihr Gewicht. Bis die Selbstzweifel wieder so laut werden, dass nicht einmal das Tosen der Wellen sie übertönen kann. Als sie bei einem Kochkurs Jón kennenlernt, ist sie deshalb mehr als verunsichert. Jón ist attraktiv, charmant und witzig – und interessiert sich für sie. Elíns Herz schlägt in seiner Nähe schneller, trotzdem erstarrt sie bei jeder Berührung. Denn wie kann sie sich noch einmal fallen lassen? Wenn der Aufprall am Boden alles zerstören würde, was von ihr übrig ist …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Kyss/rowohlt)
Kira Mohn hat mich bisher mit keinem
ihrer Bücher enttäuscht. Ich habe mich daher sehr auf ihr neustes
Werk gefreut, vor allem da der Klappentext mich aus persönlichen
Gründen sofort gefangen genommen hat. Ich habe mich angesprochen und
verstanden gefühlt, und konnte daher kaum erwarten, in die
Geschichte einzutauchen. Als ich dann allerdings von anderen Lesenden
hörte, das Buch hätte eine Triggerwarnung gebraucht, wurde mir
mulmig zumute und ich muss nun nach der Lektüre sagen: Ich stimme
dem zu.
Personen, die die gleiche Vergangenheit
teilen wie Elín, werden hier auf intensivste und unangenehmste Weise
daran erinnert, wie es sich anfühlt, solch extreme Selbstzweifel zu
hegen, und damit habe ich stellenweise auch sehr arg zu kämpfen
gehabt. Es tat weh, es riss Wunden auf, es war niederschmetternd, so
lebendig und authentisch den Schmerz von Elín zu fühlen, vermischt
mit dem eigenen.
Elín ging mir unter die Haut, ich habe
mich selten mit einer Protagonistin so schnell angefreundet wie mit
ihr. Ich habe mich mit ihr identifizieren und jede ihrer
Gefühlsregungen bestens nachvollziehen können. Jón war mir
ebenfalls ganz sympathisch, aber so richtig vollkommen überzeugt hat
er mich nicht, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich einfach zu tief
mit Elín als Figur verankert war und ihn meist nicht komplett auf
dem Schirm hatte, auch wenn er Protagonist ist.
Das Setting hat Kira Mohn mal wieder
außergewöhnlich gewählt, ich liebe ihre Auswahl jedes Mal aufs
Neue. Einfach fantastisch, wie sehr man sich in die Umgebung
verlieben kann, Island ist für mich fast genauso gut wie die
Leuchtturminsel im ersten Buch, was ich von ihr gelesen habe.
Mein Fazit:
Ich möchte auf jeden
Fall auch die anderen Bücher der Reihe lesen, Kira Mohn gehört
weiterhin zu den New Adult Autor*innen, von denen ich jedes Buch
blind lesen würde, einfach weil sie mich qualitativ überzeugen.
ABER ich denke dennoch, dass hier eine Triggerwarnung angemessen
gewesen wäre und gebe daher nur 4 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐⭐