Titel: Die Erbin des Windes
Autor*in: Lucinda Flynn
Verlag: Knaur TB
Erscheinungstermin: 02.08.2021
448 Seiten
ISBN: 978-3-426-52709-2
Erscheinungstermin: 02.08.2021
448 Seiten
ISBN: 978-3-426-52709-2
Preis (Print): 14,99€
Klappentext:
Mit einem letzten großen Diebstahl will Likah die Zwillinge, für die sie die Verantwortung übernommen hat, endlich von der Straße holen – stattdessen landet die junge Frau vor Gericht. Dort macht man ihr zu ihrem grenzenlosen Erstaunen ein verlockendes Angebot: Likah soll sich vom Herrscher Arkin in der Magie der Ersten Sprache ausbilden lassen, mit deren Hilfe das sogenannte »Septimat« den Kontinent Nakita beherrscht.
Zwar ist das Leben am Hof von Intrigen und Machtspielen geprägt, aber das kann die Diebin nicht erschüttern. Als sie jedoch herausfindet, warum Arkin sie wirklich zu seiner Schülerin gemacht hat, stellt das alles infrage, woran sie jemals geglaubt hat.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Knaur Verlag)
An „Die Erbin des Windes“ hatte ich
im Vorfeld eine Menge Erwartungen. Der Klappentext klang nach eine
fantastischen Geschichte, mir wurde besonders auf Social Media
ungewöhnliche Magie angeteasert gepaart mit einer spannenden
Handlung. Allerdings hatten das Buch und ich nicht ganz so
unterhaltsame Lesestunden miteinander, wie ich mir erhofft hatte.
Es fing damit an, dass die Handlung
sich für meinen Geschmack etwas zu sehr zog. Natürlich muss nicht
immer alles Knall auf Fall passieren, aber ich musste gefühlt alle
20 Seiten eine Lesepause einlegen, weil ich einfach nicht ausreichend
ans Buch gefesselt wurde. Es tat mir so leid, aber wenn ich nicht
genug in die Geschichte reinkomme, dann brauche ich auch immer meine
Zeit, bis ich mich durchgearbeitet habe.
Die Protagonistin Likah war mir auf den
ersten Blick recht sympathisch, aber zu 100% auf eine Wellenlänge
kam ich mit ihr nicht. Ich konnte mich einfach nicht so richtig mit
ihr identifizieren, es fehlte ein letzter Funke.
Die andere Erzählperspektive von Thora
war für mich zu Beginn beinahe eher störend als abwechslungsreich.
Dadurch dass die Kapitel von Likah in der Überzahl waren, wurde ich
durch Thora immer ein wenig aus dem Tritt gebracht, das fand ich
schade, war es doch eigentlich eine gute Idee und dafür gedacht,
Spannung zu schüren und den Leser an die Geschichte zu binden.
Dass die Figuren in meinen Augen recht
blass blieben, trug ebenfalls zum schleichenden Lesetempo bei.
Der Schreibstil war mir an einigen
Stellen etwas zu bemüht poetisch. So etwas kann gut
rüberkommen, hier wirkte es aber leider sehr unnatürlich und passte
für mich nicht ins Gesamtbild.
Mein Fazit:
Leider kein Buch für
mich. Ich hatte einige unterhaltsame Lesestunden, der Großteil war
allerdings ein wenig zäh und wurde von mir recht lustlos abgesessen.
Von mir gibt es daher nur 2,5 von 5
Sternen, obwohl ich gern mehr gegeben hätte.
⭐⭐,5