Titel: Die Stadt ohne Wind
Autor*in: Éléonore Devillepoix
Erscheinungstermin: 11.09.2021
Klappentext:
Fester Einband, 500 Seiten
978-3-458-17960-3
Genre: Kinderbücher
Insel Verlag
Preis (Print): 18,00 €
Originaltitel: La ville sans vent (Hachette Livre)
Klappentext:
Mit ihrem treuen Pferd ist Arka auf dem gefährlichen Weg in das sagenumwobene Hyperborea. Die dreizehnjährige Kriegerin sucht dort ihren Vater, den sie noch nie gesehen hat. Die Stadt ist ein geheimnisvoller Ort, sie liegt im rauen Gebirge und wird von einer magischen Kuppel geschützt, die nicht nur Feinde abwehrt, sondern auch die kalten Winde der schneebedeckten Gipfel. Und außerdem die letzte Stadt der Welt, in der Magie noch erlaubt ist. Einer der mächtigen Magier soll Arkas Vater sein. Doch das abgeschottete Leben der großen Magier in den hohen Türmen macht es Arka fast unmöglich, ihn zu finden. Einen überraschenden Verbündeten findet sie in dem Magier Lastyanax. Der talentierte und ehrgeizige junge Mann hat es aus der Armut zum Minister geschafft. Und auch er verfolgt eine Mission: Er sucht einen Mörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt und sogar seinen früheren Mentor getötet hat. Doch wie sollen sie einen Täter finden, der keine Spuren hinterlässt außer einem eisigen Windhauch? Und welches Rätsel steckt hinter Arkas Herkunft?
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Insel Verlag)
Nach meiner letzten Begegnung mit einem
Fantasy-Schinken aus dem Insel-Verlag, die nebenbei bemerkt
unheimlich positiv verlief, war ich sehr gespannt auf deren nächstes
Buch. Die Stadt ohne Wind hatte mich eigentlich schon direkt beim
Cover, und als der Klappentext auch passend klang, war für mich
klar, dass das Buch und ich bald ein paar Lesestunden zusammen
verbringen würden.
Ich habe in letzter Zeit nicht allzu
viel High Fantasy mit neuer Welt gelesen und mal wieder fremde Orte
kennenzulernen, hat mich echt gefreut. Das Setting fand ich super
spannend, wenngleich ich so meine Einstiegsprobleme hatte. Im Laufe
der Zeit habe ich mich recht gut orientieren können und gern mit
Arka auf ihre Reise begeben.
Die Protagonistin war mir, wie es
leider häufig bei High Fantasy ohne Ich-Perspektive ist, nicht so
nah, wie ich es zum Lesen gebraucht hätte. Ich habe mich zwar
schnell mit Arka als Figur angefreundet, aber der entscheidende Funke
hat gefehlt. Doch anders herum hätte eine andere Erzählperspektive
nicht so gut zur Geschichte gepasst, daher war es schon am besten so,
wie es lief. Auch Lastyanax stand zu zunächst sehr skeptisch
gegenüber, ich fand ihn schwer einzuschätzen, ehrlich gesagt.
Der Schreibstil floss nicht ganz so,
wie ich es mir wünschen würde. Ich musste mich hier und dort durch
einige Längen arbeiten, teils auch mal ein paar Tage Pause machen,
um wieder Motivation zu tanken. Ganz mühelos verliefen meine
Lesestunden mit Arka und Lastyanax nicht, aber wir haben uns mit der
Zeit miteinander arrangiert.
Mein Fazit:
Ein spannender Auftakt,
der mich zwar nicht von den Füßen gefegt hat, aber dennoch
keinesfalls schlecht war. Das Buch hatte in meinen Augen einige zähe
Stellen, aber wenn man die durchsteht, erwartet einen eine tolle Welt
mit vielschichtigen Protagonisten, denen ich jedoch gern noch näher
gekommen wäre.
Von mir gibt es 3,5 und gerundet dann 4
von 5 Sternen.
⭐⭐⭐,5