Titel: Wie man einen Tiger fängt
Autor*in: Tae Keller
Autor*in: Tae Keller
Erscheinungsdatum: 24.08.21
ISBN: 9783748800811
Seiten: 272
empfohlen ab 11 Jahren
Preis (Print): 14,00€
Preis (Print): 14,00€
Klappentext:
Als Lily mit ihrer Familie zu ihrer Halmoni zieht, ihrer kranken Großmutter, taucht auf einmal ein Tiger auf. Ein sprechender Tiger. Ein magischer Tiger. Der Tiger aus Halmonis koreanischen Märchen. Nur Lily kann ihn sehen. Er behauptet, dass Halmoni vor vielen Jahren Geschichten gestohlen und sie in Gläser gesperrt hat. Und er schlägt Lily einen Handel vor: Wenn sie die Geschichten zurückholt, wird ihre Großmutter wieder gesund. Das Angebot klingt verlockend, doch wenn Lily eines weiß, dann, dass man magischen Tigern niemals trauen sollte …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Dragonfly/Harper Collins)
Wie man einen Tiger fängt, war wieder
eines dieser Bücher, die zwei Anläufe gebraucht haben, um mich
davon zu überzeugen, dass ich es lesen möchte. Das Cover hat mich
nicht sonderlich gecatcht, muss ich gestehen, und auch der
Klappentext war auf den ersten Blick eher schräg als fesselnd. Aber
als ich dann die erste positive Meinung zur Geschichte gesehen habe,
dachte ich mir, warum eigentlich nicht mal versuchen.
Leider muss ich sagen, dass ich das
Buch ein wenig sonderbar fand. Die Protagonistin Lily war zwar ganz
niedlich und mutig obendrein, ein tapferes Mädchen in Anbetracht
dessen, was sie durchmachen muss. Aber eine Verbindung konnte ich
leider weder zu ihr, noch zu einem Familienmitglied, noch zu einer
anderen Figur aus dem Buch aufbauen. Wo ich Geschichten sonst aus der
ersten Reihe oder direkt mit auf der Bühne betrachte, saß ich hier
leider in den hinteren Rängen. Auch die Erzählung aus der
Ich-Perspektive konnte da nichts retten.
Was mich am meisten verwirrt hat, war
diese kuriose Mischung aus Realität und Fantasie. Ich war oft nicht
sicher, was gerade einfach nur Einbildung ist, was wirklich passiert,
ob dieses Buch einen fantastischen Anteil hat oder ob es am Ende eine
ganz andere Erklärung für all das gibt. Und ich fürchte, so ganz
habe ich es auch am Schluss der Geschichte noch nicht durchdrungen.
Vielleicht habe ich zu unaufmerksam gelesen, vielleicht war ich
einfach nicht offen genug für dieses Buch. Vielleicht auch beides.
Mein Fazit:
So richtig aus den
Latschen gehauen hat mich das Buch nicht. Es bestand eine große
Distanz zu den Figuren und trotz des kindgerechten Schreibstils
konnte ich die Geschichte einfach nicht richtig genießen. Von mir
gibt es lieb gemeinte 3 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐