Titel: Bibliotheken
geschrieben von James W. P. Campbell, mit Fotografien von Will Pryce
Aus dem Engl. von Gregor Runge, Dörte Fuchs und Jutta Orth
ISBN 978-3-534-27383-6
Erscheinungstermin 17.11.2021
Verlag wbg Edition
Abbildungen 300 Illustrationen, farbig
ISBN 978-3-534-27383-6
Erscheinungstermin 17.11.2021
Verlag wbg Edition
Abbildungen 300 Illustrationen, farbig
Preis (Print): 60,00€
Klappentext:
Sie sind Wahrzeichen der Kultur und zelebrieren das Lesen: Büchereien sind so viel mehr als eine Ansammlung von Bücherregalen. James W. P. Campbell hat es geschafft, ihren Zauber in Wort und Bild zu fassen. In diesem faszinierenden Bildband besucht er gemeinsam mit dem Fotografen Will Pryce berühmte Bibliotheken auf der ganzen Welt. Dabei verfolgt er einerseits die Entwicklung der Bibliotheksgebäude aus architekturgeschichtlicher Sicht und spürt gleichzeitig dem sich wandelnden Verhältnis der Menschen zum geschriebenen Wort nach.
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: wbg Wissen verbindet)
Die Bildbände und Sachbücher von wbg
konnten mich bisher durch die Bank begeistern. Als ich dann sah, dass
es auch ein Buch zu Bibliotheken geben würde, war ich als Bücherwurm
vollends aus dem Häuschen und konnte es kaum erwarten, das Werk
endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren groß, aber
zum Glück war das auch meine Freude, als ich den Band fertig
durchgelesen und geblättert hatte.
Mein erster Eindruck: Das Buch ist
gewaltig. In Gewicht, Umfang und Ausstattung. Bereits der Weg zum
Inhaltsverzeichnis war mit so vielen Bildern gespickt, dass mir klar
war, das wird kein Buch, was ich an einem Tag durcharbeiten kann.
Beim ersten Blättern bin ich an so vielen Stellen hängen geblieben
um zu staunen, es war Fluch und Segen zugleich, schließlich wollte
ich nur mal kurz schauen und saß dann auf einmal eine Stunde fest,
ohne es zu merken.
Neben der Liebe zu Bibliotheken wäre
es nicht verkehrt, wenn man auch zumindest einen Funken
geschichtliche Begeisterung mitbringen würde, denn man findet hier
mitnichten nur eine Bilderschau sondern zudem eine Vielzahl an Fakten
zu den (damaligen) Bibliotheken, der Entstehung, dem Zweck, dem
Aufbau, dem jeweiligen Merkmalen und Hintergründen etc. Ich muss
gestehen, dass die Bilder oft schon für sich sprachen, diese riesige
Vielzahl an Eindrücken, die man dadurch gewinnt, hätte gereicht um
meinen Kopf dreimal zu füllen. Doch auch die Texte sind sehr
aufschlussreich, selbst wenn ich gestehen muss, dass mir die bildlich
visuellen Eindrücke nachhaltiger im Gedächtnis geblieben sind.
Mein Fazit:
Ich habe so viele Bibliotheken
kennengelernt, die ich zu gern mal besuchen würde, dass ich den Rest
meines Lebens ausschließlich damit verbringen könnte, von einem Ort
zum anderen zu tingeln und wäre wahrscheinlich immer noch nicht
fertig, wenn ich tot bin. Eine großartige Sammlung! Das
Zusammenspiel aus Fotografien und Text ist sehr gelungen und ich habe
jede Sekunde, die ich mit dem Buch verbracht habe, sehr genossen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.
⭐⭐⭐⭐⭐