Freitag, 25. März 2022

Rezension zu "Circles of Fate (4) - Schicksalserwachen" (Marion Meister)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Schicksalserwachen
Reihe: Circles of Fate
geschrieben von Marion Meister
ISBN: 978-3-401-60594-4
ab 14 Jahren
256 Seiten, Klappenbroschur
Preis (Print): 12,00€
 
Klappentext: 
Die Schicksalsfäden der Menschen zerfallen zu Asche und in den Straßen Londons bleiben nur Schatten zurück. Der Kampf gegen das Ende der Welt scheint verloren!
Lita hat nur noch eine einzige Chance, um das Schicksal zu besiegen: Sie muss in die jenseitige Welt, um zusammen mit Zara, Rukar und Tegan den Fluch zu brechen, der die Schicksalsfäden befallen hat. Und werden sie den Samen finden, um einen neuen Schicksalsbaum zu pflanzen?
Während Lita bereit ist, das Wertvollste für das Leben ihrer Lieben zu opfern, verfolgen ihre Begleiter eigene Ziele. Wem kann Lita wirklich vertrauen?
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Arena Verlag)
Circles of Fate findet in Band 4 ein würdiges Finale der Mini-Serie. Dadurch, dass die Bände immer nur wenige Monate nach einander erschienen sind, war die Wartezeit erträglich, man war stets noch am Puls der Geschichte. Durch die angenehme Länge, konnte man sich gut und gern auch mal einen Band „aufsparen“ und dann zwei hintereinander wegatmen, denn nichts anderes habe ich mit den Bänden getan.
 
Mir ist aufgefallen, dass ich bei keinem Band richtig darauf hingewiesen habe, dass zum Genießen der Fortsetzung definitiv das Wissen der Vorgänger-Bände nötig ist. Denn das ist es unbedingt! Natürlich gilt das auch für das Finale, bitte seid nicht so naiv und glaubt, es wäre klug, mitten in der Reihe anzufangen.
 
Das Cover von Band 4 ist mein heimliches Highlight. Ich mochte auch die anderen Bände, aber ich erwähnte es schon beim dritten Teil, dass die düstere Gestaltung mir seeeehr gut gefällt. Ich nehme das Buch einfach gern in die Hand und schaue es an. Das zu können, ist mir auch wichtig, denn wenn ein Buch mir optisch nicht gefällt, hat es direkt einen viel schweren Start bei mir.
Band 4 schwimmt natürlich auf der Erfolgswelle der ersten drei Teile und daher bin ich frohen Mutes in das Leseerlebnis gestartet. Ich habe mich schnell wieder in der Story zu rechtgefunden, man weiß einfach mittlerweile, was einen erwartet. Der Stil ist einem vertraut, die Figuren fühlen sich an wie Familie und ich wollte nicht, dass es endet.
 
Wie es sich für einen gut gelungene Finalband gehört, wurden für mich alle wichtigen Fragen geklärt, alles hat zu einem Ende gefunden, alle Probleme wurden gelöst. Es gab Trauer, es gab Verlust, aber es gab auch Liebe und Freude. Ich habe dieses letzte Buch der Reihe mit Wehmut, aber auch mit Erleichterung gelesen, Wehmut, weil es zu Ende ist, Erleichterung, weil es genau so, wie es zu Ende gegangen ist, ideal war. Nichts wäre schlimmer, als wenn man eine Reihe über viele Bände begleitet und dann das Finale unbefriedigend ist.
Es gab auch zuletzt noch Aufregung, Spannung, Überraschung, ich habe mitgefiebert, habe gebangt, habe mich gefreut. Was Marion Meister da kreiert hat, ist ganz großes Kino und ich bin unendlich froh, dass ich auf die Reihe aufmerksam gemacht wurde.
 
Mein Fazit:
Ein letzter Volltreffer! Die Reihe wird von einem würdigen Finale gekrönt, was mich wieder einmal umgehauen hat. Marion Meister hat eine besondere Serie geschaffen, die ich bedenkenlos jedem Fantasy-Jugendbuch-Liebhaber weiterempfehlen kann.
Und natürlich schreit auch der letzte Band förmlich nach 5 Sternen! 
⭐⭐⭐⭐⭐