Titel: Der verbotene Wunsch
geschrieben von Stefanie Hasse
Verlag: Knaur TB
Erscheinungstermin: 01.03.2022
336 Seiten
ISBN: 978-3-426-52683-5
Erscheinungstermin: 01.03.2022
336 Seiten
ISBN: 978-3-426-52683-5
Preis (Print): 14,99€
Klappentext:
Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …
(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Knaur Verlag)
Stefanie Hasse hat bisher sowohl schon
Begeisterung als auch Ernüchterung bei mir ausgelöst. Ich hoffte
sehr, dass der verbotene Wunsch wieder in die Kerbe der Begeisterung
schlagen würde, wie ihre Jugendbücher ohne Fantasy-Anteil es bisher
getan hatten, aber so richtig konnte der Titel seinem Hype für mich
nicht gerecht werden. Wäre ich mit niedrigeren Erwartungen an die
Geschichte rangegangen, hätte das vielleicht was werden können.
Aber so wurde ich leider etwas enttäuscht.
Ich mochte, dass hier mal wieder aus
der Sicht mehrerer Personen geschrieben wurde, sowohl Malena, Taipa
als auch Valerian standen abwechselnd im Fokus der Erzählung. Wie so
oft bei High Fantasy wurde aber leider nicht aus der Ich-Perspektive
berichtet und das geht für mich persönlich manchmal schief, was die
Beziehung von den Lesenden zu den Figuren angeht. Auch hier hat
dieser Fluch wieder zugeschlagen, ich konnte mich einfach nicht in
die Personen hineinversetzen und hatte nur einen dünnen Draht zu
ihnen. Das hat meine Lust zu lesen getrübt, und obwohl das Buch mit
knapp 340 Seiten für Fantasy gar nicht mal so dick ist, wie ich
finde, brauchte ich länger als erwartet für die Geschichte.
Der Einstieg in die Welt gelang zum
Glück recht gut, auch wenn ich mich natürlich erstmal orientieren
musste. In letzter Zeit habe ich schon öfter damit zu kämpfen
gehabt, hier lief das jedoch ganz fluffig. Danach aber hing ich
relativ stark in den Seilen, die Story plätscherte in meinen Augen
ein wenig vor sich hin, und das lag nicht nur an meiner laschen
Beziehung zu den Figuren. Trotzdem mochte ich im Grunde die
Atmosphäre, die die Autorin kreiert hat, mystisch, ein wenig
altertümlich und ohne Zweifel interessant, sodass ich trotz des hier
und da langatmigen Plots schon gern wissen wollte, was als nächstes
passiert.
Mein Fazit:
Insgesamt ein
mittelmäßiges Buch, finde ich. Es ist leider nicht das Highlight
geworden, was ich hoffte, das es werden würde. Von mir gibt es daher
lieb gemeinte 3 von 5 Sternen und ich hoffe, dass die Fortsetzung
mich mehr begeistern kann, darauf hat das Ende mich nämlich sehr
neugierig gemacht.
⭐⭐⭐