Montag, 7. März 2022

Rezension zu "Der verbotene Wunsch" (Stefanie Hasse)

Bibliografische Daten zum Buch:
Titel: Der verbotene Wunsch
geschrieben von Stefanie Hasse
Verlag: Knaur TB
Erscheinungstermin: 01.03.2022
336 Seiten
ISBN: 978-3-426-52683-5  
Preis (Print): 14,99€

Klappentext:
Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …

(Quelle Daten, Text & Cover inkl. Copyright: Knaur Verlag)
Stefanie Hasse hat bisher sowohl schon Begeisterung als auch Ernüchterung bei mir ausgelöst. Ich hoffte sehr, dass der verbotene Wunsch wieder in die Kerbe der Begeisterung schlagen würde, wie ihre Jugendbücher ohne Fantasy-Anteil es bisher getan hatten, aber so richtig konnte der Titel seinem Hype für mich nicht gerecht werden. Wäre ich mit niedrigeren Erwartungen an die Geschichte rangegangen, hätte das vielleicht was werden können. Aber so wurde ich leider etwas enttäuscht.
 
Ich mochte, dass hier mal wieder aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben wurde, sowohl Malena, Taipa als auch Valerian standen abwechselnd im Fokus der Erzählung. Wie so oft bei High Fantasy wurde aber leider nicht aus der Ich-Perspektive berichtet und das geht für mich persönlich manchmal schief, was die Beziehung von den Lesenden zu den Figuren angeht. Auch hier hat dieser Fluch wieder zugeschlagen, ich konnte mich einfach nicht in die Personen hineinversetzen und hatte nur einen dünnen Draht zu ihnen. Das hat meine Lust zu lesen getrübt, und obwohl das Buch mit knapp 340 Seiten für Fantasy gar nicht mal so dick ist, wie ich finde, brauchte ich länger als erwartet für die Geschichte.
 
Der Einstieg in die Welt gelang zum Glück recht gut, auch wenn ich mich natürlich erstmal orientieren musste. In letzter Zeit habe ich schon öfter damit zu kämpfen gehabt, hier lief das jedoch ganz fluffig. Danach aber hing ich relativ stark in den Seilen, die Story plätscherte in meinen Augen ein wenig vor sich hin, und das lag nicht nur an meiner laschen Beziehung zu den Figuren. Trotzdem mochte ich im Grunde die Atmosphäre, die die Autorin kreiert hat, mystisch, ein wenig altertümlich und ohne Zweifel interessant, sodass ich trotz des hier und da langatmigen Plots schon gern wissen wollte, was als nächstes passiert.
 
Mein Fazit:
Insgesamt ein mittelmäßiges Buch, finde ich. Es ist leider nicht das Highlight geworden, was ich hoffte, das es werden würde. Von mir gibt es daher lieb gemeinte 3 von 5 Sternen und ich hoffe, dass die Fortsetzung mich mehr begeistern kann, darauf hat das Ende mich nämlich sehr neugierig gemacht. 
⭐⭐⭐

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